Mein traum gliedert sich in 2 phasen:
Die erste scheint losgelöst von der zweiten.
Die erste:
Ich bin mit wie ich glaube einer freundin in einem kleinen supermarkt. Und wir suchen eine dvd. Wir suchen sie überall, tennen uns auch dafür, ich sehe mich selbst in den gängen bei den wurstwahren und den backwahren suchen, mit einem einkaufswagen. Wir sind sehr hektisch. Die leute um uns herum sind ruhig. Reagieren nicht auf uns. Ich kann meine freundin nicht sehn, ich weiss nur, dass sie daist.
Dann kommt sie zu mir und sagt, dass eine fremde frau die dvd genommen hätte. Ich kenne sie nicht, aber ich bin sehr wütend auf sie. Und ich gehe zu dieser person,(sehe jetzt durch meine eigenen augen) habe sie richtig am kragen, bin sehr aggressiv. Sie provoziert mich verbal, greift mich aber nicht an. Ich stelle sie körperlich in die ecke, schmettere ihre provokation ab, habe also körperlich wie verbal gewonnen. Wir nehmen die dvd mit. Ich bin mir nicht mehr sicher, ob es zu dem zeitpunkt noch eine dvd war. Die leute reagieren immer noch nicht, schauen aber rüber.
Dann reißt der zusammenhang ab, und ich erinnere mich an phase 2:
Wir (meine vertraute person und ich) sind in dem ferienhaus meiner eltern. Dieses ferienhaus ist äüßerst vertraut für mich. Ich sehe es vor mir, auch im traum, wie eine videosequenz. Wir sind im schlafzimmer. Es ist sehr warmes licht im zimmer, und in der mitte steht das bett. Es ist ein sehr kleiner raum, wie in real, die wände grenzen an das bett. Und wir verstreuen einen beutel rote asche auf das bett. Alles ist voll. Auch der fußboden. Es ist aus dem beutel viel zuviel rausgekommen (empfinde ich im nachhinein so, im traum war das nicht ungewöhnlich) alles ist zentimeterdick voll mit rostroter asche. Nun wollen wir die asche wieder wegbekommen. Wir überlegen und überlegen, wollen sie erst zusammenkehren, das geht nicht. Dann öffnet meine vertraute person das fenster. Kippt es erst nur an. Wir versuchen, die asche durch den spalt nach draußen zu befördern. Es klappt nicht, weil es auf einmal stark zieht durch das haus. Die asche wird wieder hereingeweht. Ich gehe hinaus, um die türen zu schließen. Als ich aus dem schlafzimmer herauskomme, gehe ich durch die offene wohnungstür in den garten. Im garten spielen kinder, die mich fragen, ob sie den birnenbaum abernten dürfen, obwohl die birnen nicht reif seinen. Ich sage ihnen, sie dürfen, wenn sie vor allem die mit der roten seite nehmen. Die reifen nach. Ich schließe nur das gartentor. Dann will ich zurück ins haus gehen, finde mich im schlafzimmer wieder. Meine vertraute person ist weg. Und die gesammte asche auch. Alles ist blitzblank, als wenn nie etwas dagewesen wäre. Ich schaue zum fenster hinaus, welches wieder geschlossen ist. Die asche liegt dort, über eine große fläche verbreitet, geharkt wie wenn man sie geglättet hätte, und nass, wohl um nicht weggeweht zu werden, wie ich mir im traum dachte.
Ich wusste im traum, das es asche von einem verbrannten menschen war. Ich kannte denjenigen, wusste aber nicht, wer genau. Ich hatte das gefühl, derjenige war aber nicht wirklich tot. Ich dachte, er wäre wütend. Als ich sah, dass die asche draußen war, beeilte ich mich die haustür zu schließen, weil ich angst hatte, etwas von der asche würde doch wieder hereingeweht werden. In dem moment wachte ich auf. Nur für diesen kurzen moment war der traum geisterhaft und hatte einen gewissen hauch von albtraum.
Ich habe die meiste zeit durch meine eigenen augen gesehen, nur kurz zu anfang im supermarkt sah ich mich selbst, wie als wenn ich danebenstehen würde.
Das licht und die stimmung allgemein war vor allem in der 2. Phase sehr warm und vertraut. Die farben waren alle übertrieben intensiv. Es war sommer.
erstmal zu mir: ich bin 23 jahre alt, weiblich und studiere.
2. Angaben zum Vortag & der momentanen Lebenssituation
- "Welche Erlebnisse, Gefühle und Gedanken hattest Du am Vortag?"
am vortag war ich bei meinen eltern, nachdem ich lange zeit viel viel stress hatte. und es war ein sehr schönes wochenende. viel erholung. abschalten. ich war traurig, dass ich wieder wegmusste.
- "Was bestimmt Deine derzeitige Lebenssituation, wie ist gerade Dein Grundgefühl, welche Schwierigkeiten gibt es zur Zeit in Deinem Leben?"
ich bin quasi gerade seit einem monat getrennt, und das gleich doppelt. also von meinem freund, und auch von meiner affaire, die sich unmittelbar fließend danach/zwischen entwickelt hatte. war eine sehr anstrengende beziehung, die sehr viel kraft gekostet hat. die affaire sollte zum lösen dienen, da ist aber auch mehr draus geworden als wir wollten. und es fällt uns beiden sehr schwer voneinander zu lassen..
wollen versuchen nur freunde zu bleiben

Ich fühle mich nun sehr sehr allein, ich bin wie unvollständig. Ich denke noch an beide, im kopf ist die akzeptanz für beide trennungen aber da. Die affaire fällt mir gefühls- und gedanklich schwerer. Die beziehung war viel intensiver und die trennung zog sich schon über monate hin. Ich denke persönlich ich verdränge da was
studienmäßig läuft alles gut. freundschaftsmäßig auch ok, auch wenn sich ein freund, ein sehr guter freund, wohl gerade in mich verliebt. das will ich aber nicht. damit habe ich etwas zu knapsen. weil ich nicht auf ihn als freund verzichten möchte. aber für mich ist die sache klar nur eine freundschaft.
in der familie gibt es so auch keine probleme.
3. Angaben zum Traum
- "Welche Gefühle und Gedanken hattest Du im Traum?"
im ersten abschnitt: wut, ungeduld, ärger, überlegenheitsgefühl, stärke
im zweiten abschnitt: lösungssuchend, problemorientiert, geschäftig, alltag, egalitätsgefühl (ja macht doch), etwas genervt
- "Welche Gefühle und Gedanken hattest Du bei & nach dem Aufwachen?"
surreale wahrnehmung. ich dahcte für einen kurzen augenblick, ob die ganzen ereignisse der letzten monate real waren. wenn mir einer ernsthaft gesagt hätte "nein" dann hätte ich das so geglaubt und es gern angenommen. und dann wäre es auch gut gewesen.
- "Kommen Dir das Thema / Bilder / Personen oder etwas anderes aus anderen Träumen bekannt vor?"
die personen kannte ich alle nicht, auch die, die gestorben war, war nicht benannt, also anders, ich kannte sie, ich war mit fast allen freundschaftlich verbunden, aber benannt wurde keine der personen, auch nicht die, die "gestorben" war. die frau im supermarkt kannte ich nicht
- "Beschreibe bitte die Stimmungen und Örtlichkeiten im Traum so genau wie möglich (Farbe, Positionen, Laute, Gerüche usw.)"
mache ich dann zusammenhängend
4. Bitte um eigene erste Einordnung des Traums
- "Womit könnte der Traum zusammenhängen? Was war elementar? Woran erinnert Dich der Traum oder woran lässt er Dich denken?"
keine ahnung. verwirrt bin ich. es war definitiv kein albtraum. bis kurz bevor ich aufwachte, da hab ich etwas angst bekommen. sonst war es ein sehr intensiver traum, aber ohne angst.
Vielen vielen dank schonmal im voraus für alle meinungen!