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Brauche Hilfe/Anregungen zur Deutung...

BeitragVerfasst: 24.11.2008, 23:46
von seline
Hallo,

Mein neuester Traum beschäftigt mich wahnsinnig.

Vor zwei Tagen habe ich nachts geträumt, dass irgendein Arzt oder wer auch immer mir die Diagnose "Gehirntumor" stellte, auf jeden Fall wusste ich es irgendwoher. Ich kann mich nicht mehr an viel aus diesem Traum erinnern, nur, dass ich total verzweifelt war, dass ich das Gefühl hatte, "den Tod jetzt in mir zu tragen", und doch gar nicht sterben wollte- und das ich Angst hatte in diesem Traum- Todesangst.

Letzte Nacht kam dann wohl die "Fortsetzung".

Ich träumte, dass ich (wieder) einen Gehirntumor habe. Ich war (im Krankenhaus?- reime ich mir zumindestens zusammen), und wusste, dass ich operiert werden würde. Da waren zwei Ärztinnen (denke ich mal), die mir aber irgendwie vertraut vorkamen, woher, wusste ich nicht. Ich hatte nur das Wissen, dass ich den zweien zwar vertraute, dass ich aber wusste, dass es seien könnte, dass ich von der OP nicht mehr aufwachen würde. Diese Angst war wieder da, aber nicht mehr ganz so schlimm- wie wenn ich es teilweise schon akzeptieren würde. Trotzdem wollte ich leben... Ich weiß noch dass ich mich lange (mit den Beiden?) unterhalten hab, und mit noch irgendwem, ganz entspannt, als würde nichts kommen, und dann war es soweit, ich weiß noch, dass ich meine Winterjacke anbehalten durfte, weil ich ja nur am Kopf operiert wurde, dass ich den beiden vertraute, aber trotzdem irgendwo noch Bammel hatte, und dann kam die Narkosespritze und ich "schlief" ein...

bzw. wachte wieder auf.

So... mhm... ich kann mir keinen Reim daraus machen... Ideen? Anregungen?

lg

BeitragVerfasst: 25.11.2008, 20:41
von seline
Kann mir denn keiner helfen??? Mich beschäftigen diese Träume immernoch so...

BeitragVerfasst: 26.11.2008, 13:35
von charyptis
Gehirn, Kopf = der Teil von dir, mit dem du dich am ehesten identifizierst. Und genau der ist in Gefahr. In deinem Traum ist die Todesangst vorangig. Du fühlst dich in deiner unmittelbaren Existenz bedroht und weißt nicht, wie es dazu kommen konnte (so ein Tumor taucht ja plötzlich auf). die Ärzte machen Dir zwar Mut und du vertraust ihnen, aber im Endeffekt weißt du, dass auch sie Dir nicht helfen können. Vllt bedeutet das, dass Du im RL grad niemnden siehst, der Dir wirklich beistehen kann, obwohl du überall guten Willen spürst. Du fühlst dich sehr allein gelassen. Anderen gegenüber wahrst du gute Mine zum bösen Spiel (wenn du mit anderen plauderst, als sei nichts).

Die Hilfe der Anderen würde nur dazu führen, dass Du in Situationen gerätst, die Du nicht akzeptieren kannst. Dafür könnte die Narkosespritze stehen, nach der Du nicht wieder aufwachen könntest. Obwohl aus gutem Willen heraus, würde das Annehmen der Ratschläge der Anderen für dich eine "Erniedrigung" und eine "Niederlage" bedeuten, im Traum symbolisiert durch den Tod.

Die Winterjacke ist spannend: Es ist etwas, an dem Du dich festhälst, ein Teil von Dir, der dir Sicherhiet gibt und den Du nicht aufgeben möchtest. Könnte deinen Willen anzeigen, dass Du die scheinbar leichten Lösungen nicht akzeptieren willst, sondern selbst einen neuen Weg finden willst.

...Soweit meine Vorschläge. Trifft irgendetwas davon zu?

LG charyptis.

BeitragVerfasst: 27.11.2008, 01:59
von seline
oh, mist, ehm, gut. oO
Ja, doch, da trifft einiges ziemlich gut zu, wenn ich so darüber nachdenke.

Danke dir!!!

BeitragVerfasst: 28.11.2008, 01:09
von charyptis
keine ursache. hoffe, du findest einen weg.

alles Liebe