papa gestorben....

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Moderator: Mirakulix

papa gestorben....

Beitragvon Cinderella » 19.11.2008, 12:16

im sommer ist plötzlich un unerwartet mein papa gestorben.
ich hatte ein etwas schwieriges, aber dennoch liebevolles verhältnis zu ihm. wir haben viel gestritten, aber er war trotzdem immer für mich da und umgekehrt. mit seinem tod nahm er so viele fragen mit ins grab und ständig träume ich von ihm - sehr realistisch manchmal, so dass ich aufwache und mich erstmal umgucken muss.

einer meiner träume:
wir befanden uns in einer kirche. sassen alle zusammen in der bankreihe. es muss wohl die beerdigung meiner oma (seiner mutter) gewesen sein. aber manchmal sass sie dann zwischen uns auf der bank. (im RL lebt sie aber noch!)
meine ma und ich sahen plötzlich an der seite stehend meinen vater, der verzweifelt, nervös und traurig da stand, aber eben wie ein geistwesen.
er schaute sich ständig um und suchte etwas.
wir bemerkten dass es für ihn bestimmt sehr schwer ist, da zu stehen und zu wissen dass man stirbt/tod ist.
ich hatte ein starkes bedürfniss zu ihm zu gehen, aber hatte angst vor seiner reaktion. hab es dennoch getan und er lächelte mich an, sah sehr glücklich aus und wir umarmten uns und weinten.
mir war warm...
ich setzte mich wieder in die reihe und plötzlich kam unter der bank mein papa in diesem geistwesen zum vorschein und würgte mich, irgendwer half mir seine hände zu lösen und ich schrie ihn an er soll das lassen.
wenig später lief ich und ein paar andere hinter diesem geiswesen her und spielten eine art verstecken, es war nicht unheimlich, sondern machte fast spass.
irgendwann war er dann weg und ich wachte auf...


ein späterer traum war:
(kurze vorabinfo, da man nciht genau wusste weswegen er nun starb - er wachte nach der krebs-OP nciht mehr auf, verdacht auf blutgerinnsel im kopf, es wurde eine obduktion anbedacht, auf das ergebnis warten wir noch heute...)

ich ging zu meiner ma nach hause, sie sass mit irgendjemanden zusammen und studierte eine karte und einen bericht. ich sagte oh der obduktionsbericht ist da und wollte wissen was los ist. ich bemerke meinen vater, wie er neben meiner ma sitzt, aber ihn sieht keiner von den anderen beiden. er ist wieder dieses geistwesen, dass nur ich in dem fall sehen kann. ich setze mich neben ihn und er schaut mich verzweifelt an und sagte immer wieder während er auf den bericht sah: ich habe es nicht gewusst und zuckte mit den schultern. dann wachte ich auf...

ich muss dazu sagen, dass er als er im sommer hier zu besuch war, meiner tante angeblich gesagt hat, dass er sie wohl nie wieder sehen wird. 2 wochen später kam er ins KH und es wurde bauchspeicheldrüsenkrebs festgestellt, ein paar tage später war die OP um den tumor zu entfernen und er wachte nciht mehr auf.....

redet er mit mir durch meine träume oder was hat das alles zu bedeuten ?
mein vater kommt oft in meinen träumen vor, auch weitaus weniger spektakuläre träume, so z.b. träumte ich dass mein auto irgendwie kaputt war, er schaute nach und meinte es wäre die federung, genau wie bei ihm letztens und er schimpfte mit mir, weil ich keine inspektion machen lasse...(ich habe kein auto mehr).

meine mutter vermisst ihn sehr und ich auch, meine ma aber träumt z.b. nie von ihm und das macht ihr fast angst...

lg
Cinderella
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Beitragvon Lieselotte » 19.11.2008, 18:41

Hallo "Cindderella" =)

Ich kenne mich zwar auch nicht ganz so gut aus, aber ich denke, das s vielleicht sein kann, das du gerne hättest , das dein Vater durch den Traum oder die Träume zu dir sprciht. Ich weiss nicht ob soetwas möglich ist, aber so wie du schreibst, scheinen die Träume ja doch recht angenehm zu sein.Ich würde sie nutzen als kleinen Spalt um nach und nach abschied von ihm zu nehmen. das kann ja durchaus etwas leichter sein, denn träume können wirklich manchmal sehr real sein.
Die träume zeigen auf jeden Fall, dass du dich noch ziemlich mit dem Thema beschäftigst was auch total verständlich ist. Und ih würde, wie gesagt genießen, wenn die Träume angenehm sind, deinen Papa nochmal wieder sehen zu können. Den Menschen sterben erst wirklich, wenn wir sie vergessen ...
Ich hoffe ich konnte dir ein bischen weiter helfen =)
Lieben Gruß die Lotte
Manche leben mit einer so erstaunlichen Routine, dass man meinen könnte, sie lebten nicht zum ersten mal!
Lieselotte
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