Altes Haus, Papa, Fahrradfahren, Kampfsport

Guten Morgen allseits,
letzte Nacht fuhr ich im Traum eine einsame Straße entlang. Es war so, wie es z.Z. wirklich ist. Eine kalte und feuchte Nacht. Ich stellte meinen Wagen ab, ließ aber die Fahrertür weit offen, um ein uraltes Haus zu betreten, von dem ich wusste, dass es baufällig und leer war. Dennoch schloß ich die Tür wie selbstverständlich auf und wollte das Licht anmachen. Das funktionierte natürlich nicht. Aus dem dunklen Haus kam mir schimmeliger, kalter, feuchter, Muff entgegen und ich fürchtete mich plötzlich ein wenig. Laut sagte ich:"Hallo Haus!" - dann begann mein Herz zu klopfen und ich wehrte mich gegen meine Furcht. Schloß die Tür, drehte mich um und stieg schnell wieder in mein Auto. In Gedanken rief ich laut: "Papaaaa!" und dachte darüber nach, dass falls da Geister sind, nur er mit ihnen in Kontakt treten könnte, weil er ja schon 14 Jahre tot ist.
Plötzlich war es taghell. Mein Vater hatte einen knallroten Trainingsanzug an und saß auf einem Rennrad. Ich selber saß auch auf einem Sportrad und fuhr hinter ihm eine gerade, breite, leicht ansteigende Straße entlang. Wie eine Landstraße - ganz glatt asphaltiert. Ich spürte leichtes Ziehen in meinen Beinmuskeln wegen des Anstiegs, aber fühlte mich nicht wirklich überfordert. Ich sah wie mein Vater auch mühelos dahin fuhr. Er war schlanker als real und noch jünger. Auf der anderen Straßenseite war plötzlich ein großer, kräftiger Mann in einem Kampfsportanzug. Er war einen Kopf großer als mein Vater und hatte weiße Haare und einen buschigen weißen Schnäutzer. Er wirkte überaus freundlich. Ging aber zu meinem Vater und wollte ihn mit Griffen unterwerfen. Mein Vater drehte ihm den Spieß um und grinste mich an. Er hielt den Riesen wie eingeknotet. Mein Vater scherzte irgendwie rum und machte Fratzen. Der große Mann lachte auch. Es war, wie früher im Leben, so, als wolle mein Vater mich zum Lachen bringen.
Dann erwachte ich.
L.G. Jane
letzte Nacht fuhr ich im Traum eine einsame Straße entlang. Es war so, wie es z.Z. wirklich ist. Eine kalte und feuchte Nacht. Ich stellte meinen Wagen ab, ließ aber die Fahrertür weit offen, um ein uraltes Haus zu betreten, von dem ich wusste, dass es baufällig und leer war. Dennoch schloß ich die Tür wie selbstverständlich auf und wollte das Licht anmachen. Das funktionierte natürlich nicht. Aus dem dunklen Haus kam mir schimmeliger, kalter, feuchter, Muff entgegen und ich fürchtete mich plötzlich ein wenig. Laut sagte ich:"Hallo Haus!" - dann begann mein Herz zu klopfen und ich wehrte mich gegen meine Furcht. Schloß die Tür, drehte mich um und stieg schnell wieder in mein Auto. In Gedanken rief ich laut: "Papaaaa!" und dachte darüber nach, dass falls da Geister sind, nur er mit ihnen in Kontakt treten könnte, weil er ja schon 14 Jahre tot ist.
Plötzlich war es taghell. Mein Vater hatte einen knallroten Trainingsanzug an und saß auf einem Rennrad. Ich selber saß auch auf einem Sportrad und fuhr hinter ihm eine gerade, breite, leicht ansteigende Straße entlang. Wie eine Landstraße - ganz glatt asphaltiert. Ich spürte leichtes Ziehen in meinen Beinmuskeln wegen des Anstiegs, aber fühlte mich nicht wirklich überfordert. Ich sah wie mein Vater auch mühelos dahin fuhr. Er war schlanker als real und noch jünger. Auf der anderen Straßenseite war plötzlich ein großer, kräftiger Mann in einem Kampfsportanzug. Er war einen Kopf großer als mein Vater und hatte weiße Haare und einen buschigen weißen Schnäutzer. Er wirkte überaus freundlich. Ging aber zu meinem Vater und wollte ihn mit Griffen unterwerfen. Mein Vater drehte ihm den Spieß um und grinste mich an. Er hielt den Riesen wie eingeknotet. Mein Vater scherzte irgendwie rum und machte Fratzen. Der große Mann lachte auch. Es war, wie früher im Leben, so, als wolle mein Vater mich zum Lachen bringen.
Dann erwachte ich.
L.G. Jane