von SONHO » 26.11.2008, 21:51
der körper meiner mutter weinte - eigentlich war es aber mein (stief)vater, den sie verkörperte. umgekehrt sagte meine mutter, dass das mit meinem leiblichen vater nicht einfach so ginge - war aber in den körper meines vaters verpackt.
Ich habe mich in letzter Zeit intensiv mit Familienthemen auseinandersetzen müssen, die integration der anteile, charakterzüge meines leiblichen vaters ist mehr als problematisch für mich - natürlich, da ich ihn schlecht kenne. meine mutter kann mir gut helfen, dinge, die an meiner person auftauchen einzustufen. Dass ich z.B. viel Denke, solange, bis ich eine Lösung finde, ist definitiv ein Zug von meinem leibl. Vater, den ich schwer akzeptieren konnte.
Auch die Loslösung von meiner Familie (Großeltern und Eltern) ist ein großes Thema, dass sich mit dem heurigen Weihnachten ergeben wird, da wir erstmals nicht zusammen sondern jeder für sich feiert.
Meine Mutter hat mir am Telefon gesagt, dass es sehr wichtig für sie ist, erstmals nach 46 Jahren zu erkennen, dass sie eine eigenständige Frau mit einer eigenen Familie ist und daher den Hl. Abend ohne Großeltern verbringen wird. Für mich war es ein großer Stoß, eine grauenhafte Vorstellung. Dennoch habe ich erkannt dass es für alle in unserer Familie wichtig ist, eigene Wege zu gehen und zu finden, da wir im Grunde niemald getrennt sind.
Bom sonho!