von Doenermann » 11.10.2008, 10:52
Hallo ihr lieben..
Ich will hier mal meinen großen Dank aussprechen, und der einfachheit aber nicht des Vorzugs halber bedanke ich mich hier bei Allen für Ihre Antworten.
Ich habe mir alles zu Gedanken gemacht, und da ich einige Tage "weg" war, konnte ich durch eine späte Kenntnissnahme einen wesentlich anderen Eindruck ermitteln.
Ganz besonders muß ich dem "Methusalem des Forums" - Ghost zusprechen, da dieser mit seinem kritischen Impuls genau das erweckt hat, was ich mir selbst immer gern verschleiere.
Die Erkenntnis des realen Lebens, und seiner oft schmerzhaften Entscheidungen und Eindrücke.
Dazu muß ich mal in meinen tiefstes Seelenleben greifen:
Das Sprichwort "Arzt, heile dich selbst" trifft bei mir zu.
Ich vermag nicht, die Weisheit meiner Erfahrungen an mir selbst anzuwenden, ich weiß nicht ob das ein natürlicher Fluch ist, wenn man sich selbst schärftstens Kritisiert, und dabei vielleicht selbst zuviel resigniert, die Wahrheit erkennen und annehmen ist ja ein Unterschied, und wenn ich mein Leben mit meinem eigenen, emotionalen, kritischen Fokus betrachte, würde ich mich gern verstecken, und niemehr auftauchen, sozusagen eine Flucht nach innen, wie Ghost es mehr oder minder fomuliert hat.
Ich habe in meinem Leben nur mit mir selbst, meinen Idealen und Prinzipien gekämpft und kämpfen müssen, also kein so "Großer" Kampf wie Mantus mit seiner Krankheit, oder Ancalima mit ihrer Geamtexistenz.
Ich fühle mich selbst klein im Vergleich zu anderen "Lebenskämpfern" und verstecke mich vorliebst vor mir selbst, die Erkenntnis, das man vieles nur hinnehmen und nicht ändern kann, hat mich dazu gebracht, mich Spriritueller zu bewegen, ich meditiere nicht, ich lege keine Karten, es herrscht nur der Glauben an höhere Instanzen.
Ich möchte hier nicht ins Detail gehen, aber wenn ich sage das mich allein die Flucht nach innen, und meine Töchter "bei der Stange" halten, so wird es jeder denke ich verstehen.
Wer jetzt nicht mehr an eine objektive Deutung von mir vertrauen kann, oder mich verurteilt, dem kann ich es nicht verübeln.
Ich habe nur meine Emotionen.
Vielen Dank für eure Mühen und euer Verständnis, und auch eure Kritik und Motivation. Anderen zu helfen hilft mir. Und vielleicht habe ich dadurch irgendwann die Kraft wieder, mein Leben so führen zu können, wie ich es gern würde.
In dem Sinne
Herzlichst
Arne
"seit Generationen versucht nun die Gesellschaft schon, Individuen in eine einzelne Arbeiterintelligenz zu bannen..."
"Die Alten Verbitterten zwingen die jungen Naiven in den Krieg gegen sich selbst"