Kurzer Ausschnitt meines Traums (Toilette)

Hallo,
und zwar hatte ich auf die von gestern auf heute einen Traum, der mich zum Nachdenken nach dem aufwachen brachte.
Zu meiner Person: Ich bin weiblich und 18 Jahre alt.
Vorbericht: Gestern hatte ich einen sehr komischen Tag. Ich hab schon am Morgen eine Leere gespürt und war geplagt von Trauereinheiten. Zum einen sind meine Eltern gestern für ein paar Tage abgefahren, um einen Ort zu besuchen, in den wir wohl sehr bald umziehen werden, was ich eher mit Trauer begegne, denn ich möchte nicht umziehen. Zum anderen hatte ich eine Auseinandersetzung mit einem Jungen, mit dem ich schon seit längerem Kontakt hatte. Es war eine Diskussion, die plötzlich auftauchte und anschließend mit Ignoranz seinerseits ‚beendet‘ wurde. Nachdem hab ich mich sehr schlecht gefühlt und mich selbst ein wenig in frage gestellt, ob es denn so weiterlaufen kann wie es eben jetzt läuft. Denn mir ist aufgefallen, dass sobald ich keine Aufmerksamkeit oder Anerkennung von jemanden bekomme, den ich mag, dann verfalle ich sehr schnell in einer Art Trauerphase, die mich so stark runterzieht und mich von meinen Erledigungen eines typischen Alltags abhält. Wie gesagt, habe ich mich darüber im Klaren gemacht und im Laufe des Tages überlegt wie ich mich denn aus so einer Abhängigkeit lösen kann, also hab ich den Gedanken gefasst, an mir selbst zu arbeiten. Es war also ein Tag, wo ich mich sehr viel mit mir selbst, meinem inneren beschäftigt habe.
Nun zum Traum: Ich kann mich nicht an alles erinnern, nur an diese Szene, die ich erläutern möchte.
Ich befande mich mit Schulkameraden vor dem Gebäude des Bahnhofs. Wir trugen alle einen Stapel von gleichmäßigen Gegenständen in der Hand, was unser Blickfeld blockierte, demnach konnte man entweder seitlich mit dem Kopf schauen oder eben nach unten. Das Gebäude war mit einer Glastür besetzt. Es stand eine Lehrerin neben der Tür, die gesagt hat, dass wir schnellst möglich zur Bahn gehen sollen mit den ganzen Gegenständen, aber erst nur wenn sie die Glastür öffnet.
*Zu der Lehrerin: Ich kannte die Lehrerin aus der Schule allerdings hatte ich noch mit ihr Unterricht. Ich hab sie erst vor ein paar Tagen wieder gesehen (sie war eine lange Zeit weg) und sie hatte ihr Haare sehr kurz geschnitten. Im Traum hatte sie ihre längeren Haare, wie ich sie bisher kannte.*
Als die Glastür geöffnet wurde, liefen alle los durch das Bahnhofsgebäude. Ich hab mich am Boden orientiert, um zu schauen wo ich lang muss. Plötzlich war auch meine Familie da, um genauer zu sein: mein Vater und meine zwei älteren Brüder. Auch die hatten diesen Stapel in ihren Händen und wir entschlossen uns, erstmal auf die Bahnhofstoilette zu gehen bevor wir zur Bahn gehen. Bei den Toiletten angekommen (es gab keine Unterscheidung zwischen Männer- und Damenklos), mussten wir erstmal Geld zahlen um bestimmte Münzen zu bekommen, damit wir die Toilettentür ‚öffnen‘ können. Mein Vater tat das Geld in den Automaten (der befand sich im Raum wo die Waschbecken sind) und wartete auf die Münzen. Als die erste kam, nahm mein Vater die und ging direkt auf Toilette. Dann kamen die weiteren und meine Brüder und ich verteilten uns die gegenseitig. Danach kam auch das Wechselgeld, das ich annahm mit dem Gedanken es zu behalten. Danach aber dachte ich mir: Ich brauche das nicht, und hab es meinem ältesten Bruder. Wir alle warteten, bis wir aufs Klo konnten, zwar waren alle vier Kabinen frei aber wir mussten auf jeweils den anderen warten, der unsere Stapel Gegenstände festhielt. Kurze Zeit später waren meine Brüder auch weg. Dann war ich nur noch alleine mit meinem Stapel da und wartete auf meinen Vater. Als mein Vater fertig war, war er auch plötzlich weg. Und plötzlich hatte ich auch keinen Stapel Sachen mehr in der Hand. Ich ging dann auf das Klo, wo mein Vater auch war. Es war eng und relativ dunkel. Da ich mich vor öffentlichen Klos ekel, musste ich erstmal die komplette Klobrille mit Klopapier bedecken. Danach hatte ich mein (kleines) Geschäft verrichtet und wieder mega viel Klopapier benötigt, sodass auch einiges auf dem Boden lag. Allgemein war dieser Toilettengang mit etwas Hektik besetzt. Als ich fertig war, sah ich die Jacke meines Vaters auf dem Boden der Toilettenkabine, was mich geärgert hat, weil das ekelhaft ist. Ich hob die Jacke auf und verließ die Kabine um meine Hände zu waschen. Die Jacke legte ich auf die Ablage neben dem Waschbecken und waschte meine Hände. Ich hab einfach die Seife benutzt, die sich in unmittelbarer Nähe befand. Als ich mich dann anschließend umguckte, was für Seifen es denn gäbe, sah ich, dass der Seifenspender, den ich benutzt hatte, der ‚normalste‘ war denn die anderen waren kleine Trinkflaschen, die umkonstruiert wurden auf Seifenspender. Ich waschte anschließend meine Hände weiter aber dann erwachte ich.
Erstmal wollte ich sagen, dass vielleicht diese Details gerade gegen Ende sehr komisch und sich vielleicht auch als überflüssig rausstellen werden, ich sie aber trotzdem genannt habe, weil ich mir diese Details sehr gut merken konnte.
Aber zu der eigentlichen Frage: Was hat mein Traum zu bedeuten?
Ich hatte mich zu den Symboliken ein bisschen informiert und gesehen, dass die Toilette als eine Art Reinigungsprozess der Ich’s aufgefasst werden kann. Aber verstehe ich nicht, was es mit dem Rest zutun hat. Die Lehrerin, die Stapel, meine Familie, die Entscheidung, erst auf Toilette zu gehen, obwohl ich wusste wie eilig wir es haben zur Bahn zu gehen. Und auch das verschwinden meiner Familie am Ende und des Stapels. Grundsätzlich beschäftig mich das Ende am meisten.
Was meint ihr dazu?
Ich freue mich auf Deutungsansätze. LG
und zwar hatte ich auf die von gestern auf heute einen Traum, der mich zum Nachdenken nach dem aufwachen brachte.
Zu meiner Person: Ich bin weiblich und 18 Jahre alt.
Vorbericht: Gestern hatte ich einen sehr komischen Tag. Ich hab schon am Morgen eine Leere gespürt und war geplagt von Trauereinheiten. Zum einen sind meine Eltern gestern für ein paar Tage abgefahren, um einen Ort zu besuchen, in den wir wohl sehr bald umziehen werden, was ich eher mit Trauer begegne, denn ich möchte nicht umziehen. Zum anderen hatte ich eine Auseinandersetzung mit einem Jungen, mit dem ich schon seit längerem Kontakt hatte. Es war eine Diskussion, die plötzlich auftauchte und anschließend mit Ignoranz seinerseits ‚beendet‘ wurde. Nachdem hab ich mich sehr schlecht gefühlt und mich selbst ein wenig in frage gestellt, ob es denn so weiterlaufen kann wie es eben jetzt läuft. Denn mir ist aufgefallen, dass sobald ich keine Aufmerksamkeit oder Anerkennung von jemanden bekomme, den ich mag, dann verfalle ich sehr schnell in einer Art Trauerphase, die mich so stark runterzieht und mich von meinen Erledigungen eines typischen Alltags abhält. Wie gesagt, habe ich mich darüber im Klaren gemacht und im Laufe des Tages überlegt wie ich mich denn aus so einer Abhängigkeit lösen kann, also hab ich den Gedanken gefasst, an mir selbst zu arbeiten. Es war also ein Tag, wo ich mich sehr viel mit mir selbst, meinem inneren beschäftigt habe.
Nun zum Traum: Ich kann mich nicht an alles erinnern, nur an diese Szene, die ich erläutern möchte.
Ich befande mich mit Schulkameraden vor dem Gebäude des Bahnhofs. Wir trugen alle einen Stapel von gleichmäßigen Gegenständen in der Hand, was unser Blickfeld blockierte, demnach konnte man entweder seitlich mit dem Kopf schauen oder eben nach unten. Das Gebäude war mit einer Glastür besetzt. Es stand eine Lehrerin neben der Tür, die gesagt hat, dass wir schnellst möglich zur Bahn gehen sollen mit den ganzen Gegenständen, aber erst nur wenn sie die Glastür öffnet.
*Zu der Lehrerin: Ich kannte die Lehrerin aus der Schule allerdings hatte ich noch mit ihr Unterricht. Ich hab sie erst vor ein paar Tagen wieder gesehen (sie war eine lange Zeit weg) und sie hatte ihr Haare sehr kurz geschnitten. Im Traum hatte sie ihre längeren Haare, wie ich sie bisher kannte.*
Als die Glastür geöffnet wurde, liefen alle los durch das Bahnhofsgebäude. Ich hab mich am Boden orientiert, um zu schauen wo ich lang muss. Plötzlich war auch meine Familie da, um genauer zu sein: mein Vater und meine zwei älteren Brüder. Auch die hatten diesen Stapel in ihren Händen und wir entschlossen uns, erstmal auf die Bahnhofstoilette zu gehen bevor wir zur Bahn gehen. Bei den Toiletten angekommen (es gab keine Unterscheidung zwischen Männer- und Damenklos), mussten wir erstmal Geld zahlen um bestimmte Münzen zu bekommen, damit wir die Toilettentür ‚öffnen‘ können. Mein Vater tat das Geld in den Automaten (der befand sich im Raum wo die Waschbecken sind) und wartete auf die Münzen. Als die erste kam, nahm mein Vater die und ging direkt auf Toilette. Dann kamen die weiteren und meine Brüder und ich verteilten uns die gegenseitig. Danach kam auch das Wechselgeld, das ich annahm mit dem Gedanken es zu behalten. Danach aber dachte ich mir: Ich brauche das nicht, und hab es meinem ältesten Bruder. Wir alle warteten, bis wir aufs Klo konnten, zwar waren alle vier Kabinen frei aber wir mussten auf jeweils den anderen warten, der unsere Stapel Gegenstände festhielt. Kurze Zeit später waren meine Brüder auch weg. Dann war ich nur noch alleine mit meinem Stapel da und wartete auf meinen Vater. Als mein Vater fertig war, war er auch plötzlich weg. Und plötzlich hatte ich auch keinen Stapel Sachen mehr in der Hand. Ich ging dann auf das Klo, wo mein Vater auch war. Es war eng und relativ dunkel. Da ich mich vor öffentlichen Klos ekel, musste ich erstmal die komplette Klobrille mit Klopapier bedecken. Danach hatte ich mein (kleines) Geschäft verrichtet und wieder mega viel Klopapier benötigt, sodass auch einiges auf dem Boden lag. Allgemein war dieser Toilettengang mit etwas Hektik besetzt. Als ich fertig war, sah ich die Jacke meines Vaters auf dem Boden der Toilettenkabine, was mich geärgert hat, weil das ekelhaft ist. Ich hob die Jacke auf und verließ die Kabine um meine Hände zu waschen. Die Jacke legte ich auf die Ablage neben dem Waschbecken und waschte meine Hände. Ich hab einfach die Seife benutzt, die sich in unmittelbarer Nähe befand. Als ich mich dann anschließend umguckte, was für Seifen es denn gäbe, sah ich, dass der Seifenspender, den ich benutzt hatte, der ‚normalste‘ war denn die anderen waren kleine Trinkflaschen, die umkonstruiert wurden auf Seifenspender. Ich waschte anschließend meine Hände weiter aber dann erwachte ich.
Erstmal wollte ich sagen, dass vielleicht diese Details gerade gegen Ende sehr komisch und sich vielleicht auch als überflüssig rausstellen werden, ich sie aber trotzdem genannt habe, weil ich mir diese Details sehr gut merken konnte.
Aber zu der eigentlichen Frage: Was hat mein Traum zu bedeuten?
Ich hatte mich zu den Symboliken ein bisschen informiert und gesehen, dass die Toilette als eine Art Reinigungsprozess der Ich’s aufgefasst werden kann. Aber verstehe ich nicht, was es mit dem Rest zutun hat. Die Lehrerin, die Stapel, meine Familie, die Entscheidung, erst auf Toilette zu gehen, obwohl ich wusste wie eilig wir es haben zur Bahn zu gehen. Und auch das verschwinden meiner Familie am Ende und des Stapels. Grundsätzlich beschäftig mich das Ende am meisten.
Was meint ihr dazu?
Ich freue mich auf Deutungsansätze. LG