aufgrund ein paar sehr seltsamer Träume in den letzten Tagen, wollte ich wieder etwas davon erzählen...
Die erste Traumszene war sehr kurz. Ich stand auf einem Parkplatz. Es war dunkel bei Nacht. Doch ein paar Straßenlaternen gaben etwas Licht. Dann kam ein Auto plötzlich angefahren. Aus für mich unerklärlichen Gründen habe ich mit der Hand gegen die Scheibe vom Auto geklopft. Dann parkte das Auto neben einem anderen Fahrzeug. Eine Frau stieg aus und sie erzählte mir, dass ihr Vater sie bedrohen würde. Ich konnte ihr Gesicht wegen der Dunkelheit nicht klar sehen, doch was ich sehen konnte, gefiel mir

Der nächste Traum handelt von Einbrechern. Ich befinde mich im Zimmer im Haus meiner Eltern. Das Zimmer hatte ich im echten Leben genutzt, als ich noch bei meinen Eltern wohnte. Dort sah ich aus dem Fenster in den Garten und sah plötzlich einen fremden dunkelhäutigen Mann. Ich merkte sofort, dass er mir nicht wohlgesonnen ist. Daraufhin bekam ich Angst und versteckte mich im Eck des Zimmers neben dem Fenster. Das Fenster war allerdings offen. Plötzlich flog ein Gegenstand durch das Fenster. Es war eine Tüte voll mit Feuerwerkskörpern, wo die Zündschnur bereits brannte. Ich interpretierte es als Anschlag und wurde daraufhin wütend. Ich kletterte aus dem Fenster und wollte diesen Mann verjagen. Ich rannte hinter das Haus und dort sah ich den Mann im Garten stehen. Es war allerdings nicht mehr der dunkelhäutige, sondern ein etwas älterer hellhäutiger Mann. Ich beschimpfte ihn und brüllte auf Englisch "God will banish you!". Ich denke ich wollte eher "punish" statt "banish" sagen. Bin mir aber nicht mehr sicher. In dem Moment sah mich dieser Mann verdutzt und etwas traurig an...
In der nächsten Traumszene sah ich wieder einen Einbrecher, es war ein ehemaliger Klassenkamerad aus meiner Schulzeit. Im echten Leben haben die anderen Schüler gerne über ihn gelästert, doch er war stets frech und konnte sich überall behaupten. Hier im Traum war er nun eine Bedrohung. Ich verschwand eine kurze Zeit aus dem Haus. Nach meiner Rückkehr bemerkte ich, dass die EInbrecher bereits im Haus waren. Ich sah in der Nähe der Haustür meinen Geldbeutel liegen. Dieser war komplett leer, weil alles geklaut wurde.
In einem anderen Traum war ich mit meinem Freund und unserer Katze sowie mit dem Hund von der Mutter meines Freundes unterwegs. Wir waren bei einem fremden Mann slawischer Abstammung. Der Hund und mein Freund wurden infiziert von einem Virus. Ich bekam erst Panik um meinen Freund, doch dann stellte sich heraus dass er doch nicht lebensbedrohlich infiziert wurde. Es war eine tödliche tollwutartige Erkrankung. Doch der Hund war in Gefahr. Dieser fremde Mann kannte sich mit dem Virus aus, da er selbst damit experimentiert hatte. Er sagte, bei dem Hund könne man nichts mehr tun. Er fügte allerdings hinzu, dass man was machen könnte, wenn der Hund erst 2 Wochen alt wäre, durch eine Spritze oder sowas. Da der Hund schon über 1 Jahr alt war, war das natürlich kein Thema mehr. In der nächsten Szene waren wir auf einem Dachboden. Auch meine Eltern waren dort oben. Wir waren erstmal alle froh, dass von uns keiner angesteckt wurde. Doch dann kam der Hund die Treppe hochgelaufen. Er war zwischenzeitlich schon total abgemagert und viel kleiner als sonst vorher. Ich wusste in dem Moment, dass es mit ihm bald zuende geht. Daraufhin musste ich weinen...
Und jetzt noch ein krasser Traum. Ich war mit meiner Mutter in einem Gebäude mit mehreren anderen fremden Personen. Überall waren verschiedene Räume. Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube es war eine Art religiöse Gemeinschaft, ich weiß es aber nicht mehr. Ich sprach mit meiner Mutter und plötzlich sagte sie zu mir, dass sie mit dem Gedanken spielt sich umzubringen. Sie sagte aber, sie weiß es noch nicht. Ich war schockiert.
Und der letzte Traum eine nacht später. Ich traf plötzlich einen alten Kumpel aus meiner Teenager-Zeit, mit dem ich im echten Leben schon seit Jahren keinen Kontakt mehr habe. Im Traum sah er nun etwas anders aus. Schlank war er früher auch schon. Doch er wirkte nun im Traum sehr feminin, als ob er feminine bzw. adrogyne Gesichtszuge bekommen hat. Da er mich noch nicht erblickt hatte, haben wir auch erstmal noch nicht gesprochen. Ich war aber froh und gleichzeitig überrascht, ihn wieder zu treffen.
Alles sehr merkwürdige Träume so eng hintereinander. Ich denke der erste Traum mit dem Parkplatz könnte wieder was mit meiner Sexualität zutun haben. Er wirkte aber sehr bedrohlich.
Der Traum mit den EInbrechern, den kann ich mir irgendwie gar nicht erklären. Es ist allerdings nicht mein erster Traum von Einbrechern. Ich werde in einem anderen Thread die Tage vielleicht mal erzählen, welchen anderen Traum ich früher von Einbrechern hatte.
Das mit der Tollwut ist mir auch komisch. Hier kann ich nur erwähnen, dass ich Halbkroate bin, also meine Eltern, besonders meine Mutter, kroatische und damit slawische Abstammung hat. Slawische Menschen wirken auf mich erfahrungsgemäß eher konservativ aber gleichzeitig auch sehr kontaktfreudig und praktisch denkend.
Die Selbstmordgedanken meiner Mutter in dem Traum erinnern mich ein wenig an ihre neue Einstellung zum Leben. Sie wurde von vielen enttäuscht. Von meinem Vater, von mir (wegen meiner Sexualität) und auch von meinem Bruder. Mittlerweile scheint sie mit vielen DIngen abschließen zu wollen.
Der agrogyne Freund im Traum, bestimmt meine Bisexualität...
Grüße Stephan.