Traumdeutung

Hallo,

Ich träumte, dass ich zusammen mit mehreren fremden Personen immer wieder (mindestens 3 mal) Kokain über eine Grenze schmuggle und dabei jedes mal einen anderen Weg benutzt habe.
Ich hatte dabei grosse Angst erwischt zu werden.

Assoziationen:
Kokain ist eine Droge / ein Aufputschmittel
Gruppe - Gruppanzwang / überwachung durch die Gruppe
Grenze - Andre Länder andere Sitten

Angaben zu mir

Ich bin männlich und 30 Jahre alt.

zum Vortag

Auf Arbeit machte ich eine Probeklausur und erreichte mehr als 90% richtig beantwortete Fragen für den IHK Kräuterkurs. Darüber freute ich mich.

Im betreuten Wohnheim bekam ich Ärger das ich mein Zimmer nicht richtig aufgeräumt habe. Selber hat mich die wöchentliche Zimmersichtung gestresst (innerlich in der Gefühlswelt) da ich mich lieber mit dem Thema Träume beschäftigt hätte als aufzuräumen.

Am Abend war ich bei meiner Freundin die ich sehr liebe.


Danke fürs Helfen beim Deuten

Liebe Grüsse
Patrick

Lieber Patrick!

Du hattest zwar leider! nicht mehr weiter gemacht am vorherigen Traum (zumindest was das mir Sichtbare im Forum anbetrifft), offenbar aber kommt Deine Seele heimlich doch weiter, ohne dass ihr Ich es bewusst richig mitbekommt.

Die "3" war schon im letzten Traum ein Thema, doch taucht diesmal - anstelle der 3 hintereinander immer stur auf dem selben Weg? fahrenden Züge - ein Symbol echter, seelischeinfallsreicher Kreativität auf. So verbündet sich hier also das Ich mit der Seele (nach Freud das "Es") und gelingt beiden als Verbündeten, sich Deiner Furcht vorm Erwischtwerden zu widersetzen, über die Grenze in ein anderes Land gelangend, wo andere Sitten herrschen.

Im Land des alltäglich Gewohnten herrscht der Gruppenzwang des Aufräum- und Sauberkeitsterrors (hat vielleicht Deine Mutter früher auch wöchentlich Dein Kinderzimmer besichtigt, um das von ihr "betreute" Wohnen den im preussisch deutschen Arbeitslager ganz normalen Zwangsvorstellungen gemäß zu optimieren?), im Land der Traumanalyse hingegen heisst die Sitte "frei nach Lust und Laune."

Interessant auch die Querverbindung zwischen Koks und Kräuterkurs: 'ne kleine psychatrische Dosis mag behilflich sein, die mittels Erziehung ins "Über-Ich" eingenisteten Ängste Deines Ichs vor dem Berühren des tabuisierten Seelenlandes zu dimmen. Aller Anfang ist schwer - mit der Zeit und Übung, die Symbolsprache der eigenen Seele wiederzuentdecken, wird's immer leichter, der zu werden, der man wirklich ist.

Schön, dass es solche Menschen gibt wie Dich!