Bergsteiger auf der Alm

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Bergsteiger auf der Alm

Beitragvon Josefkirche » 24.01.2017, 02:18

Guten Abend! Ich möchte euch von einem Traum erzählen, den ich sehr merkwürdig finde.

Ich bin mit meinem Mann und meinen Kindern im Urlaub. Wir machen irgendwo einen Zwischenstop. Irgendwo in Italien, in den Bergen. Wir übernachten in einem Haus (kein Hotel). Echt ein schönes, älteres aber sehr gut gepflegtes Haus. Sieht aus wie eine Villa? Mit schönen großen Fenstertüren. Also diese alten Fenstertüren, die in mehrere Scheiben unterteilt sind. Hatte man zu früheren Zeiten ja öfter. Da sind noch mehr Gäste, ich bin nicht alleine. Kann mich aber nicht mehr erinnern, wie die Leute aussahen.
Vor dem Haus ist ein kleiner Garten/Park. Grüne Wiese, viele Bäume. Ganz nahe davor geht ein Abgrund hinunter. Ich kann von hier die Alpen sehen (die Alpen????) Dieser Abgrund erscheint mir wie mit einem Messer durchgeschnitten.

Es ist so ein bisschen, wie ich mir die Heimat von Heidi auf der Alm beim Großvater vorgestellt habe. Strahlend blauer Himmel, saftig grüne Wiese. Ich kann die weißen Wolken sehen.

Nur dieser Abgrund und das luxuriöse alte Haus an dieser steilen Klippe, die passen nicht ins Heidibild. Wenngleich das Haus wunderschön ist.

Irgendwo ist wohl ein runder Brunnen, aber so richtig erinnere ich mich nicht daran.

Ich möchte Spazierengehen. Auf einmal entdecke ich, dass ja ein Weg runtergeht. So ein am Rand ganz grüner und erdiger Weg. Der Weg ist richtig steil… Ich will es aber trotzdem versuchen.
Ich gehe ein Stück runter. Ist gar nicht so schwer, wie ich dachte. Aber jetzt will ich irgendwie wieder zurück.
Und dann überlege ich, wie ich wieder nach oben komme. Der Berg geht jetzt fast senkrecht nach oben. Der Weg ist plötzlich ein extrem steiler Schieferberg. Unmöglich zu Fuß hochzugehen. Es ist ein Berg.
Da entdecke ich, dass am Berg so eine Art Schlaufen reingebohrt wurden. Wie eine Art Steigbügel für Bergsteiger. Einen Augenblick überlege ich, wie die das in den harten Felsen gehauen haben. Wie haben die das gemacht?
Wie ein Sportler klettere ich nach oben. Mich immer Schlaufe für Schlaufe hochziehend.
Ich hangel mich wie ein Bergsteiger nach oben. Irgendwie fühle ich mich ganz komisch.
Plötzlich bemerke ich, dass rechts und links von mir zwei grün bewachsene Wege sind. Jedenfalls von hellgrüner Wiese umrandet und ein hellbrauner Weg. Erde eben. Irgendwie aber auch ein bisschen in der Farbe von Lehm.
Ich wundere mich. Da laufen Spaziergänger und ich frage mich, wie das möglich ist.
Sie schauen erstaunt und anerkennend zu mir. Ein Pärchen zeigt auf mich und sagt: Die ist aber sportlich… Das hätte ich mich aber nicht getraut.

Leider ging da der Wecker. Wer weiß, wie es weitergegangen wäre.
Mich beschäftigt dieser Traum aber enorm.

Zu meiner Situation ich bin chronisch krank, eine Muskelkrankheit. Zudem wird immer klarer, dass ich das Asperger Syndrom habe. Für mich eine gute Sache, da sich in meinem Leben sehr viele Dinge klären und ich mit dieser Gewissheit viel besser zurecht komme. Bin trotz des Aspergers recht empathisch. Die Mischung ist allerdings manchmal schwierig.
Meine Kinder haben beide Asperger. Mein Sohn ganz schlimm. Wir haben die Tests für meine Kinder fangen in ein paar Tagen an. Ob ich mich diagnostizieren soll? Ich weiß nicht, bin mit 42 Jahren eigentlich fest im Leben. Glücklich mit meinem Mann.
So, das wäre die momentane Situationsbeschreibung. So ist der Traum vielleicht besser zu deuten.
Ich bin gespannt, was ihr dazu sagt,,,
Josefkirche
Träumerle
 
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Registriert: 24.01.2017, 01:46

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