Liebe Picadora und lieber Trigital,
herzlichen Dank für die letzten mich bewegenden Deutungen. Ich lasse sie noch wirken.
Aber letzte Nacht... da war wieder was los.
Hintergründe
Letzten Abend war ich auf einer Party von Freunden, die ich schon sehr sehr lange kenne und die sich für mich wie Familie anfühlen.
Es war ein schöner Abend.
Themen, die mich an diesem Abend bewegten, waren mein Verhalten in Gruppen und eine leichte Sehnsucht nach der Zeit, in der ich eine Romanze mit einem Mann hatte, der auch auf dieser Party war.
Die anderen wissen davon nichts.
Es hat damals mit ihm und mir nicht geklappt. Ich habe ihn sehr geliebt, aber ich war besitzergreifend, ängstlich und habe Forderungen gestellt. Kein Wunder, dass er nicht wollte..
Mein Traum von letzter Nacht
Das Grundgefühl meines Traumes von letzter Nacht war sehr positiv und friedlich.
Kein Drama, keine Flucht vor etwas, keine Angst.
Eine friedliche Stimmung begleitete die Träume.
Zunächst war ich in der Wohnung, in der ich mit meiner Mutter wohnte, als ich ein Kind und später Teenager war.
In meinem damaligen kleinen Zimmer stand ein Schreibtisch.
Ich bekam einen Anruf von einer Frau.
(reales Leben: gestern bekam ich eine E-Mail, die eine Absage für einen Job beinhaltete. Das Bewerbungsgespräch war aber im Juli 2016 und ich hatte damals per Telefon die Absage schon erfragt)
Es ging um ein Bewerbungsgespräch und wir unterhielten uns ganz nett und ich wollte den Grund der Absage erfahren.
(Tatsächlich habe ich heute per E-Mail nach dem Grund gefragt, aber keine konkrete Aussage bekommen trotz freundlicher E-Mail.)
Im Traum unterhielt ich mich sehr freundlich und angeregt mit der Frau und auf einem 2. Telefon ging ein Anruf von einem Mann ein, der mich gerade interessierte. Ich freute mich, wollte mich aber rar machen, ging nicht an das 2. Telefon und entschied mich, ihn morgen zurückzurufen. Ich freute mich aber sehr, dass er anrief und war sehr glücklich.
In der Wohnküche der alten Wohnung lief in der Küchenzeile der Geschirrspüler (wir hatten damals keinen), aber er war offen beim Spülvorgang. Das wunderte mich erst nicht, aber dann merkte ich, dass was nicht passt. Das Geschirr wurde also gewaschen, das Wasser lief innen einfach von oben nach unten runter, überschwemmte aber nicht die Küche. Ich nahm so einen Spültab, passte auf, dass ich mich nicht am heißen Wasser verbrenne, tat ihn in das entsprechende Fach und machte den Geschirrspüler zu, ich klappte also die Vorderseite hoch und schloss ihn.
(Im wahren Leben besitze ich keinen Geschirrspüler, bin aber grad bei meinen Eltern und habe beschlossen, meiner Ma mehr in der Küche unter die Arme zu greifen, obwohl sie den Haushalt gerne selbst komplett allein macht. Ich räume den Geschirrspüler aus etc.)
In dieser Küchenzeile war noch eine andere Geschirrablage links neben dem Geschirrspüler und dort wurde das Geschirr auch irgendwie gewaschen, ohne dass ich genau sagen kann, wie. In der Küche war halt was los Geschirrmäßig, aber ich kann das nicht genau erklären. Es passierte ohne mich, alles war in Betrieb und schien in geordneten Bahnen zu laufen.
Dann sah ich einen Herd. Dieser Herd stand ganz zusammenhangslos woanders in der Küche, wo er früher auch nicht stand.
Ich sah, dass ich vergessen hatte, ihn auszumachen und so war eine Herdplatte für einige Stunden an, aber es war nichts passiert dadurch.
(Im wahren Leben habe ich das mal vergessen, ein oder zweimal.)
Dann war ich in einem Haus, das ich nicht kenne, und war im oberen Stockwerk. Ich beobachtete meine Mutter, die bügelte und im Nebenzimmer war ich. Ich war aber der Beobachter dieser Situation, ich sah nur meine Mutter beim Bügeln und hatte meinen Blick auf eine offene Tür (geradeaus), von der eine Treppe runterging in andere Bereiche des Hauses.
Dann kam diese Treppe ein Junge hoch. Es war der Mann, der mir aktuell gefiel und vorhin anrief. Er ist also einfach vorbeigekommen, um mich zu sehen. Ich sah, wie das Mädchen (also ich) total gestresst war, weil sie noch nicht so weit war, also nicht zurecht gemacht oder überrumpelt vom Besuch des Jungen, aber sie war nicht böse oder hektisch, sondern brauchte noch etwas Zeit. Sie sagte was zu der Mutter. Die Mutter schlug die Tür zu, also vor der Nase des Jungen.
Dies war keine aggressive Situation. Es war auch kein dolles Zustoßen der Tür, eher so eine reflexartige Handlung meiner Mutter. Sie stoß die Tür zu und bügelte dann seelenruhig weiter.
Der Junge tat mir leid, weil er wohl seinen ganzen Mut zusammengenommen hatte, um zu mir zu kommen.
Er war sehr jung und schmächtig und er hatte ein Tatoo mit einem Delphin drauf in einem dunklen Blau auf seinem rechten Oberarm.
Er sah aus wie 17 oder so, was für mich viel zu jung ist.
(Im wahren Leben habe ich einen Lernpartner, der sehr dünn und schmächtig ist. Heute hatten wir ein Telefonmeeting. Daran dachte ich natürlich gestern und sprach auch mit meinen Freunden darüber.)
Das ist alles, an das ich mich erinnern kann.
Hervorzuheben ist diese postitive Atmosphäre im Traum, die für meine Träume recht ungewöhnlich ist.
Es war friedvoll und schön.
Wenn ich an Farben denke, erinnere ich mich an Gelb und das fast türkise Blau des Tattoos des Jungen und an den Delphin.
Ich bin sehr unaufgeregt aufgewacht heute und trug dieses friedliche Gefühl in mir.