Friedliche Nacht # viel Geschirr # Delphin-Tatoo

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Moderator: Mirakulix

Friedliche Nacht # viel Geschirr # Delphin-Tatoo

Beitragvon Arabella » 13.01.2017, 00:19

Liebe Picadora und lieber Trigital,
herzlichen Dank für die letzten mich bewegenden Deutungen. Ich lasse sie noch wirken.

Aber letzte Nacht... da war wieder was los.

Hintergründe
Letzten Abend war ich auf einer Party von Freunden, die ich schon sehr sehr lange kenne und die sich für mich wie Familie anfühlen.
Es war ein schöner Abend.
Themen, die mich an diesem Abend bewegten, waren mein Verhalten in Gruppen und eine leichte Sehnsucht nach der Zeit, in der ich eine Romanze mit einem Mann hatte, der auch auf dieser Party war.
Die anderen wissen davon nichts.
Es hat damals mit ihm und mir nicht geklappt. Ich habe ihn sehr geliebt, aber ich war besitzergreifend, ängstlich und habe Forderungen gestellt. Kein Wunder, dass er nicht wollte..

Mein Traum von letzter Nacht
Das Grundgefühl meines Traumes von letzter Nacht war sehr positiv und friedlich.
Kein Drama, keine Flucht vor etwas, keine Angst.
Eine friedliche Stimmung begleitete die Träume.

Zunächst war ich in der Wohnung, in der ich mit meiner Mutter wohnte, als ich ein Kind und später Teenager war.
In meinem damaligen kleinen Zimmer stand ein Schreibtisch.
Ich bekam einen Anruf von einer Frau.
(reales Leben: gestern bekam ich eine E-Mail, die eine Absage für einen Job beinhaltete. Das Bewerbungsgespräch war aber im Juli 2016 und ich hatte damals per Telefon die Absage schon erfragt)
Es ging um ein Bewerbungsgespräch und wir unterhielten uns ganz nett und ich wollte den Grund der Absage erfahren.
(Tatsächlich habe ich heute per E-Mail nach dem Grund gefragt, aber keine konkrete Aussage bekommen trotz freundlicher E-Mail.)
Im Traum unterhielt ich mich sehr freundlich und angeregt mit der Frau und auf einem 2. Telefon ging ein Anruf von einem Mann ein, der mich gerade interessierte. Ich freute mich, wollte mich aber rar machen, ging nicht an das 2. Telefon und entschied mich, ihn morgen zurückzurufen. Ich freute mich aber sehr, dass er anrief und war sehr glücklich.

In der Wohnküche der alten Wohnung lief in der Küchenzeile der Geschirrspüler (wir hatten damals keinen), aber er war offen beim Spülvorgang. Das wunderte mich erst nicht, aber dann merkte ich, dass was nicht passt. Das Geschirr wurde also gewaschen, das Wasser lief innen einfach von oben nach unten runter, überschwemmte aber nicht die Küche. Ich nahm so einen Spültab, passte auf, dass ich mich nicht am heißen Wasser verbrenne, tat ihn in das entsprechende Fach und machte den Geschirrspüler zu, ich klappte also die Vorderseite hoch und schloss ihn.
(Im wahren Leben besitze ich keinen Geschirrspüler, bin aber grad bei meinen Eltern und habe beschlossen, meiner Ma mehr in der Küche unter die Arme zu greifen, obwohl sie den Haushalt gerne selbst komplett allein macht. Ich räume den Geschirrspüler aus etc.)

In dieser Küchenzeile war noch eine andere Geschirrablage links neben dem Geschirrspüler und dort wurde das Geschirr auch irgendwie gewaschen, ohne dass ich genau sagen kann, wie. In der Küche war halt was los Geschirrmäßig, aber ich kann das nicht genau erklären. Es passierte ohne mich, alles war in Betrieb und schien in geordneten Bahnen zu laufen.
Dann sah ich einen Herd. Dieser Herd stand ganz zusammenhangslos woanders in der Küche, wo er früher auch nicht stand.
Ich sah, dass ich vergessen hatte, ihn auszumachen und so war eine Herdplatte für einige Stunden an, aber es war nichts passiert dadurch.
(Im wahren Leben habe ich das mal vergessen, ein oder zweimal.)

Dann war ich in einem Haus, das ich nicht kenne, und war im oberen Stockwerk. Ich beobachtete meine Mutter, die bügelte und im Nebenzimmer war ich. Ich war aber der Beobachter dieser Situation, ich sah nur meine Mutter beim Bügeln und hatte meinen Blick auf eine offene Tür (geradeaus), von der eine Treppe runterging in andere Bereiche des Hauses.
Dann kam diese Treppe ein Junge hoch. Es war der Mann, der mir aktuell gefiel und vorhin anrief. Er ist also einfach vorbeigekommen, um mich zu sehen. Ich sah, wie das Mädchen (also ich) total gestresst war, weil sie noch nicht so weit war, also nicht zurecht gemacht oder überrumpelt vom Besuch des Jungen, aber sie war nicht böse oder hektisch, sondern brauchte noch etwas Zeit. Sie sagte was zu der Mutter. Die Mutter schlug die Tür zu, also vor der Nase des Jungen.
Dies war keine aggressive Situation. Es war auch kein dolles Zustoßen der Tür, eher so eine reflexartige Handlung meiner Mutter. Sie stoß die Tür zu und bügelte dann seelenruhig weiter.
Der Junge tat mir leid, weil er wohl seinen ganzen Mut zusammengenommen hatte, um zu mir zu kommen.
Er war sehr jung und schmächtig und er hatte ein Tatoo mit einem Delphin drauf in einem dunklen Blau auf seinem rechten Oberarm.
Er sah aus wie 17 oder so, was für mich viel zu jung ist.
(Im wahren Leben habe ich einen Lernpartner, der sehr dünn und schmächtig ist. Heute hatten wir ein Telefonmeeting. Daran dachte ich natürlich gestern und sprach auch mit meinen Freunden darüber.)

Das ist alles, an das ich mich erinnern kann.
Hervorzuheben ist diese postitive Atmosphäre im Traum, die für meine Träume recht ungewöhnlich ist.
Es war friedvoll und schön.
Wenn ich an Farben denke, erinnere ich mich an Gelb und das fast türkise Blau des Tattoos des Jungen und an den Delphin.
Ich bin sehr unaufgeregt aufgewacht heute und trug dieses friedliche Gefühl in mir.
Arabella
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Re: Friedliche Nacht # viel Geschirr # Delphin-Tatoo

Beitragvon Picadora » 13.01.2017, 15:13

Hey Arabella,

ja, ein feedback zum letzten (wie auch zu diesem) Traum, würde ich sehr begrüßen!

Dieses Mal hast Du vorbildlich alles was zum Hintergrundsverständnis notwendig ist gepostet! Vielen Dank dafür! Lob.. ! :wink:


Ja, der Traum wirkt ja erstmal ganz entspannt, auch so, als geschehe da nicht wirklich was wichtiges... allerdings hab ich dann mal versucht die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Teilen zu finden und die Thematik zu greifen... und dann ergibt sich nochmal ein klein wenig anderes Bild.


Dass der Traum in Deinem Elternhaus spielt, deutet an, dass es hier um diesen Einfluss auf Dich und Dein Leben geht... (also um den Einfluss Deiner Eltern, deren Werte, Vorstellungen, das was sie Dir mitgegeben haben) und dass es hier noch was zu lernen für Dich gibt.

Wie Du selber so schön formulierst, verläuft dort anscheinend alles in sehr geordneten Bahnen, und wenn man sich noch diese ganze Geschirr-Spülerei ansieht, die sowohl 'unterhalb der Gürtellinie' (im der Maschine) - als auch 'oberhalb der Gürtellinie' (im Handspülbereich) abläuft, und sich v.a. auch auf den emotionalen Bereich bezieht (links), wird man das Gefühl nicht los, dass es ein sehr 'ordentliches' Elternhaus ist, wo alles sehr 'sauber' ist, da scheint es überhaupt nicht im Bereich der Vorstellungen zu sein, dass da jemand auch nur auf die Idee kommen könnte, aus der vorgegebenen Ordnung/Art zu schlagen oder womöglich unklare sexuelle Leidenschaften und/oder Neigungen zu entwickeln.

Dennoch wird klar, dass es 'so sauber' es scheint, dann doch wieder nicht zu geht, denn anscheinend wird (auch nur) mit Wasser gespült, ohne Reinigungsmittel - das gibst Du ja dann dazu (so hab ich das verstanden). Allerdings hast Du Angst, als Du das zugibst, Dir die Hände zu verbrennen - d.h. hier zeigt, dass Du Ängste hast, vor (Deinen) zu leidenschaftlichen Gefühlen.

Entsprechend steht dann auch der Herd, das leidenschaftlich-energetische Zentrum in uns, der feurige Bereich, der uns und alles was wir so erleben/aufnehmen verwandeln kann, ziemlich isoliert im Raum.
Getrennt offensichtlich, vom Wasserbereich, wo all die sauber/ordentliche Spülerei stattfindet. Ein recht deutlicher Hinweis, dass Emotionen/Gefühle (Wasser) und Leidenschaften/Sex (Feuer) hier (noch) nicht vereint sind.
Es scheint gefährlich zu sein, das zu vereinen, für Dich. Denn da ist viel Feuer/Leidenschaft im Spiel (der angelassene Herd)!

Die Frage ist wohl, was Du da alles von Deiner Mutter diesbezüglich übernommen hast, und wie bewußt Dir das ist?

Eine richtig gute Verbindung zur Mutter zeigt hier das Traumbild eigentlich nicht. Du denkst da vielleicht gerade drüber nach und beobachtest wie sie, in ihrem Verhalten/ihren Rollenmustern. Der Traum zeigt, wie sie (genau wie Du es ja auch bei Dir versuchst) 'das (ungerade) Verhalten versucht zu glätten' (das Bügeln)...

Dann taucht da dieser junge Typ auf, der vom Anfang, mit dem Anruf - an dem Du Interesse hast, und der auch an Dir Interesse zu haben scheint, berücksichtigt man seinen Anruf und sein Auftauchen. Dir kommt er klein und schmächtig vor, zu jung für Dich, sagst Du.

Tatsächlich bist Du aber im Traum ja auch nicht älter als er. So wie Du Dich a) verhälst und so wie Du Dich b) als junges Mädchen beschreibst.

Schon die Tatsache, dass Du den Anruf von ihm, am Anfang, nicht annimmst, sondern unreife (Macht-)Spielchen spielst (ihn erstmal zappeln lässt) - obwohl Du Dich ja freust, dass er sich gemeldet hat, zeigt Deinen noch sehr unerfahrenen/un-erwachsenen Umgang mit Männern.

Und als er dann bei Dir auftaucht, freust Du Dich zwar einerseits auch, dass er kommt, denn es zeigt wieder sein Interesse an Dir - doch gleichzeitig ist es Dir nicht wirklich angenehm. Du brauchst noch Zeit sagst Du.
Was wohl stimmt, Du bist noch nicht reif für eine erwachsene Beziehung.

Und letztlich bist Du es dann - im übertragenen Verhalten Deiner Mutter - die ihm die Tür vor der Nase zuschlägt. Auch wenn Du es nicht so schlimm findest, auf ihn wirkt dieses Verhalten so, als hättest Du 'kein Interesse', genau wie diesen nicht angenommenen Anruf.

Dass er Dir klein und schmächtig erscheint, im Traum, zeigt, dass Du sein Verhalten (sein Interesse zeigen) als 'Schwäche' ansiehst.
Vermutlich sind 'starke (begehrenswerte) Männer' für Dich diejenigen, die Dich abweisend und kühl behandeln, die wenig Interesse zeigen. Hinter denen Du herlaufen musst. Möglich, dass Du aufgrund der Erfahrung mit Deinem Vater (das nehm ich jetzt mal an), abweisendes Verhalten (von Männern) als reizvoller empfindest.

Also insgesamt drückt das alles ein nicht sehr reifes Verhalten aus, eher eben eins, wie das pubertierender junger Mädchen, die noch sehr unerfahren sind. Oder Frauen, die ihre erlebten (oder nicht gemachten) Erfahrungen mit dem Vater (Vatervorbild) auf alle Männer projezieren, die sie kennen lernen.
Kein Wunder dass dann keine Beziehung klappt. Oder Du das Gefühl hast, Dir Männer auszusuchen, die Du nicht händeln kannst.

Der Wunsch da ein reiferes Verhalten zu erlernen, scheint allerdings da zu sein. Das drückt das Delphin-Tatoo aus.
Innerpsychisch betrachtet sind alle im Traum auftauchenden Personen Anteile von Dir selbst. Du bist also auch dieser Junge, mit dem Tatoo.

Und, nun ja, Delphine sind extrem intelligente Säugetiere, die im Wasserelement zuhause sind. So gesehen stehen sie uns Menschen sehr nahe. Sie haben hervorragende kommunikative Fähigkeiten und gehen sehr spielerisch mit dem Wasserelement (=emotionaler Bereich) um.
So einen spielerisch-lässigen, gut kommunikativen Umgang im Bereich der Beziehungen zu entwickeln, das ist Dein Wunsch/Sehnsucht.

Soweit meine Sicht auf diesen Traum,
da es hier ja echt jedes Mal ans Eingemachte geht, würde ich Dir empfehlen, Dich erstmal wirklich mit den Inhalten auseinander zu setzen. Es macht wenig Sinn, immer mehr Träume hier zu posten und immer mehr Infos zu kriegen, ohne die wirklich zu verarbeiten.
Ist nicht blöd gemeint - nur ein gutgemeinter Tipp :wink:

Grüße Picadora
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Re: Friedliche Nacht # viel Geschirr # Delphin-Tatoo

Beitragvon Arabella » 15.01.2017, 23:15

Liebe Picadora,

deine Deutungen hauen mich um.
Die Symbole und ihre Zusammenhänge scheinen für euch "Deuter" oder Profis eindeutig zu sein.
Ich als Laie kann dazu nur sagen: krass und dass es passt.

Also ich bin mit meiner Mutter aufgewachsen.
Ich glaube, dass ich zu wenig männliche Energie in meiner Kindheit hatte
und unbewusst tagein tagaus nach ihr strebe.
Es kann sein, dass ich Männern gefallen möchte,
ohne dass ich das bewusst wahrnehme.
Ich habe eine starke Ausstrahlung und ziehe sowohl Frauen als auch Männer an.
Aber mir fällt auf, dass ich mehr nach Männern gucke,
als nach Frauen, aber ich gucke eben auch nach Frauen.

Seit einigen Jahren löse ich mich aus dem starken Einflussbereich meiner Mutter.
Immer mehr sind meine Fühler so fein, dass ich auch die minimalsten Einflüsse/Manipulationen, die sie auf mich ausüben möchte, wahrnehme und mittlerweile ganz klar und manchmal krass eine Grenze setze.
Meine Ma reagiert sehr positiv darauf und scheint einsichtig zu sein. Ich glaube, sie ist einfach selbst "Opfer" und ich habe das Gefühl, dass sie das Verhalten meiner Oma in sich trägt und wiedergibt.
Mir ist bewusst, dass mein Handlungsspielraum an dem Ort, an dem ich alleine lebe, weitaus größer ist als wenn ich meine Mutter (und ihren neuen Mann) besuche. Wobei ihr Mann total locker ist und mein Abkapseln nachvollziehen kann und mich darin bestärkt.
Aber eben diese Energie habe ich als Kind nicht gehabt und ich denke, dass mir das gefehlt hat.
Mir hat jemand gefehlt (egal ob Männlein oder Weiblein, ich möchte Eigenschaften nicht Geschlechtern zuweisen), der meine ausgeprägte Emotionalität in gewissen Situationen, in denen sie mir nicht gut tat, gebremst hat. Zum Beispiel bei Angst vor Prüfungen in der Schule beschwichtigt hat oder beim Dramatisieren von Situationen relativiert hat.
Gerade bei dem Thema Angst hat sich bei mir eine Angststörung entwickelt vor dem Hintergrund eines Katastrophendenkens meiner Mutter, die so unglaublich große Angst um mich hat, dass sie mir mein Leben lang ihre Ängste eingeflößt hat, so dass diese zu meinen geworden sind.

Bis ich das alles begriffen habe, musste viel passieren. Viel Drama, eigene Katastrophen, Leid, Kummer, Männer, von denen ich mich (psychisch) verletzen ließ etc.

Aber um hier die Kurve zu kriegen: In welcher Form wünscht du dir/ihr euch ein Feedback? Was ist sinnvoll?
Ich habe das Gefühl, das mir fast ausschließlich dazu einfällt: krass!! Das passt voll!!

Dass ich nicht reif für eine erwachsene Beziehung bin, fühle ich auch.
Ich sehne mich nach einem aufrichtigen mutigen Mann, der geradlinig ist und Rückgrat hat. Aber so einem bin ich noch nicht wirklich begegnet. Höchstens im Internet, solche Typen, die irgendwas Spirituelles machen oder sich intensiv mit sich selbst beschäftigen und mir sehr reif und reflektiert vorkommen.
Die Eigenschaften, die ich mir von meinem zukünftigen Partner wünsche, pflege ich aber auch an mir selbst. Sie sind mir sehr wichtig.
Den Gedanken, dass es eine Partnerin sein könnte, lasse ich nicht zu, denn ich sehe meine Zukunft mit einem Mann und vielen Kindern.

Ich glaube, über das hier werde ich jetzt eine Weile nachdenken.
"Oder Frauen, die ihre erlebten (oder nicht gemachten) Erfahrungen mit dem Vater (Vatervorbild) auf alle Männer projezieren, die sie kennen lernen."

Spielerisch-lässig trifft es auch auf den Punkt.
Ich strebe nach solch einer Lebenshaltung, denn die ersten 30 Jahre war ich von Angst begleitet und getrieben. Ich war mehr im Wollen als im Sein und so als hätte ich Ketten um mich oder Fesseln.
Es ist jetzt besser und ich entwickele mich Tag für Tag, ich lasse los und werde freier. Aber immer noch: Ich fühle mich unfrei, gefangen in Dogmen und voller Knoten, die gelöst werden möchten.

"Weniger" ist meine Devise. Wie eine Zwiebel, die eine Schale nach der anderen ablegt. Wobei, Zwiebel passt vielleicht nicht ganz.

Deinen Tipp mit dem weniger Posten nehme ich mir zu Herzen.
Ich frage mich allerdings, was ich mit den aktuellen Träumen, die zum Teil wieder recht intensiv sind "machen" soll.
Letzte Nacht krasse Dinge rund um einen Swimmingpool als Beispiel, der zum Teil mein Bett war, zugedeckt mit Bettzeug, in den andere rein wollten, ohne mich zu fragen. Viele Geschichten mit krassen Symbolen, die ich nicht deuten kann, weil mir das Know-how fehlt.
Soll ich diese aufschreiben und zu einem späteren Zeitpunkt posten?
Welche Vorgehensweise rätst du mir?
Ich bediene leider auch mein Muster des sich selbst (und andere) Überforderns, das ich ändern möchte. Ich habe einige Träume notiert und möchte sie "loswerden", mir von der Seele schreiben, aber mit deinem Hinweis merke ich, dass es vielleicht nicht Sinn der Sache ist.
Andererseits kommen immer wieder neue Träume nach.
Kommen sie vielleicht deswegen nach, weil ich im Wachzustand mir nicht die Zeit nehme, eure Impulse und meine Gedanken dazu zu verarbeiten?
Werden meine Nächte ruhiger, wenn ich die Dinge angehe oder ist dies eine Frage, die mir keiner beantworten kann?

Ich mache jetzt hier mal Stopp und gehe schlafen, in der Hoffnung, dass die Nacht gut wird.
Ganz großen Dank dir, gute Nacht und angenehme Träume euch Träumern!
A
Arabella
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Re: Friedliche Nacht # viel Geschirr # Delphin-Tatoo

Beitragvon Picadora » 16.01.2017, 18:34

Hey Arabella,

vielen lieben Dank für die ausführliche Rückmeldung.

Es gibt keine 'Vorlieben' was die feedbacks angeht - es hilft generell wenn der Träumer erzählt, ob er was mit der Trauminterpretation anfangen konnte und ob was passt oder nicht. Wieviel dann jeweils jemand erzählt, bleibt jedem selbst überlassen.
Manche haben auch noch Fragen oder verstehen bestimmte Interpretationen oder Zusammenhänge nicht, sodass dann gelegentlich auch weitere Diaolge zum Traum entstehen.

Ich kann mir das schon vorstellen, mit Deinen Träumen, Du bist ja eher jemand, der sehr intensiv + detaillreich träumt/erinnert. Mir schien es halt irgendwie 'zu viel' ständig weiterzumachen ... denn man muss ja auch erstmal was 'sacken' lassen, selbst wenn es passt. Sind ja doch intensive Themen. Und m.E. geht es nicht nur um das Verstehen des Trauminhaltes, oder das Wissen darum, sondern vor allem darum, diese Erkenntnisse auch umzusetzen.
Außerdem kann es m.E. zu einer Art 'Sucht' werden, sich hier ständig die Träume wie Karten lesen zu lassen :wink:

Auf jeden Fall würde ich Dir raten Deine Träume aufzuschreiben - das entspannt auf gewisse Weise, denn die 'drücken' ja wenn man sich nicht damit beschäftigt. Leg Dir ein Traumnotizbuch an (oder im PC-Ordner), dann kannst auch immer noch in Stichworten dazu notieren, was am Vortag so los war.
Auch schon das tägliche Aufschreiben und mit sich 'rumtragen' und immer mal wieder drüber nachdenken hilft und kann durchaus einiges lösen. Eventuell kriegst ja auch Lust, Dich selber mal ans interpretieren zu machen?
Sicher kannst Du so auch ein Gefühl dafür entwickeln, welcher Traum ganz ganz stark drückt und drängelt und so wichtig erscheint, dass Du ihn unbedingt verstehen willst und den kannst dann ja posten.

Natürlich steht Dir völlig frei hier täglich einen Traum reinzustellen :wink:
Vermutlich wirst Du auch von einigen Leuten Antworten bekommen - nur ich persönlich halte nicht so besonders viel davon, täglich zu interpretieren.

Gerade am Anfang, wenn man mit dem Aufschreiben + Auseinandersetzen angefangen hat, ist es nicht unüblich, dass sie die Träumerei (oder die Erinnerung) intensiviert.

soweit erstmal
viele Grüße
Picadora
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