Traumdeutung

Guten Morgen zusammen,

Ich habe wieder mal einen kurzen Traum gehabt und scheitere an der Diebstahl Szene und dem Rettungsboot.

Mein Traum begann auf einem Rettungsboot mit mehreren mir unbekannten Personen.
Es war windig aber trotzdem war das Wetter schön.
Wir strandeten und gingen an Land, richteten uns in einer Halle ein und ich aß eine Kiwi...
Wir wollten uns der Halle etwas Produzieren. Ich hatte den Schlüssel für die Tür und schloss auf.
Ich wollte etwas besorgen und fand mich auf einen Entsorgungshof wieder. Ich packte eine Tüte mit Schrott Geräten ein und Kunststoff. Ein Mitarbeiter der kein Deutsch konnte sprach mich an. Ich sagte dein Chef hat gesagt das geht in Ordnung.
Draußen hielt mich ein Mitarbeiter auf der einem Bekannten von mir ähnelt.
Er hatte ein Handy in Sarg Form, hielt Kurz Smalltalk mit mir und meinte, traurig das ein Grundschullehrer stiehlt. Ich fühlte mich sehr ertappt und damit endete der Traum.

Ich danke euch im voraus für eure Meinungen.

Hey pawer,

was hast Du denn gestern getan, das diesen Traum ausgelöst hat? (Ohne diese Angaben finde ich den Traum nicht richtig greifbar..)

Hast Du mal wieder Schreibversuche unternommen? Dazu würde es nämlich passen.

Du scheinst Dich wieder besser zu fühlen, ein Beinahe-Untergang wurde abgewendet (das Rettungsboot) und hast wieder das Gefühl 'festen Boden' unter den Füssen zu haben (Land!) Du beginnst Dich einzurichten in Deiner neuen Situation und fängst an Dir was Gutes zu tun, Dich zu 'nähren' (die Kiwi)

Dann willst Du Innen was 'produzieren' (das kann ich gut mit dem Schreiben von Gedichten z.B. in Bezug bringen) - den 'Schlüssel' dazu hast Du auch. Du beginnst Dich umzusehen (vielleicht hast Du alte Sachen von Dir gelesen? Oder von anderen Autoren?) und nimmst anscheinend einiges an Anregungen mit (ich hoffe nicht, dass Du das als Schrott bezeichnest!!).

Innerlich gibt es allerdings ein strenge Kontroll-Instanz, die Dich dabei überwacht und zuschaut, was Du da so treibst.
Du willst es und hast Dir auch die Erlaubnis dazu gegeben (der Kopf = Chef hat zugestimmt).

Doch da kontrolliert noch Einer, der dem ganzen Versuch dann offensichtlich ein vorzeitiges Ende bereitet (das Sarg/Handy): denn er scheint zu glauben, dass Du was 'gestohlen' hast - geistigen Diebstahl gibt es ja auch, Ideen-Klau sozusagen, allerdings ist das ein sehr vages Feld, denn letztlich kann uns alles anregen, was wir lesen/hören/aufnehmen. Wer genau kann schon sagen, wer wen beeinflusst, und wo da die Grenzen immer genau verlaufen.

Du fühlst Dich aber sogleich durchschaut und unwohl und auch traurig. Heißt wohl, Du hattest selbst das Gefühl, vielleicht zu sehr jemanden nachzuahmen - was Du nicht willst. Du willst originell sein, vorbildlich (wie ein Lehrer) da ran gehen, keine Ideen klauen und Dein Eigenes finden.
Was völlig okay und nachvollziehbar ist - aber vielleicht, um wieder reinzukommen und um die eigene Stimme zu finden, muss man vielleicht andere-fremde Wege beschreiten um zu 'fühlen' ob das für einen passen könnte, was man anders will etc. etc.

( In den asiatischen Ländern ahmen alle Künstler erstmal jahrelang nur nach, um die 'hohen Künste' wirklich so zu verinnerlichen, bis sie selber irgendwann in der Lage sind zu schreiben/malen etc.)


So könnte man den Traum verstehen, wenn es tatsächlich um das Schreiben geht.
Ansonsten müsstes Du mal schauen, was Du daran auf ein anderes Thema anwenden kannst.

viele Grüße (und unbedingt dran bleiben und weiter probieren!!)
Pica

Pica, ich danke dir, du bist wirklich der bzw. Die beste, genau so ist es gewesen, ich saß an dem Abend an einem neuen Gedicht.
Tausend Dank