Hallo allerseits.
Ich habe es schon in meiner Vorstellung angedeutet und entschuldige mich jetzt schon einmal für die Länge des Textes. Ich hoffe, es ist alles verständlich zu Wort gebracht. Ich wollte nicht 5 einzelne Themen eröffnen.
Warum ich auf Träume "achte", steht ja in meiner Vorstellung. Deshalb stehen jetzt diese 5 Träume hier, bei denen ich „so ein Gefühl“ habe. Ich kann das Gefühl nicht einordnen, aber irgendwas sagt mir, dass da „was hinter steckt“.
1. Angaben zur Person
- Alter: 35
- Geschlecht: weiblich
2. Angaben zum Vortag & der momentanen Lebenssituation
- "Welche Erlebnisse, Gefühle und Gedanken hattest Du am Vortag?"
Wie ich mich jeweils zuvor gefühlt habe, kann ich nicht mehr beantworten. Alle Träume habe ich gleich am nächsten Tag aufgeschrieben, aber jetzt erst dieses Forum gefunden.
- "Was bestimmt Deine derzeitige Lebenssituation, wie ist gerade Dein Grundgefühl, welche Schwierigkeiten gibt es zur Zeit in Deinem Leben?"
Im Berufsleben, Alleinverdiener, Tochter erfolgreich in der Schule nach harter pubertärer Phase, Freund auf Ausbildungs-/Jobsuche.
Im Allgemeinen fühle ich mich wohl – aber mir fehlt manchmal der Antrieb. Dennoch freue ich mich über jede noch so kleine Kleinigkeit die mich zum Lächeln bringt. Manchmal wünsche ich mir ein bisschen mehr Feingefühl von meinem Freund. Er ist mein „Brückenpfeiler“, aber genauso mein Fels in der Brandung.
3. Angaben zum Traum
Erklärungen: Lea (15 Jahre) = meine Tochter, Micha (38 Jahre) = mein Freund (nicht der Papa von Lea), Schmeling = der Hund von meinem Papa, Mama = meine Mama (sie ist am 21.09.2015 gestorben), Papa = mein Papa.
Die Träume sind so in der Reihenfolge geträumt, aber an unterschiedlichen Tagen. Nummer 1 ist von Anfang Oktober 2016, Nummer 2 und Nummer 3 von Mitte Oktober 2016, Nummer 4 von Anfang der Woche und Nummer 5 von letzter Nacht.
In Nummer 3 und 5 ist die Umgebung der Realität entsprechend. Am meisten hängt mir Nummer 2 und 4 in den Knochen – obwohl ich da während des Traumes sehr entspannt war. In den Träumen 1, 3 und 5 hatte ich keine Angst in dem Sinne, eher ist es neutrale Aufregung, oder das Bekommen von einem Adrenalinschub.
1. In warmer Umgebung bei blauem Himmel (im Traum 'dachte' ich, ich sei auf Mallorca, aber im Wachzustand drüber nachgedacht, hat die Umgebung eher was von Griechenland und kommt mir auch bekannt vor) gehe ich mit Lea über erdsandigen, hellbräunlichen Boden. Hier und da stehen ein paar Bäume und Sträucher. In einiger Entfernung sieht man das Meer. Ein leichter warmer Wind weht. Wegen der Lautstärke eines Flugzeugs schaue ich nach oben. Von hinten kommt ein Flugzeug angeflogen. Eine Maschine (SunExpress) fliegt auf dem Rücken. Sie fliegt an uns, in einiger Entfernung, vorbei. Die Triebwerksgeräusche werden dabei immer lauter, bis die Maschine schließlich in einer leichten Rechtsdrehung mit der Nase voran und einem lauten Knall abstürzt. Dadurch, dass ein Wald auf einem Hügel im Weg ist, können wir nichts weiter sehen. Ich wache auf, als wir uns auf den Weg zur Absturzstelle machen wollen.
2. Auf meiner rechten Schulter sitzt eine schwarze Krähe, sie ist ganz friedlich, wir schmusen Kopf an Kopf (wie das Kopfreiben bei Katzen). Zwei ihrer Krallen pieksen sich in meine Schulter. Ein bisschen schmerzt die Stelle. Micha sitzt zu meiner rechten, hebt seine Hand und die Krähe hüpft auf seinen Zeigefinger. Jemand sagt etwas wie: ‚Das ist aber süß. Das konnte ich auch…‘ (die Stimme verstummt)
Nächste Sequenz: Micha knuddelt die Krähe. (die jetzt ganz aufgeplustert, aber weiterhin friedlich, ist) Vor allem am Kopf ‘massiert‘ er etwas stärker mit beiden Händen durch die Federn. Die Person die sprach wird jetzt als eine mir unbekannte Frau erkennbar. Sie wird als vermeintlicher 'Angreifer' von Schmeling verbellt. Sie löst in mir aber kein Unbehagen oder Angst aus. Sie erweckt eher den Eindruck einer guten Bekannten. Schmeling hat den Körper von einem Schwein, der Kopf ist sein richtiger nur sehr viel heller. Micha sagt etwas wie : 'Siehste?!?'
3. Von Papas Terrasse aus sieht man, wie ein Flugzeug auf das Haus zugeflogen kommt. Die Maschine streift die Baumwipfel mit dem Fahrwerk. Dabei steigt heller Nebel aus den Bäumen auf. Der Maschine fehlt die rechte Tragfläche ganz und die linke Tragfläche ist nur noch zur Hälfte da. Mehr als dass das Flugzeug eine rötliche Lackierung hat, ist nicht zu erkennen. Auf dem Acker, ca. 20 Meter, vor Papas Haus fällt die Maschine in einem rasanten Sinkflug auf den Boden und zerschellt mit einem extrem lauten Knall. Etliche Splitter wirbeln durch die Luft. Papa und ich laufen weg. Ich werde aber von einigen winzigen Splittern im Gesicht getroffen, was ein Kribbeln oder Pieksen auslöst. Ich blute nicht. Auf dem Boden sieht man viele kleine Einzelteile vom Flugzeug verstreut herum liegen. In der nächsten Sequenz sind wir wieder näher am Flugzeug, das jetzt um 180 Grad gedreht liegt und nicht mehr zerborsten ist. Mama läuft sofort zum Flugzeug um zu helfen. Papa und ich stehen etwas weiter auseinander, schauen uns kurz an. Aber wir sind erst nicht bewegungsfähig. Irgendwann laufe ich dann los. Papa auch kurz nach mir. Mama hat die Menschen schon aus dem Flugzeug geholt. Sie kommen mir alle entgegen. Ich sehe keine Verletzungen. Allen ist nur sehr warm. Mama sagt den Passagieren sie sollen ins Haus gehen. Micha und ich wollen den restlichen Leuten aus dem Flugzeug helfen. In Höhe des Cockpits, das von innen aussieht wie ein Bus oder eine eine Straßenbahn und blaue Sitze hat, ist nur noch eine Frau. Dunkle, kurze Haare, aber ich kenne sie nicht. Sie hat Angst und will nicht in das Haus gehen. Ich wollte sie am Arm streicheln um sie zu beruhigen. Panisch zieht sie den Arm weg und ruft etwas wie: ‘Nein, nicht berühren‘. Dort wo die Frau sich befindet wird es unerträglich heiß. Jemand sagt, dass sie einen Stuhl vor die Hecke am Haus gestellt bekommt, sie nicht ins Haus muss, aber sie muss aus diesem Flugzeug raus. Eine männliche Stimme sagt, dass es keine Toten gibt.
4. Mit Lea bin ich einem Zimmer. Eine Art Jugendherberge oder Hotelzimmer. Es hat angenehmes Licht. Zwei Doppeltstockbetten aus hellem Holz stehen dort. Lea hat sich das linke untere Bett als ihres ausgesucht. Ich frage Lea warum sie nicht oben schläft. Ich würde auch oben schlafen. Mein Bett ist aber das rechte, untere Bett.
Lea und ich müssen am Tag darauf mit dem Bus abreisen und wollen abends die Koffer packen. Ich sage immer wieder zu Lea, dass wir Koffer packen müssen und bloss nichts vergessen dürfen.
In der nächsten Sequenz liegt der Koffer ausgebreitet vor mir, ordentlich gepackt vor mir. Ein Teil passt, wie in einem Puzzle Spiel, exakt in eine freie Lücke. Es hat die Form eines L.
Im Traum schaue ich in die Nachttischschubladen. Dabei fällt mir das helle Licht der Nachttischlampe auf.
Ich finde aber nichts, was noch in den Koffer muss.
Als ich aufwache, war mein erster Gedanke, dass ich den Rasierer im Bad auf dem Badewannenrand vergessen habe.
5. Im Wohnzimmer bei meinem Papa sagt Micha zu mir, dass draußen ein Nebelsturm aufzieht. (Im Traum ist mir der Begriff als ein spektakuläres Naturphänomen bekannt.)
Wir gehen auf die Terrasse. Dort frage ich mich, ob es Lea gut geht. Sie ist im örtlichen Schwimmbad. (Im Traum habe ich die Vorstellung eines Wellenbads) Es wird windiger und es ziehen dunkle Wolken auf. Aber es ist still. Kein Jaulen vom Wind, keiner spricht. Aber man merkt die Böen.
Ich schaue gebannt nach oben, die schwarze Wolkendecke ist vielschichtig, mal hellere, mal dunklere Schichten.
Die Wolkendecke sieht aus wie ein Strudel. Die Wolkendecke wird weiß und sieht sehr weich aus.
Am Himmel fliegt ein kleines Flugzeug und zwei Segelflieger gleiten umher. Jedoch in einer Höhe, die viel höher ist, als üblich.
Die Flugzeuge ziehen Kreise. Ich sage laut schimpfend, dass es unverantwortlich ist bei dem Wetter zu fliegen. Dabei hat der Wind in der Nähe des Bodens nachgelassen.
Ich schaue weiter in den Himmel. Die Wolken ziehen ganz langsam nach rechts ab und es kommt ein strahlend blauer Himmel hinter den Wolken zum Vorschein.
In dem Moment stürzt das kleine Flugzeug mit voller Geschwindigkeit auf das Dach eines Nachbarn zu. Grad in dem Moment als es einschlagen müsste, wird aus dem Flugzeug eine schwarze Krähe, die ganz sanft auf den Dachziegeln landet.
Sie kräht einmal.
Aus dem Augenwinkel sehe ich meine Tante und meine Cousine im Haus meiner Oma, welches direkt gegenüber dem Haus von meinem Papa ist.
Ich bedanke mich herzlich für jeglichen Gedankenanstoß
Liebe Grüße