Wandern/ Flüchtlinge/Soldaten/ Flucht/ Sicherheit mit Dejavu

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Moderator: Mirakulix

Wandern/ Flüchtlinge/Soldaten/ Flucht/ Sicherheit mit Dejavu

Beitragvon Conan08 » 11.11.2016, 15:30

Ich habe geträumt auf Wanderschaft zu sein einen bestimmten Ort zu erreichen. Dabei habe ich viele asphaltierte Straßen passiert, bzw, bin zu Fuß auf vielen Straßen unterwegs gewesen. Es waren viele Ein-oder Mehrfamilienhäuser in den Straßen, udn viel Bäume. Berg rauf, Berg runter, und teilweise den ganzen Weg zurück wieder, bzw. weiter gegangen. Ich kannte mein Ziel nicht wirklich. Aber ich habe mich sehr schnell zurechtgefunden und das neue Terrain in meiner Erinnerung abgespeichert. Ein schöner Ort, ein friedlicher Ort.

Später habe ich geträumt in einer Art Unterkunft angekommen zu sein mit vielen Menschen. Flüchtlinge auf der einen Seite und Soldaten auf der anderen Seite. Ich habe mich viel mit beiden Lagern unterhalten. Ich habe mich mit beiden Lagern verstanden, mit den heruntergekommenen Flüchtlingen besser als mit den Soldaten. Mit den Soldaten nur Kompromisse gemacht, Befehle, strikte Anweisungen, entgegen genommen. Ich hatte so ne Art Seesack bei mir, mit Klamotten, was man so braucht, und habe dann im zweiten Geschoss eines Gebäudes mein Lager aufgeschlagen. Dort war es sehr warm und hell. Ein weißes warmes Zimmer für mich. Ich hatte einen mittelgroßen quadratischen Raum komplett für mich alleine, ganz abgeschottet vom Rest. Wobei das riesengroße Bett den halben Raum ausgefüllt hat in der Mitte. Man konnte nach draußen schauen, weil alles verglast war. Draußen war das Wetter sehr ungemütlich, kalt, grau und regnerisch. So wie jetzt auch gerade in Deutschland.

Irgendwie war es im Nachhinein gesehen, ein bisschen "merkwürdig", nicht ganz 100 % definierbar. Ich war ein Teil der Soldaten und ich war ein Teil der Flüchtlinge, die selbst nur Lumpen/Fetzen am Körper trugen und barfuß waren. Ich muss ne Art Verbindung zwischen beiden gewesen sein, so ne Art Wortführer. Die Soldaten hatten Soldatenkleidung und Helm an, und hatten zur Hälfte Gewehre getragen oder waren mit Pistolen ausgerüstet. Im gleichen Gebäude, wo ich im zweiten Stock meine Unterkunft hatte, hatten die Flüchtlinge ihre Unterkunft unten. Bloß, dass es viele waren, so ein Dutzend bis zwei Dutzend auf einem Raum verteilt, und dass es kalt und ungemütlich war. Immerhin hatten sie einen alten Fernseher, genug zu Essen und zu Trinken, und sie hatten Spiele, die gemeinsam spielen konnten.

Im gleichen Gebäude waren auch die Soldaten untergebracht. Die waren überall stationiert in verschiedenen kleinen Wachhäuschen drin. Haben die Lage von innen und auch von außen, wie von einem Jägerausblick aus, betrachtet. Ich selbst habe versucht aus dem zweiten Stock höher in das Gebäude zu gelangen. Aber an den Treppen nach oben waren Soldaten, die das Ganze bewacht haben, und die mich abgewisen haben, so dass ich nur in mein Zimmer zurückkonnte oder zu den anderen Flüchtlingen im Erdgeschoss.

Die Flüchtlinge wurden zusammengetrommelt und mussten draußen Arbeit verrichten. Die Hälfte der Zeit haben sie einfach nur gewartet. Ich habe mich auch unter die Flüchtlinge gemischt. Habe auch ihr Leben in ihrer Freizeit und Privat mitgemacht und miterlebt. Auch ich musste mich den Soldaten beugen und ihrem Willen gehorchen. Ich kann mich draußen an hügeliges Gelände erinnern. Mal war ich ein Teil der Flüchtlinge, später war ich ein Teil der Soldaten. Zwischendrin. Die Soldaten haben die Flüchtlinge abgewießen, mit ihnen geschimpft, schlecht behandelt, sich selbst überlassend. Später wurden ein paar Flüchtlinge in einem Graben einzeln abgeknallt oder sie wurden in kleine Gebäude gebracht und bei lebendigem Leib gefesselt und gefoltert zurückgelassen. Aber die meisten haben überlebt. Die meisten waren froh weiterzuleben. Und so ging das Leben immer weiter. Irgendwann ging es zurück in die Unterkunft. Und ich bin wieder zurück in meine eigene Unterkunft im zweiten Stock, um mich im Bett zu erholen. Habe dann sogar im Traum selbst geträumt, wie ich etwas anderes geträumt habe. Weiß aber net was. Draußen hat es geregnet und ich habe mich beobachtet wie ich mich friedlich erhole. Eine gemütliche Athmosphäre bei ungemütlichem Wetter. Irgendwann am nächsten Tag konnten die Flüchtlinge entkommen, durch die Gebäude, hoch durch Zäune aus dem Lager raus.

Jetzt weiß ich nicht genau:

Ich war auf einmal ein Teil der Soldaten mit der gleichen Uniform. Wir haben uns auf die Lauer begeben vor den Gräben, wo sich sonst die Flüchtlinge befinden. Es war mitten im hügeligen teilweise bewaldeten Gelände, und es war dunkel. Man konnte nur teilweise etwas sehen. Und wir waren viele. Die Soldaten haben auf die letzten Flüchtlinge mit ihren Waffen gezielt. Die Flüchtlinge waren verteilt überall, einige tot, viele haben gelebt. Es war wie eine Art Bestimmung. Als ob das Ganze so sein sollte. Dann haben sich in den Wachgebäuden, bzw. in den Wachtürmen neue Soldaten gemischt in anderen Uniformen. Dazwischen immer wieder Flüchtlinge, die immer mehr verschwanden. Die Soldaten im Graben haben auf die anderen Soldaten gezielt, aber nicht geschossen. Ich habe auch gezielt, aber nix gemacht. Es wäre nicht richtig gewesen zu schießen. Plötzlich waren hinter uns auch Soldaten. Die eigenen Soldaten wurden teilweise in den hinteren Reihen mit Kugeln getötet. Derjenige der direkt hinter mir lag, wurde auch von Kugeln getroffen. Aber die meisten waren am Leben, lagen rum. Es war so ne Art Patt: Abwarten, Abtasten.

Ich hatte Nie Angst im Traum gehabt. Das ganze war, als ob es schon mal passiert wäre. Und die Beteiligten, einschließlich mich, wir wussten es. Als ob wir ein Ereignis alle nachgespielt hätten.

Es kann auch sein, dass ich nur ein Teil der Flüchtlinge war. Dass wir lediglich in Soldatenkleidern auf der Flucht waren und uns Pistolen von den Soldaten geschnappt haben, und wir dann einfach entdeckt worden sind. Aber wir wussten nicht, ob die feindlichen Soldaten noch da sind, und wie viele es waren. Wir wussten auch, das ganz andere Soldaten kommen. Aber wir wussten nicht, ob diese neuen Soldaten uns als Flüchtlinge erkennen würden und wir überleben konnten. Deshalb haben wir uns im Dunkeln ausharrend, kriechend am Boden auf Erde und Gras im freien hügeligen leicht bewaldeteten Gelände versteckt, und haben abgewartet, bis die Situation bereinigt ist, die Luft rein wurde. Wir haben mit unseren Waffen auf die verletzten und lebenden Soldaten gezielt. Aber wir haben nicht geschossen. Es wäre auch nicht richtig gewesen. Dazwischen waren gefolterter blutende und gefesselte Flüchtlinge in den Gebäuden verteilt. Wir wussten nicht, wer noch am Leben war und wer nicht. Aber wir waren froh, dass wir uns hatten, und das wir am Leben waren. Alles andere war nebensächlich in dieser Situation. Wir waren kurz davor in die Freiheit zu gelangen und alle zu überleben. Hoffnungsvoll.

Auf jeden Fall war dann zum Ende hin eine dritte Partei im Spiel, die den Ausgang völlig offen gelassen hat, was weiter geschieht.

Ich fand den Traum nicht schlimm, weil es um was ganz anderes ging. Hatte außer positiven Gefühlen, bzw Gefühlen, dass ich das Leben lebe, nichts Negatives oder Ängstliches gehabt und gespürt. Ich habe lediglich mich selbst gespürt und eine ganz große Gemeinschaft, die positiven Dinge, die ich hatte zum Leben, das was die Flüchtlinge hatten, um ihren Spaß zu haben. Richtig oder Falsch, darum ging es überhaupt nicht. Außer zum Ende hin, weil wir alle nur Überleben wollten. Aber es war Richtig so. Wir wusssten, was wir tun wollten und mussten. Wir waren gemeinsam im Hier und Jetzt, und wir wussten es gibt ein Danach.
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Re: Wandern/ Flüchtlinge/Soldaten/ Flucht/ Sicherheit mit De

Beitragvon Conan08 » 13.11.2016, 10:10

Vielen lieben Dank, Almuth. Du hast Dir viel Zeit für mich genommen, und du verstehst sehr gut, was diese Träume bedeuten. Viel besser als ich. Das vergesse ich Nicht.
Ich habe zwar Mittel und Wege gefunden wie ich mit Druck und Stresssituation besser umgehen kann, aber ich muss noch viel mehr Erfahrungen sammeln und Tun, damit mein Selbstbewusstsein bleibt und stärker wird. Dass ich mich öfter an positive oder neutrale Erfahrungen erinnern kann, anstatt nur an die negativen Dinge und den "Todes-Stress", den ich dabei empfunden habe. Es wird sehr wichtig sein, weiter regelmäßige Erfahrungen zu sammeln. Das geht alles ohne den "Todesstress" Opfer bringen zu müssen. Ohne den Stress, bin ich bei geleisteter Arbeit danach glücklicher, und habe bei der Arbeit nur den ganz normalen alltäglichen "Berufsstress" und verliere nur minimal Energie entsprechend, wenn überhaupt. Habe danach mehr geleistet und mehr Energie für Weiteres.

Dieses gute Gefühl, funktionieren zu können, sich auf mich verlassen können, Nicht perfekt sein zu müssen, sich Fehler und Schwächen einzugestehen, und nicht mehr daran denken, nur aufs Wesentliche konzentrieren, das ist mein Ziel. Sonst bin ich danach mit "Todesstress" erstmal ausgebrannt, Akkus/Nerven sind dann ziemlich leer für mind. 1 Tag.

Ich habe in unserer Gesellschaft andere Prioritäten. Immer nur funktionieren zu müssen, vergiftet mich. Ich will Mensch sein mit Stärken und Schwächen, ohne das ich immer hinterfragt werde, ohne dass man mit mir immer ins Gericht geht. Ich bin, bzw. war meistens immer selbst derjenige, der mit mir so hart ins Gericht gesprungen ist. Und das schlechte Gefühl in mir, Todesangst, Stress wegen bestimmten Situationen, hat dafür gesorgt, dass ich kritisch beäugt wurde. In diesen Momenten will ich nicht im Mittelpunkt stehen. Und bin deshalb bereit Opfer zu bringen, mich maximal selbst zu quälen. Dann überkommen mich Ängste vor diesen selbst heraufbeschworenen Szenarien, Ängste in der Situation zu versagen und das ich selbst zu Schaden kommen kann und andere Unschuldige mitreiße, damit mitbelaste. Daraus gibt es keinen Ausweg, kein Vor- und Zurück, keine Entscheidung, was besser ist, nach Vorne oder nach hinten zu gehen. Weil es gar nicht mehr um die Sache selbst geht, sondern nur noch um mich selbst. Allgemein betrachtet sehe ich das und bestimmt auch andere, als Störung in mir. Die Erkenntnis ist aber ganz okay. Es zeigt mir meine eigenen Grenzen. Dafür brauche ich mich Nicht zu schämen.

Die Gesellschaft schreibt immer vor, wie etwas zu funktionieren hat, Gesetze und Verhaltenskodexe, Regeln im Alltag, Regeln am Arbeitsplatz. Für alles im Leben gibt es Regeln und Vorschriften. Das erdrückt mich. Das bin Nicht ich. Ich bin das Gegenteil. Ich bin ein Freigeist, losgelöst von allem. Das ist mein Naturell. Ich mag es bunt und vielseitig, abwechslungsreich. Nichts sollte in Stein gemeißelt sein, kein Gesetz der Welt, keine Aussage der Welt sollte in Stein gemeißelt sein, keine Meinung der Welt. Die Welt dreht sich immer weiter. Und weil sie das tut, verändert sich ständig alles in ihr. Und das ist gut so. Ich hasse Vorurteile und feste Meinungen. Ich finde alles sollte zu jeder Zeit immer eine Chance bekommen. Und wenn die Welt sich weiter dreht, dann noch eine Chance. Es schmerzt in mir in unserer Gesellschaft so viele "Zombies", eingesperrt in ihrem Gefängnis, rumlaufen zu sehen. Und selbst bin ich im Endeffekt oft auch ein Zombie, weil ich mich anpassen muss immer. Und dann die Angst, das Zweifeln an mich selbst. Nur deshalb fange ich das Grübeln an, weil ich im ständigen Konflikt stehe.

Es gibt nur zwei Auswege aus der Sache. Entweder ich akzeptiere es, dass ich gegen den Großteil der Gesellschaft mit allen Regeln, Gesetzen, Verhaltenskodexen, dass ich mache was ich will, was ich für richtig halte.

Oder dass ich einfach mit genug Selbstbewusstsein mir einrede und mich an positive Ereignisse zurückerinnere, dass ich alles schaffen kann. Und wenn nicht ist auch kein Beinbruch. Dass ich zu meinen Leistungen und Taten stehe. Und egal was Schlimmes passieren mag, dass ich den Reset-Schalter drücke, und mich wieder an die Dinge erinnere, die funktionieren, mit denen ich Erfolg hatte. Und wenn alles funktioniert hat, dann kann ich ja wenn alles rum ist, ausgiebig darüber feiern und es als positive Erfahrung abspeichern, so dass ich mich an mehr Positives in Zukunft erinnern kan, und mich schneller auf die nächsten Aufgaben vorbereiten kann oder einfach nur absolviere. Einfach den Spieß umdrehen, anstatt mich in einer Abwärtsspirale zu lange und negativ zu grübeln und mich selbst runter zu ziehen.

Oder als dritte Möglichkeit, ich mache mir keinen Kopf um die Gesellschaft, wenn ich gegen die Regeln und Verhaltenskodexe schwimme, dann ist das eben so. Dinge sind ja änderbar. Wo ein guter Wille ist, sich anzupassen, ist auch ein guter Weg. Was gestern so war, ist heute anders und übermorgen wieder anders. Und kann mich ja als Zugabe beim Arbeiten trotzdem an die guten Dinge, die in der Vergangenheit funktioniert haben erinnern und wenn Zeit ist auch darüber feiern. Für alles andere gibt es ein schlechtes Gewissen, bzw. Weisheit und Erfahrung in Ruhe und Gelassenheit nachzugeben, von seiner Meinung abzurücken, so dass die meisten davon profitieren und es mir selbst langfristig dadurch auch nützt, näher meine Ziele zu erreichen.

Darüber werde ich in aller Ruhe und ohne Druck nachdenken, welche der drei Möglichkeiten, und wenn ne vierte Möglichkeit noch dazukommt, auch gut, welchen Weg ich, entschlossen und mutig mit mehr oder weniger Risikobereitschaft (hoffentlich mehr Risiko, im Vergleich zu vorher), gehen möchte. Ich weiß, dass ich das packen kann. Locker bleiben und sich selbst nicht immer so ernst nehmen, hilft auch.
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Re: Wandern/ Flüchtlinge/Soldaten/ Flucht/ Sicherheit mit De

Beitragvon Conan08 » 13.11.2016, 10:51

Die Lösung im Traum war so. Ich kann mich erinnern Licht gesehen zu haben, bzw. die Freiheit aus Sicht der Flüchtlinge in Soldatenuniform. Ich muss nur auf dieses riesengroße Loch im Zaun weiter zugehen, und ich komme da raus, zurück auf die schöne Straße, zurück in ein Haus mit Familie. Ich weiß, dass Nichts passieren wird. Die Soldaten von hinten, sind zu weit weg. Nach Hinten zu gehen würde der sichere Tod bedeuten, der so oder so früher oder später kommt. Ich würde in die Dunkelheit laufen zu den unbekannten Soldaten zurück.

Blickwinkel nach Vorne zu den letzten Wachhäusern und dem Loch im Zaun. Alles ist hell. Die Soldaten dort sind teilweise abgezogen schon, nur noch ein paar Vereinzelte stehen oder liegen dort ohne Regung. Keine Ahnung ob die tot oder lebendig sind. Die sind zu weit weg, um das endgültig beurteilen zu können. Aber ich weiß, dass von denen keine Gefahr ausgeht, weil sie mich nicht umbringen können. Nicht, wenn ich als erster voranschreite aus meiner Deckung in die Freiheit. Sowohl die Flüchtlinge als auch diese restlichen Soldaten im Licht gehören zu mir. Ich weiß das. Aber die Flüchtlinge um mich herum sind noch unsicher. Eben waren sie noch im Laufschritt mit mir unterwegs, plötzlich stoppen sie und legen sich hin. Sie zielen aus der Deckung mit ihren Waffen auf die letzten verbliebenen Soldaten, weil sie nicht wissen, ob sie noch gefährlich sind, und ob die Soldaten, sie am leben lassen. Ich zögere, weil ich nicht ohne die Flüchtlinge, ohne die Kameraden in die Freiheit gehen möchte. Also ziele ich auch auf die Soldaten. Aber als ich durch das Visier schaue, merke ich, dass alle Soldaten schon tot sind. Es ist zu viel Zeit vergangen. Die unbekannten Soldaten im Rücken kommen näher und ein paar Flüchtlinge fangen an durch Kugeln lautlos zu sterben. Ich bin gelähmt. Ich weiß mir kann nichts passieren. Aber die Flüchtlineg rühren sich alle nicht vom Fleck. Sie bleiben einfach liegen, anstatt in die Freiheit zu flüchten. Ich fange an auf das Licht zuzugehen, keine Ahnung, ob mir meine Flüchtlinge folgen. Im Laufen komme ich ganz ganz langsam an den leblosen erstarrten Soldaten vorbei. Ich bin der Einzige der überhaupt in Bewegung ist, schreite auf das Licht zu, kann das Licht greifen, die Freiheit greifen. Sehe die Straße und Häuser, die Hügel und Straßen, wie sie rauf und runter gehen. Ich mache noch ein paar Schritte. Meine Umgebung fängt sich an aufzulösen. Aber ich habe das Gefühl es geschafft zu haben, weil der Raum um mich herum so groß und hell ist. Ich habe mein Ziel die Freiheit erreicht, rauszukommen. Bin draußen, habe aber alles zurücklassen müssen. Weiß nicht ob ich gewonnen oder verloren habe. Habe sehr gutes Gefühl deswegen, aber auch schlechtes Gefühl der Einsamkeit und des Verlusts. Ich fange quasi bei 0 an. Muss meinen Platz erst suchen. Das absolute Ziel habe ich noch nicht erreicht. Ein schönes großes saftig rotes Haus in der Sonne mit einer kompletten Familie, meiner Familie.
Conan08
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