Ich finde es sehr merkwürdig dass ich nach über einem Jahr nach unserer Trennung immer noch so häufig von ihm träume.
Sonst sind es aber immer Träume, wo ich wieder mit ihm zusammen bin, mich aber dabei gar nicht gut fühle.
Diesmal war es anders:
Ich bin mit ihm mit dem Wohnwagen seiner Eltern unterwegs (wir haben damals wirklich ein, zwei mal damit Urlaub gemacht).
Plötzlich geht es aber nicht mehr weiter, ich weiß nicht warum, vielleicht kein Benzin mehr?
Dann ist da seine Mutter und sie schlägt vor, uns mit ihrem Auto zu ziehen.
Verhältnis zu seiner Mutter damals: Ich habe mich eigentlich sehr gut mit ihr verstanden, aber ich muss zugeben, dass ich mich alleine mit ihr nie wirklich wohl gefühlt habe.
Das Verhältnis zwischen mir und einer Mutter von einem ehemaligen Klassenkameraden z.B. ist auf einer ganz anderen Ebene. Ich habe das Gefühl, dass wir freunde sind, und ich ihr alles erzählen kann.
Aber das Gefühl hatte ich nie mit der Mutter meines Freundes. Später zum Ende unserer Beziehung hin, hat sich herausgestellt, dass sie all die Jahre Alkoholikerin war, und sie nun schwer krank ist. (Leber..) Im Nachhinein habe ich ein ziemlich schlechtes Gewissen, dass ich gerade zu der Zeit kaum Kontakt zu ihr hatte (Ich war ständig so lange in der FH..)
und mich auch nach der Trennung nie bei ihr gemeldet habe. (Ausser einmal alles gute zum Geburtstag gewünscht)
Dazu muss ich aber auch sagen, dass mein Ex damals "gedroht" hat >> lass mich und meine Familie gefälligst in ruhe <<
Nun weiter zum Traum: Ihr Auto wird plötzlich zum Zug uns unser Wohnwagen steht auf einem Waggon auf Schienen. Die Fahrt ist sehr rasant, bei jeder Kurve bekomme ich angst, dass wir gleich herunterfallen oder umkippen. Ich sitze ganz vorne und kann den Verlauf der Schienen beobachten (vor uns gibt es plötzlich nichts mehr, was uns zieht, sondern einfach nur Schienen, als würden wir selber darauf fahren). Ich sehe, dass bald vor uns die Schienen enden. Erst bekomme ich panik - doch dann fällt mir ein, dass es dort ja bergab geht.
Und das tut es dann auch. Wie bei einer Achterbahn rauschen wir steil um die Kurve bergab und ich schreie vergnügt, wie bei einer Achterbahn (nicht vor angst)
Unten angekommen sind wir plötzlich nicht mehr auf dem Zug, sondern stehen in einer Art Vergnügungspark. Ich sehe im Augenwinkel rechts von uns ein überdimensionales Klettergerüst, das aber aus dem selben Material wie die Schienen besteht (also nicht besonders einladend). Links von uns ist eine Art Rutsche, die in den Untergrund führt. Dort rennt mein Ex auch schon hin und setzt sich. Ich rufe "warte, ich komme mit dir" und setze mich noch schnell hinter ihm bevor wir los rutschen.
An mehr kann ich mich nicht erinnern, ob und wo wir angekommen sind, weiß ich nicht. Ich weiß aber, dass seine Mutter oben stehen geblieben ist.
Irgendwie habe ich ein komisches Gefühl, dass seine Mutter im Traum war. Geht es ihr vielleicht noch schlechter? Ich hoffe mal nicht.. vielleicht sollte ich ihr doch mal schreiben?
Was meint ihr, ist es ein schlechtes Zeichen, dass sie mir im Traum erscheint?
Ich bedanke mich für eure Antworten