Traumdeutung

Mein Traum beginnt vor einem Haus. Meine Eltern und ich sind bei einer Familie zum Essen eingeladen. Ich soll den Sohn der Familie kennenlernen. Im Traum weiß ich, dass ich diesen Sohn schon kenne, aber ich keine großartig enge Beziehung oder überhaupt Freundschaft mit ihm verbinde. Im Gegensatz dazu, scheint er sehr verliebt in mich zu sein und will unsere Familien bekanntmachen, noch bevor wir überhaupt eine Beziehung haben.
Dieser Sohn ist am Anfang jedoch noch nicht anwesend, nur sein älterer Bruder. Dieser Bruder gefällt mir gut, er ist sehr sympatisch und lustig und ich denke daran, wenn der andere Sohn auch so ist, könnte ich mich vielleicht in ihn verlieben. Dann kommt dieser jedoch nachhause und er ist überhauptnicht so wie erhofft. Er ist klein und dürr und hat lange fettige Haare und mir ist er unangenehm. Meine und seine Eltern beschliessen, dass er und ich nun ein Paar sind und auch bald heiraten sollen. Ich aktzeptiere dies, ohne das Gefühl von Widerstand, trotz meines Ekels und meines Unwohlseins. Hier endet der Traum.


Der Traum war nun wirklich sehr seltsam. Ich glaube, es geht in diesem Traum eindeutig um mein Liebesleben, dass ich in den letzten zwei Tagen sehr in Frage gestellt habe. Ich habe seit sieben Monaten einen Freund und er ist perfekt. Die Beziehung zu ihm läuft super. Wir haben die selben Interessen und können über alles reden und er schränkt mich in keinster Weise in meiner Freiheit ein.
Ich war nie eine Beziehungsperson. Die letzten habe ich immer nach ein, zwei Wochen beendet, weil ich mich eingeschränkt gefühlt habe, weil ich zu gerne flirte und neue Leute kennenlerne, mich zu schnell verliebe und noch schneller entliebe. Bei meinem jetzigen Freund war das irgendwie anders - bis jetzt.
Neben dem Studium habe ich seit 3 Monaten einen neuen Job, der mir sehr viel Spaß macht. Dort habe ich am letzten Donnerstag mit jemandem zusammengearbeitet, bei dem ich dachte, dass er mich überhaupt nicht mag. Die Schicht lief jedoch super und später sind wir noch zusammen ein Bier trinken gegangen. Der Abend wurde lang und wir hatten viel Spaß und er hat mich ein wenig angebaggert. Im Alkoholrausch habe ich von meinem Freund erzählt und dass ich ihn liebe, aber das ich mir nicht vorstellen kann, dass er der letzte Mann in meinem Leben sein soll.
Am nächsten Tag war ich schockiert darüber, was ich gesagt hatte, aber jeh länger ich darüber nachdenke, habe ich betrunken nur das gesagt, was schon länger in meinem Unterbewusstsein liegt.
Seit dem kann ich nicht aufhören an meinen Arbeitskollegen zu denken. Es ist eher eine sexuelles Interesse als ein emotionales, aber es ist da. Und das macht mir Angst.

Ich glaube mein Traum hat irgendwie mit dieser Verwirrtheit zu tun. Ansonsten läuft mein Leben super.

Danke für eure Hilfe

Hallo Fernweh!

Versuche mal bitte, Deinen Traum gemäß des Musters in dem Bespieltraum vorzubereiten, den Du Dir über den Link unten anschauen kannst. Hast Du vorab Fragen zu der Vorgehensweise?

Ich freue mich auf unsere Zusammenarbeit!

Hallo Fernweh

dein Traum zeigt mir, dass du dir untreu wirst
bisher folgst du deinen Interessen und wahrst deinen Freiraum ~ und nun merkst du anscheinend nicht wirklich, dass er NICHT deinem Inneren (vom Vater gepraegten) Mann entspricht ~ dein Freund is der Sohn, mit dem du dich im Traum bereitwillig bindest
und der Arbeitskollege koennte eine gute Gelegenheit sein, dich von deinem Freund trennen zu koennen

Mann&Frau is immer Ein´s

kein Mann kann ohne Frau und keine Frau ohne Mann ~ wenn´s kein Freund gibt, dann den Papa oder den Sohn ( bei Mann Mutter oder Tochter) ~ bei dir is es NICHT der Papa also hilft der Arbeitskollege ueber die Runden
ABER vielleicht is dein Papa doch noch der Staerkste und der Beste und noch konkurrenzlos von keinem Besseren in dir aus dem Feld geschlagen???

Jo, das is mir beim Lesen deines Traumes in den Sinn gekommen

Alpha

Und was waere wenn du in deinem Freiraum deinem Interesse folgend beiden offen begegnest

Danke schonmal für eure Antworten.

Ich werde dann mal versuchen mich mit diesem Muster des Beispieltraums auseinanderzusetzen.

Die wichtigsten Symbole sind dabei wohl das Haus in dem wir eingeladen sind; der Sohn, den ich kennenlernen soll; der Bruder, der mir besser gefällt; und die Ehe die ich nicht will, aber gegen die ich mich auch nicht wehre. Ich hab mal gelesen, dass das Haus irgendwie für einen selbst steht? Bin mir aber nicht sicher. Zu den anderen Symbolen kann ich keine wirklich passende Erklärung finden.

Letzte Nacht habe ich wieder geträumt. ber diesmal waren es eher ein zwei kleine unabhängig von einander scheinende Traumbilder.
Einmal war da tatsächlich meine Hochzeit. Aber ich wusste nicht mit wem und hatte auch keine besondere Emotion dabei. Ich weiß nur, dass ich ziemlich sauer war, weil wir kirchlich geheiratet hatten bevor wir zum Standsamt gegangen sind und das geht ja eigentlich nicht. Die zweite Szene passierte auf der Straße: Ich hab mich an jemanden angelehnt, ich weiss leider nicht wer es war, weil diese Person größer war als ich und ich nicht hochgeguckt habe. Die Person war ungefähr 2 Köpfe größer als ich. Ich hab mich an diese Person ganz eng rangeschmiegt aber irgendwas hat mich oder ihn/sie weggezogen. Dann bin ich aufgewacht.

@Alpha: Ich weiß nicht ob mein Vater wirklich damit zu tun hat. ?! Ich hab ein tolles verhältnis zu ihm und an ihn wirklich garnicht gedacht in diesem Traum.

Danke und liebe Grüße

Alle Vaeter praegen ihre Kinder so wie auch alle Muetter es tun ~ unbewusst mit ihrem Verhalten ~ und das bestimmt den "Geschmack" und in welchen Mann du dich verliebst und welcher dich abstoesst , mit welcher Frau du gut kannst und bei welcher du dich unwohl fuehlst

Vielleicht zeigt dein Traum sogar die zwei Seiten deines Vaters die von deinem Arbeitskollegen und deinem Freund zusammen wiedergespiegelt werden? die weder dir noch deiner Familie bewusst sein muessen?