Hallo zusammen,
ich bin heute Morgen aufgewacht und konnte mich seit langem wieder an meinen Traum erinnern. Früher hatte ich dann mein Traumdeutungsbuch neber meinem Bett liegen, aber das scheint bei den Umzügen und den jahrelangen, traumlosen Nächten abhanden gekommen zu sein. Also stieß ich auf diese Seite und merkte schnell, dass ich mit der Symbolumschreibung nicht zurecht komme, da diese nur frei und ohne zusammenhänge mit anderen Situationen beschrieben werden. Also habe ich mich entschlossen mich direkt an euch zu wenden. Bevor ich zu meinen Daten komme, erstmal der Traum:
Ich war in einem größeren Gebäude, mit vielen verschiedenen Zimmern. Es waren nie Zimmer eines Privathauses, aber z.B. der Flur eines Hotels mit markantem roten Teppich, oder der Eingangsbereich einer Turnhalle. In dem Gebäude räumte ich mit mehreren anderen eine vergangenen Veranstaltung auf.
Als dann alle fertig sind, packe ich meinen Laptop auf einen Tisch mit Rollen und laufe damit aus den Haus.
Dabei trete ich in eine schmale Gasse. (Sie ist in meinem Heimatdorf, und ich weiß dass an der Stelle wo das Haus stand, mein einst bester Freund wohnt). Ich folge der Gasse die ziemlich steil ist, nach oben und komme an die markante Kreuzung des Dorfes in der siebe Straßen zulaufen. Die Kreuzung ist nicht befahren. Der Morgen graut und ich fühle mich ziemlich müde.
Auf der Straße von der ich komme liegt eine Matratze mit Kissen und Decke, auf die ich mich einfach Lege und mich zudecke.
Eine meiner Cousinen kommt vorbei und wir plappern eine weile über Sachen, über die wir auch als Kinder geredet haben. Ich stehe dann wieder von der Matratze auf und bringe sie entlang einer der sieben Straßen in Richtung Busstation (an der Stelle ist normalerweise keine Station), doch der Gehweg, an dem wir entlanglaufen, ist total mit Hecken überwuchert. Sie quält sich durch, doch ich warte. Als sie sich durch die Hecke verabschiedet kommen mir ganz viele junge Leute lachend entgegen die sich lachend durch die Hecke schieben. Ich laufe etwas langsamer als der Strom aus jungen Leuten zurück an meinem Schlafplatz. Die Matratze ist noch da, aber der Laptop ist weg.
Mit einem Mal habe ich Inliner an und fahre die Gasse herunter, denn der Laptop könnte ja mit dem Tisch runter gerollt sein, dabei überhole ich wieder die ganzen jungen Leute. Die Straße ist leicht feucht, und die Bremsen gehen nicht so richtig, aber ich schaffe es irgendwie an den Leuten vorbei, ohne auch nur einen zu berühren.
Ich verlasse mit den Skates das Dorf, und die Straße der ich folge wird immer Nasser. Ich sehe neben mir den Fluss, der, wie in Wahrheit so oft, über die Ufer getreten ist. Verdutzt bleibe ich für einen Moment stehen als eine Walflosse aus Fluss auftaucht und ins Wasser schlägt und damit allen in einem breiten Kreis nass macht.
Neugierig folge ich der nassen Straße, die nur ein paar Meter vom Fluss parallel verläuft. Kurz vor dem nächsten Dorf ist das Wasser auf der Straße so hoch, dass ich erst nicht weiß wie ich weiter fahren soll, da taucht die Flosse aus dem Wasser auf der Straße auf, ich fuhr mit den Inlinern über das Wasser, der Flosse hinterher, die in einen , jetzt stark überfluteten Feldweg, abbog. Obwohl dort viel Wasser ist, sah es aus, als würde sich der Wal durch einen Bewässerungskanal kämpfen. Dort wo das nächste Dorf sein sollte fließt ein sehr breiter Strom parallel zu dem viel zu dünnen Feldweg. Der Wal schlägt noch einmal kräftig mit der Flosse, womit er sich selbst aus dem Feldweg drückte und rollte in den benachbarten Strom. Dabei konnte ich ihn erst als Buckelwal erkennen. Ich versuche parallel von ihm auf dem Weg mitzufahren, der jetzt nicht mehr überflutet ist. Hinter mir springt auch noch ein Orca vom Feldweg in den Strom. Der Feldweg ist mittlerweile eine Straße und ein Fernsehwagen fährt vor mir und nimmt die Wale auf. Dann wendet sich das Team, das mit offener Heckklappe fährt und aus einer Frau und zwei Männer besteht, mir zu und wollen mich dazu interviewen.
Dann bin ich aufgewacht.
Zu mir selbst und was mich beschäftigt,
ich bin männlich, 27 und mache gerade, nach vielen umwegen, meinen Facharbeiter.
Mich beschäftigte in letzter Zeit gedanklich vorallem, wie es nach der Ausbildung weiter gehen soll, weniger beruflich, viel mehr örtlich. Denn ich wohne recht weit von meiner Heimat entfernt und konnte mich lange nicht entscheiden, ob ich nach der Ausbildung zurück gehe.
Und dann ist da noch diese Frau, die ich eigentlich "ganz nett" finde. Sie mich aber gefriendzoned hat, aber immer wieder andere Anzeichen macht. Bei der ich selbst nicht weiß ob ich mehr von ihr will oder nicht (ich belasse es hierbei, dass könnte ausarten.)
Zudem muss ich mir von meinen Freunden aus der Heimat (vorallem den weiblichen) anhören, dass sich so viel zwischen uns geändert hat.
Dazu bin ich von einer Azubitheaterprojektgruppe der "Geschäftsführer" gewesen, und der Konzern hat ohne Vorwarnung das Azubiprojekt eingestampft.
Zu dem Traum
Das Anfangsgebäude kannte ich nicht. Erst als ich das Gebäude verlassen hatte, wusste ich, dass ich in meinem Heimatdorf war, und dass auf dem Grundstück eigentlich dass Haus meines früher besten Freundes stand. Die Freundschaft zerbröckelte weil wir uns unterschiedlich weiterentwickelt haben. Während ich versuchte neue Leute kennen zu lernen, saß er lieber am Rechner (was ich sonst und das auch noch heute, ebenfalls gerne tat. Aber eben nicht nur.)
Die Bereiche des Dorfes, die ich im Traum durchlief/-fuhr stimmten ansonsten überein. Auch ausserhalb vom Dorf waren der Verlauf der Straße parallel zum Fluß genau wie in Wirklichkeit.
Die Cousine die ich im Traum traf war für mich von Kindheitstagen auch schon immer eine Freundin. Sie wohnte im Haus gegenüber und so verbrachten wir sehr viel Zeit miteinander. Sei es wenn wir gemeinsam spielten, in die Glotze starrten, andere Freunde besuchte oder später dann auch feiern gingen. Bis heute hin haben wir einen freudigen, wenn auch seltenen, Kontakt.
Der Wal schwam immer gegen den Strom, und auch wenn sonst immer alles nass wurde, blieb ich trocken.
Oben erwähnte ich, dass es beim Antreffen an der Kreuzung früh am Morgen war. Als ich das Dorf verließ war es jedoch eine warmer Sommermittag.
Ausser meine Cousine kannte ich keine der anderen Personen im Traum. Nur bei der Frau im Fernsehwagen bin ich mir nicht sicher. Das könnte Emma Stone gewesen sein.
Ich denke, das war es erstmal. Wenn ihr noch mehr Informationen braucht, stehe ich euch gerne zur Verfügung. Ansonsten bedanke ich mich schon einmal vorweg.