Traum von ehemaligen Kollegen und meiner Mutter..

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Traum von ehemaligen Kollegen und meiner Mutter..

Beitragvon LesiLove » 10.03.2016, 19:40

Hallo,

ich kann mich noch ziemlich genau an 2 Stellen aus meinem nächtlichen Traum erinnern. Und ich frage mich vorallem, was der Zweite bedeuten soll/kann. Aber erstmal zu den Stellen an sich:

Traumszene 1:
Ich bin in meinem alten Nebenjob und halte mich in dem Aufenthaltsraum auf. Aber statt dem Tisch und den Stühlen in der Mitte, stehen jetzt Sofas dort. Die sind sogar ziemlich gemütlich. Farblich ist alles in einem rot-weißen Ton gehalten. Ich sitze eben auf diesem Sofa und neben mir sitzt mein damaliger Kollege Jo. Wir unterhalten uns kurz und lächeln uns an. Ich schaue ihn immer wieder schüchtern an. Als unser Kollege Lee hereinkommt, lockert sich die Stimmung und die beiden spaßen rum. Jo und ich schauen uns immer wieder an, ja fast verliebt könnte man sagen.
Er setzt sich auf den Boden vor mich und kritzelt etwas in den jetzt sandigen Untergrund. Da steht erst "I <3.." (Ich erinnere mich nicht mehr an das, was er danach schrieb.) Direkt darunter schreibt er diesmal "I <3 U!" Er schaut mich liebevoll an und mir wird ganz komisch.
Wir sitzen uns wieder gegenüber ( und ja, ich fand ihn damals toll) und ich weiß gar nicht was ich tun soll. Geküsst habe ich ihn nicht. Aber ich wusste von Beginn meines Traumes an, dass wir heimlich schon ein Paar waren.

In der Realität trauere ich dieser Arbeit nicht nach und habe seit bestimmt 3 Jahren meine Kollegen von damals nicht mehr gesehen. Sie kamen mir auch gar nicht mehr in den Sinn. Fakt ist aber, ich bin unglücklich als Single und ich denke, daher kommt auch dieser Traum. Dass ich mir eben etwas anderes als die jetzige Situation wünsche.

Traumszene 2:
Meine Schwester kam mit ihrem Mann und ihrem Hund bei uns vorbei. Ich wohne in einem Haus mit meinen Eltern.Wir haben schönes Wetter, es ist angenehm warm, die Sonne scheint.
Wir stehen alle fünf auf dem Hof und meine Schwester beichtet unserem Vater, dass sie ihren Hund abgeben müssen. Der Hund spürt das natürlich, lässt sich dennoch wieder ins Auto verfrachten. Kurze Zeit später fahren sie vom Hof. Kommentarlos.
Wenig später sitze ich mit meinen Eltern im Auto. Wir wollen gerade los als eine frühere Version meiner Mutter die Treppe vor der Haustür runter läuft. Sie kommt zielstrebend ans Fenster, hinter dem meine Mutter sitzt und sie lacht bis über beide Ohren. Sie wirkt jung (ist in dem Moment erst 30 Jahre alt) und trägt blaue Bademode, etwa aus den Fünfziger Jahren.

Direkt danach bin ich aufgewacht. Komisch war eben, dass ich meine Mutter so jung gar nicht kennen kann. Ich bin 25 und meine Mutter selbst ist in den Fünfzigern geboren. Ihr ging es in den letzten Jahren nicht so gut, wobei es letztes Jahr bis auf einen kurzen Krankenhausaufenthalt schon wesentlich besser war. Aber momentan geht es ihr gut, sodass ich mir eigentlich keine Sorgen um sie mache. Das wäre für mich eigentlich die einzige Erklärung warum ich von ihr träume.. Vielleicht hat ja noch jemand anderes eine Idee?

Lesi
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Re: Traum von ehemaligen Kollegen und meiner Mutter..

Beitragvon Trigital » 12.03.2016, 01:55

Hallo LesiLove,

Ich fang mal mit dem Ende des ersten Traumes an.
An dieser Stelle habe ich gedacht, dass wenn es etwas wie Schicksal und die wahre Liebe geben solllte... ich sag das so, weil ich dazu nichts aussagen möchte... dann könntest du das an dieser Stelle geträumt haben. Weil es gibt Menschen, die glauben, dass man Hellsehen können könnte. Und an dieser Stelle könnte ich meinen, dass man etwas derartiges meinen könnte... witzig :-)
Aber was sagt der Anfang?
Es geht um einen Nebenjob. Es ist also nicht die Hauptaufgabe, was sich meiner Meinung nach wohl auf das Leben bezieht. Die Nebenaufgabe des Leben ist für dich einen Partner zu finden. Du bist aber im Aufenhaltsraum. Also nicht da wo man arbeitet. Und da, wo man nichts tut. Da findest du deine Seelenverwandschaft oder so.
Das heißt für mich, dass dein Irrtum darin besteht, dass es darum ginge im Leben den Seelenverwandten zu finden. Gibst du diese Aufgabe auf und gehst in den Aufenthaltsraum, wo man nichts tut. Dann müsste es klappen.
Weil es geht nicht darum im Leben eine Seelenverwandschaft zu finden. Das ist nicht das Ziel und auch kein Nebenziel. Klar. Wenn man es findet... ich glaube man täte sich nicht beschweren. Aber das ist nicht Der Sinn des Leben. Es ist bzw. kann Teil des Sinnes eines Lebens sein. Aber der Sinn des Lebens kann zum Beispiel auch nur im Augenblick bestehen. Und man kann im Leben nur für den Augenblick leben und trotzdem eine Seelenverwandschaft finden.
Aber richtig ist in deisem Kontext dein Empfinden. Weil wenn man irgendwo weiß, dass es diese Seelenverwandschaft gibt, dann fühlt es sich nicht gut an nicht bei ihr zu sein. Könnte ich mir vorstellen. Da bin ich ausnahmsweise mal froh unwissend zu sein. :-)
Dass da Sofas stehen könnte bedeuten, dass du es dir erstmal gemütlich machen solltest, weil es noch eine weile dauert. Glaube ich aber nicht. Ich glaube eher, dass es bedeutet, dass du diese Sache als etwas Positiveres, Angenehmeres annehmen kannst. Also wieder ein Grund mehr dran zu glauben.
Bei Rot Weiß musste ich an etwas sexuelles Denken. Aber auch an etwas neutraleres wenn auch sehr kraftvolles vom Gefühl her gepaart mit etwas erhellendem. Also wieder was Positves.
Und dann hab ich gelesen, dass es um Jo geht. Also unterstützt es meiner Ansicht nach meine Vermutung.
Die folgende Szene würde ich so verstehen, daß du nicht unterbewußt Lust auf einen Dreier hast... entschuldige den geschmacklosen Ausrutscher, sondern dass du deine Seelenverwandschaft nicht auf eigene Faust erobern können dürftest. Du verstehst dich schon gut und so. Sympathie und alles. Aber erst so richtig sollte es erst in Gesellschaft werden. Aber das ist nur so daher interpretiert.
Was diese Formel zu bedeuten hat ist mysteriös. Es erinnert mich an eine physikalische Formel. Diese beschreibt ja einen genauen Sachverhalt in unserer Realität. Und vielleicht soll diese Traumsequenz sagen, dass wenn dieser Zustand, diese Formel zutrifft, eintrifft, dass es dann soweit sein sollte. Und um daran zu glauben musst du an Zeichen glauben. bzw. musst du nicht. Aber es könnte sein, dass es eins gibt. Und nun könntest du spekulieren dran zu glauben.
Aber wenn ich überlege, dass du an Traumdeutung glaubst...

Den Zweiten Teil deines Traumes find ich schwierig zu deuten. Ich kenn deine Schwester nicht, weiß nicht wie sie zu deinem Vater steht und warum sie es ihm beichten muß usw.
Ich finds jetzt auch grad nicht so wichtig... oder zu kompliziert und fremd zu dem, was ich gerade gedacht und geschrieben habe. Aber auffrällg ist, dass der Hund das natürlich spürt.
Was das mit dem Alter deiner Mutter auf sich hat kann ich natürlich auch nicht wissen. Aber ich hatte gerade die Idee, dass es darum gehen könnte, wie ihr zu einander steht. Ob ich gleich auf seid oder ob es noch sehr um eine Mutter Tochter beziehung geht oder so. Und ich würde sagen, unter diesem Aspekt, seid ihr sehr gleich auf. Ein bisschen steht sie noch über dir, aber das spielt eigentlich keine Rolle mehr. Sie ist erwachsen. Du bist erwachsen. Su magst sie sehr. Sie mag dich sehr. Wie man es sich in diesem Alter eigentlich wünschen sollte. Weil ganz will man die alte Rollenverteilung dann doch nicht aufgeben. oder?
lg
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Trigital
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