Weltuntergangsszenario,und ich hab´s schon vorher kommensehn

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Moderator: Mirakulix

Weltuntergangsszenario,und ich hab´s schon vorher kommensehn

Beitragvon Hippocampina2 » 14.02.2016, 23:55

Hallo liebes Forum der Traumdeutung!

Ich bin grad ganz frisch hier angekommen, ich dass heißt (w), 42 Jahre jung, alleinlebend, dass heißt mit meinem Hund, in nem Vorort.

Von gestern auf heute hab ich einen mich sehr beeindruckenden Traum gehabt, den ich morgens direkt detailliert aufgeschrieben habe, da er mich so gefesselt hatte. Ich habe dieses Szenario schon mal geträumt (aber in einem etwas anderen Zeitausschnitt, den ich in diesem Traum durchlebt habe) und habe in dem heutigen Traum mich daran erinnert, dass ich diese Szene ja schon kenne und schon einmal er- und überlebt habe.

Auch wenn es nun sehr ausführlich ist, will ich mal den Traum auch hier erzählen... wenn es zu lang ist, einfach quer lesen ... hab ich in der UNi auch immer gemacht .... ;)

TRAUM

Ich lebe mit anderen Menschen zusammen in einem Haus, keine Ahnung, ob es nur für den Urlaub ist oder generell. Die anderen kenne ich nicht gut. Es ist klar, (oder nur mir?klar), dass ein sehr starkes Unwetter, eine Katastrophe auf uns zukommt. Ich suche meine Sachen zusammen, vor dem Hintergrund, dass nach der Katastrophe die ganze Welt leer und die Mensch auf sich selbst gestellt sind. Ich kann mich nicht recht entscheiden, denn ich weiß, bevor wir auf s Festland kommen, müssen wir ALLE durch ein langes kaltes Wasser schwimmen. Dass heißt, viel mitnehmen ist nicht ziel führend. Ich trage deswegen auch leichte Sachen, überlege einen leichten Rucksack mitzunehmen, Taschenmesser um Dinge schneiden und bearbeiten zu können, Tränengas zur Verteidigung, ich bin so unerfahren, braucht man ein Lederband?, ich habe keinen Kompass, … ich finde in diesem Haus auch nur zufällig Dinge, es scheint mir nicht wirklich zu gehören.

Schnitt.

Ich befinde mich an einem Strand – es ist ein Strand in Amerika oder in einer südlichen Gegend, dennoch gibt es zwischendurch auch Zustände von Kälte, es ist beides, ein warmer schöner Strand und auch kaltes dunkles und ungut wollendes Wasser, Aber noch ist alles schön. Ich bin da zusammen mit einem Mann, einem jungen Mann, ich sehe ihn nur immer von der Silhouette, er ist ein guter Mann, aber er weiß nicht genau, was da auf uns zukommt. Mit uns ist ein Wolf. Er ist unser Freund, das ist klar. Er ist erst bei uns. Auf einmal, -als klar wird, dass es schrecklich wird (Katastrophe) ist der Wolf auf einmal auf einer Art Eisscholle auf einer anderen Seite des Wasser (ungefähr 100 m entfernt). Ich bin auf einmal auch dort und ermutige den Wolf (gut genährt, grau braun, sehr warmes und sanftes Wesen) zu uns zu schwimmen und ich schwimme mit. In dem Moment ist das Wasser eisig und ich schiebe den Wolf im Wasser ein wenig mit an, damit er nicht erfriert. Ich weiß nicht, ob das geschehen kann, aber ich sorge mich unendlich um ihn, um mich gar nicht. Das Wasser ist so unendlich kalt und mir wird klar, dass ich nun nicht mehr trockenen kann, vor der Katastrophe.

Auf der anderen Seite ist noch Sonne, der Mann ist auch da, er ist plötzlich auch nass... aber das hilft nicht. Der Wolf ist um uns herum, irgendwie überhaupt nicht besorgt, es ist klar, er wird (trotz Tsunamiwelle die kommen wird und Windhosen die schon von ganz ganz weitem am Horizont zu sehen sind) hier bleiben. Er ist besonnen, ganz in der Natur, er ist unzerstörbar – aber ich mache mir SOLCHE SORGEN … um die Natur und UM IHN.

In der Rückblende (in diesem Moment im Traum kommen mir Erinnerungsbilder) habe ich das alles hier (Strand, Welle, Sturmkatastrophe) schon mal er- und überlebt, das wird mir nun -im Traum- klar. Dennoch weiß ich nicht, was ich genau tun soll. Warum warten wir (der Mann und ich) hier am Strand? Warum laufen nicht alle weg? Worauf warten wir?

Die Sonne scheint noch lau, das Wasser ist ruhig, der Wolf liegt an einem abschüssigen Hang, mit Sand und unter leichten kleinen Bäumen im Halbschatten. Ich gehe hin, ich habe einen Rest Banane und will es ihm geben. Ich überlege noch, dass es ja immer noch ein Raubtier ist, und ob das clever ist, sich ihm mit Essen zu nähern, bin aber schon unter den Bäumen (als auch der Mann mich warnt)... da kommt das Tier schon, ist kurz vor meinem mit Bananenresten ausgestreckten Arm … aber es kein Wolf, es ist ein Puma, braun beige … eine Wildkatze, Katze … aber ziemlich groß …. und viel wilder als der Wolf … ich habe kurz Respekt … aber weiß dann, dass alles Gut ist. Die Katze nimmt den Brocken Banane … ich frage mich wo der Wolf ist, bekomme panische Angst, dass er weg sein könnte … aber als ich der Katze nachschaue, sitzen sie beide sehr kuschelig und sanft am Hang … zwischen Dünen Gras und unter den hab-schattigen Bäumen.

Es wird Zeit, ein großer Armeelaster brettert zum Strand, auf einmal sind auch andere Menschen da. Alle, auch wir steigen ein in den Bus (auf einmal ist s ein Bus- so wie in Ammieland sie aussehen). Wir werden abgeholt, viel zu spät, alle andern sind schon evakuiert, das weiß ich nun, warum haben wir so lange gewartet?.

Nun ist alles besorgniserregend. Der Mann ist irgendwo, aber nicht mehr bei mir. Ich bin allein, im Bus mit tausend wuseligen panischen Menschen, die alle nicht wissen, was sie tun sollen.

Der Bus fahrt laut und schnell in Richtung Stadt, ich habe das alles schon mal erlebt, die Bilder kommen hoch, MANN, wir müssen in ein altes stabiles Haus, da können wir überleben, … im Vorbeifahren sehe ich kleine Privathäuser die sich mit ihren Wohnwagen vor dem Haus schützen und verbarrikadieren wollen … alles wird nicht halten, die werden alle sterben .. ich weiß das,,, aber ich kann nichts tun … ich weiß, dass die Welle kommt, und der Orkan, dieser übermenschliche Wind, die Glashochhäuser werden bersten, die Splitter Tausende, Millionen von Menschen töten .. warum sind wir denn noch hier in der Vorstadt … nun fahr …. wir fahren durch einen Tunnel … ich kann sehen, dass das Busdach fast stecken bleibt, der Tunnel ist viel zu niedrig für das Gefährt... wir kommen durch, wieder Vorstadt …. und wieder ein Tunnel.... ich liege plötzlich auf der Ladefläche (es ist wieder der Lader) mit dem Rücken auf der Ladefläche, blicke auf die Tunnelwand, die direkt über mir den Raum abdichtet … zwei Zentimeter hinter mir noch Luft … ich will zurück... aber der Fahrer will den Laster da durch zwängen …. man spürt, wie es am Zement der Wand kratzt, jetzt steckt der Wagen fest, ich kriege panische Platzangst … sehe die Betonwand 10 cm über mir, ich habe totale PLATZANGST-Todesangst, ich kann nichts tun … ich wache auf …

--------------------------------------Traumende---------------------------------------

… als ich aufgewacht bin, erinnere ich mich, dass ich das Szenario mit dem Sturm und dem Weltuntergang (das ich im Traum ja bereits wusste, schon mal erlebt und überlebt zu haben) wirklich ein anderes Mal (Jahre her!“!!) geträumt habe.... die Bilder hierzu sind auf einmal wieder da....

Ich habe also einen alten Traum in einen neuen eingebaut.

In dem alten Traum erinnere ich mich so nicht an Tiere, ich weiß nur, dass ich es (Windkatastrophe) schon vor allen anderen wusste …. und auch an einem Strand am Anfang war … es gab in diesem Traum sogar die Welle, die ich schaffte (mit ach und Krach) zu Untertauchen … (wat n Blödsinn, nen Tsunami zu untertauchen … aber gibts halt in diesem Traum … aber es war schlimm!!!).

Ich habe dann in so einer Stadt wie Chicago ist (war nur einmal in der Realität dort, aber so ungefähr sah es in beiden Träumen aus) …. in einem alten stabilen Gebäude überlebt .. ich war in dem ersten Traum einer der wenigen Menschen, die überhaupt überlebt haben … fast alle Menschen sind gestorben … ich habe -während ich in diesem Gebäude gesessen hatte ---- (einige Menschen beteten , andre schrien, einige waren schockstarrr ---- ) irgendwie sehen können, (im inneren Auge) wie diese Wolkenkratzer zusammenfielen, wie Kartenhäuser).

Schrecklich, ,,, und all diesen Schrecken wusste ich in dem heutigen Traum noch, konnte ihn förmlich vorausfühlen… und ich wusste, dass es passieren wird …

Nur der Wolf, die Katze und der Mann waren heute ganz anders …irgendwie tröstlich. Aber als es dann so weit war, haben sie mir innerlich auch nicht weiter helfen können ….

Schräger Traum … Ich habe das Gefühl, dass er eine Schlüssel-Symbolik trägt, für meine Sorgen Ängste und Nöte von derzeit.... nur welche, weiß ich noch nicht!


KURZ NOCH ZU MEINER LEBENSSITUATION:

Ich bin in allen Lebensbereichen irgendwie schwimmend: beruflich in der (Neu-) Orientierung (hab zwar n Beruf, es läuft aber nich so gut bis gar nicht), nach vielen stressigen Beziehungen nun schon seit über 3 Jahren Singel (dabei aber nich glücklich) und auf dem Sprung, aus dem kleinen Vorort, in dem ich seit 1,5 Jahren lebe, wieder wegzuziehen.

Seit ich einen Schrieb von der LVR erhalten habe (meine Arbeitszeiten zu bestätigen) auf dem steht wie verschwindend gering meine Rente wäre, wenn ich just heute in Ruhestand gehen müßte, muss ich oft über (meine) Altersarmut nachdenken.

Ich erwähne das, weil mein erster Gedanke nach dem Auswachen heute war: Ja klar: Ich weiß nicht, was ich dagegen machen kann (kann die Zeit ja nich zurück drehen und ein gut bezahlter Job ist ja auch nicht erzwingbar) ... und bin zusammen mit vielen anderen (die ich nicht kenne, wie im TRaum!) und weiß mir nicht zu helfen.

Im Internet steht zu Orkan und Katatrophe (auch Wasser) viel über aufgestaute Gefühle, was auch passt, weil ich gerade mal wieder freundschaftlich einiges hinterfrage und sich da auch einiges an Wut, Enttäuschung und Trauer angestaut hat ... was dann ja auch (innerlich) wie eine drohende Welle (von der ich weiß, dass sie irgendwann kommen wird, aucuh wenn sie noch nciht da ist) über mich hineinbrechen wird.

Interessant finde ich, dass ich das ja ähnlcih schon mal geträumt hab und das als WIssen ja auch in diesen Traum mit eingebaut habe. Habe ich unbewußt das, was mich heute ängstigt, besorgt, übermannt schon mal positiv bewältigt?

Ich kann mich leider nicht an die genauen Umstände meines Lebens erinnern, die bestanden haben, als ich den Traum das erste Mal geträumt habe.

Vielleicht haben der ein oder andere ja noch Ideen, was der Traum mir sagen will.

Ich freue mich über Antworten und entschuldige mich jetzt schon mal dafür, dass es sooooo viel Text geworden ist ... oh mann... ein kleiner Roman... ;)

Viele Grüße
Hippocampina2 (2, weil der erste eingerichtete Account mir kein Passwort zugeschickt hat .. ;)
„Es gibt Menschen, die leben überhaupt nicht mehr richtig, die leben nur noch vorbeugend und sterben dann gesund, aber auch wer gesund stirbt, ist definitiv tot.“
―Manfred Lütz
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Re: Weltuntergangsszenario,und ich hab´s schon vorher kommen

Beitragvon Hippocampina2 » 15.02.2016, 15:50

Ahhhh!!!

Sehr interessant! Ich verstehe hoffentlich richtig, dass es hier um meine eigenen männlichen Wesenanteile (und Potenzen) geht (einen Mann gibts ja nicht in meinem Leben).

Also könnte der Traum heißen: Du handtierst zwar mächtig mit deinem Verstand, aber das Handlungspotential hälst du auf einem spärlichen Rest (da greift dann nur das weibliche Prinzip zu, die Katze). Wenn Du so weiter machst, wird deine Welt zusammenbrechen (hast du ja schon mal erlebt!).

Na, dann will ich mal auf die Suche nach meinem Yang gehen ;)

Vielen Dank, dass Du Dir so viel Mühe mit lesen gemacht hast und danke für die interessante Interpretation!

Viele Grüße
Hippocampina2
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Re: Weltuntergangsszenario,und ich hab´s schon vorher kommen

Beitragvon Hippocampina2 » 15.02.2016, 18:58

Hallo lieber Ghost!

Mh, also ich bin da eigentlich ganz aufgeschlossen, was die Deutungen angeht.

Ich habe nur versucht wiederzugeben, wie Deine Deutung (bei mir) angekommen ist. Aber das Kommunikationsquadrat ist ja mehrdimensional und bringt oft Missverständnisse mit ... ;)

Das wir unbewusst viel mehr wissen/ kennen/ können, als wir bewusst wahrnehmen, ist für mich persönlich nicht sonderlich erstaunlich.

Und ja, einen ganz außergewöhnlichen Mann würde ich persönlich in meiner Lebenswelt sehr begrüßen *gg*

Aber da es derzeit keine realen Männer in meinem Lebensalltag gibt (es sei den, das bezieht sich auf den netten Rentner, mit dem ich regelmässig gemeinsam Gassi gehe .... und selbst, wenn ich gerontophil wäre -was ich nicht bin!;)- würde seine Frau mir eins pfeifen .... ) muss ich diese Variante der Anregung leider auf Zukünftiges vertagen :-)

Aber ich bin und bleibe aufgeschlossen und werde den Traum dabei mitnehmen!

Liebe Grüße
Hippocampina2
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