ich hatte vor 2 Tagen wieder einen merkwürdigen Traum. Fakten voraus:
- ich gehe nicht angeln und habe es auch nie in Erwägung gezogen
- in Wirklichkeit habe ich einen sehr engen Bezug zu meinem Freund und meiner Mutter, wir streiten nie
- ich bin Linkshänderin
Mein Traum:
Das Wetter ist herrlich, die Sonne scheint. Ich stehe mitten im See, mit Gummistiefeln, die mir bis zu den Knien reichen. Als Schutz gegen das Wasser trage ich einen gelben Regen-Overall. Mein Freund und meine Mutter sind auch da, sie stehen neben mir, aber keiner sagt etwas, sie starren nur auf das Wasser.
Ich habe keinen Erfolg beim Angeln, aber das ist mir egal, da ich dabei sehr viel Spaß habe. Plötzlich beißt ein Fisch an und zieht kräftig an der Angel, ich versuche, diese zu halten, doch der Fisch ist zu kräftig. Bei dem Versuch, ihn zu mir zu holen, reißen mir zwei Finger ab - der linke Mittelfinger und der linke Ringfinger. Ich suche die Finger am Ufer, finde sie und hebe sie auf, doch plötzlich kommt eine riesige Welle, und als sich diese zurück zieht, zieht sie mich mit, sodass ich stolpere und falle. Als die Welle zurück geht und mich zu Boden reißt, bleiben da, wo das Wasser schwindet, Algen.
Gemeinsam mit meinem Freund und meiner Mutter schaffe ich es, an das Ufer zu gelangen, meine Finger in eine Tüte zu packen und zum Notarzt zu fahren. Erst, als ich im Auto sitze, fällt mir auf, dass meine Hand nicht blutet. An der Stelle, wo meine Finger sein sollten, sind so Stumpen, wie man sie sieht, wenn der Finger schon Jahre ab ist.
Im Krankenhaus bekomme ich dann eine Not-OP, die Ärzte wollen bei mir eine örtliche Betäubung UND eine Vollnarkose durchführen. Als ich "einschlafe", wache ich auf.
Im wachen Zustand, also, zurück in der Wirklichkeit, schmerzen mir tatsächlich genau diese beiden Finger so sehr, dass ich mehrmals nachsehe und taste, ob noch alles dran ist.
Hat dieser Traum irgend eine Bedeutung, kann sich jemand das erklären?
Vielen Dank im Voraus!

Liebe Grüße
Melly