SK1980 hat geschrieben:Hallo Forum,
heute Nacht träumte ich (m, 35, ledig) zunächst, dass ich mich auf Tennisplätzen befand, wo viele Leute Tennis spielten. Während meine Mutter fleissig mitspielte,
war ich damit beschäftigt, mir einen passenden Schläger zu besorgen. Ich kletterte eine Hängeleiter herauf, wo sich am Ende Tennisschläger befanden. Ich suchte mir einen aus.
Ich kletterte mehrmals dort hinauf. Das eine Mal waren dort zwei Jugendliche, denen ein besonderes Modell von Tennisschläger auffiel, welches sie mit einem merkwürdigen
Metallstück aufrüsten wollten. Ich wollte wieder einen besseren Schläger, erwischte einmal einen Badmintonschläger und letztendlich drückte mir eine Frau einen guten
in die Hand. Die Schläger sahen immer sehr klein aus, viel kleiner, als sie in Wirklichkeit sind. Meine Mutter spielte immernoch, mittlerweile war es Abend und es waren weniger Leute
da. Ob wir uns in einem überdachten Areal (ich vermute es) befanden, weiss ich nicht, da der Traum den Himmel nicht einblendete.
Dann sah ich mein Leben bzw. wichtige Stationen in einem Zeitraffer, aber die Bilder sind zu merkwürdig, um sie genau zu beschreiben.
Szenenwechsel.
ich schreibe immer auf, was mir spontan einfäält, wenn ich einen Traum lese oder erzählt bekomme. Ich kann also völlig daneben hauen, das nur vorweg.
Du bist irgendwo nur dabei und kannst nicht "mitspielen" weil dir das Rüstzeug fehlt.
Deine mama hat es und du musst es dir besorgen. (Familie? Kinder bekommen? evtl?)
Was erwartet denn deine Ma von dir im realen Leben, was du nicht oder noch nicht erfüllst?
Da sind viele menschen, die das Spiel spielen, dass du nicht mitspielen kannst trotz deiner Anstrengung, nach oben zu klettern und dir die Spielutensilien zu besorgen.
Könnte was mit "erfolgreich" sein zu tun haben oder mit der Erwartung, von der du meinst, dass deine mama sie an dich hat.
So einfach ist das dann für dich auch nicht, die Erwartung zu erfüllen, denn wenn du mitspielst, willst du mit dem richtigen Schläger mitspielen. da du erwähnst, dass du ledig bist, könnte das was mit richtige Frau finden, Familie gründen eben normal sein, wie alle anderen in deinem Alter zu tun haben. Deine Mutter scheint das nicht vordergründig sondern subtil zu vermitteln, dass sie sich wünschen würde, du würdest in der Gesellschaft "mitspielen", dir aber ist es trotz aller anstrengung bisher nicht gegebn, das richtige Modell zu finden, mit dem du dich wohl fühlst und auch gewappnet fühlst, das Speil des Lebens zu meistern.
Mit "modell" meine ich nicht zwingend nur Partner/in sondern lebensmodell.
Dass da jugendliche an Schlägern rum frisieren kommt mir vor wie früher, als man noch jung war, war das einfacher, da hat man was "frisiert" und sich nen Vorteil verschafft und dann musste man einsehen, man kommt damit auf Dauer nicht weiter.
Schlussendlich hilft dir eine Frau allerdings ist es deinen Vorstellungen immer noch nicht angemessen und auf dem Tennisplatz geht langsam das Licht aus und die Gesellschaft wird auch weniger.
Ich bekomme hier ständig das gefühl, als wärst du unterschwelig unter Druck, etwas zu beweisen, etwas aus deinem Leben zu machen, endlich in die Norm zu passen, weil man dir suggeriert, dir geht die Zeit aus. Du aber hast einfach das, was du meinst zu brauchen, noch nicht gefunden und trotz aller Anstrengung und Hilfe, bleibst du mit "zu kleinem, nicht dir angemessenen Werkzeug" zurück,
Welches verborgene Talent von dir hat nicht die Mittel und wege gefunden bislang, seinen eigenen Weg zu gehen ? Warum versuchst du ein Spiel mitzuspielen, für das du selbst glaubst, nicht angemessen gerüstet zu sein und für das du dich trotz Anstrengung und Hilfe nicht angemessen ausrüsten kannst?
Was meinst du, erwartet deine Ma oder Familie von dir, was du nicht leisten kannst?
Ein grosse Tür, dahinter ein Schild: Schwimmbad, eine merkwürdige Maschine, eine kleine Metallempore, ich gehe drauf, sie ist knallheiss so dass ich mir fast die Füsse verbrenne,
ich wandere um ein Becken herum, eine Frau meint: Du hast verloren, und zeigt auf ein Schild links neben der Metallempore: "Bitte links anstellen".
Später bin nochmal in diesem "Schwimmbad", und Betten mit Fähnchen schwimmen auf dem Wasser.
Irgendwie doch vielleicht Familienplanung? kann wie gesagt voll daneben liegen.
wasser ist für mich Emotion/Gefühl. Im Schwimmbad ist das gefühl eingepfercht, in geregelten Bahnen, nicht frei fließend, wie im Meer oder Fluss.
Du versuchst deine eigenen Regeln zu machen und verbrennst dich daran, weil du dich nicht hintenanstellst, wie es "erwartet" wird.
Da taucht auch wieder das "spiel" auf weil du "verloren hast" nach Aussage der Frau.
Und Betten mit Fähnechen deute ich mal als, da gäbe es schon die Möglichkeit, eine Partnerin zu finden, um das zu machen, was du unbewusst anscheinden meinst, machen zu müssen, um das Spiel nicht zu verlieren.
Blöd, dass du dafür durchs Wasser musst (Emotion) und es scheint mir eher so, dass du Auswahl hättest, die Auswahl dich aber nicht wirklich begesitert und evtl. hast du auch Sorge, dir etwas anzutun (dich zu verbrennen).
kann wie gesagt völlig daneben liegen, was ich gerade schreibe.
weitere Szene:
Ich liege irgendwo auf Asphalt, neben mir ein Jugendlicher, ich stehe mit einem kräftigen Schwung auf, ohne mich abzustützen, Zahl 78, doch irgendwas lief wieder schief,
ein Blatt Papier vergammelt, jemand meint: Mit Dingen von Kratzbahnhöfen geht das nicht. Ich blicke auf meine Hände, sie sind schmuddelig.
Wenig später ist der Traum zu Ende.
Vieleicht könnt ihr mir beim Deuten helfen.
Mit freundlichen Grüssen
SK1980
das ist sehr surreal...
auf asphalt liegen ist reichlich unbequem. Die Jugend taucht wieder auf - was hast du dir für Pläne und Vorstellungen gemacht damals, was hast du viel leichter genommen als du noch jung warst, welche Vorstellung, die du hattest erfüllst du nicht?
Auf der Anderen Seite ist auf Asphalt liegen an einem Bahnhof evtl. auch ein hinweis auf ein verborgenes Talent in der Reise deines Lebens... (mir kam irgendwie bei dem Bild Grafitti und Blödsinn machen und rum hängen) statt sich auf die Reise begeben. Statt in den Zug des Lebens einsteigen.
Irgendwie willst du nicht konform sein mit der Masse, du willst den Weg, den alle gehen nicht gehen, du scheinst aber so anpassungsfähig zu sein, dass du es vortäuschen kannst, irgendwas in dir sehnt sich aber nach dem Unsinn und der Unbeschwertheit der Jugend zurück, wo du dir noch keinen Kopf um Lebensweg und Erwartung an dich gemacht hast.
die zahl: 7 Reise/Entwicklung und aber auch die "magische" 7... (Filmtitel: 7 samursai, sieben, etc.) 8 ist unendlich... Quersumme: 15/6 Liebe, herzensweg, unlösbare Aufgabe
Das scheint mir dann doch so, als sähest du dich irgendwo vor einer unlösbaren Aufgabe, deinen Weg (den herzensweg) innerhalb der vermeintlichen gesellschaftlichen Erwartung an dich, zu gehen.
vergammeltes papier - Zerfall, evtl. dein Zerfall und da nix draufsteht, evtl. ein Anzeichen für rat und planlosigkeit in der Situation.
Kratzbahnhof und das klappt nicht. es ist für dich kein richtiger Bahnhof oder nicht der richtige bahnhof und es klappt auch nicht, was auch immer klappen soll und auf die Reise begibst du dich auch nicht, du liegst lieber auf dem Asphalt herum.
Und wenn man sich die Hände schmuddlig macht, hat man entweder was geschafft oder man fühlt sich an irgendwas "schuld" beschmutzte Hände...
Du bist in einer lebensituation, wo du meinst, man erwartet etwas von dir, was du zwar versucht hast, zu leisten, was du aber so nicht kannst, weil die Situation nicht das hergibt,. was dir von Herzen her taugt und du hast evtl. das gefühl, selbst dran schuld zu sein, weil du Optionen verpasst und dich nicht altergemäß (meinst du) drum kümmerst, sondern in jugendlicher Sorglosigkeit verweilst.
Wenns voll daneben ist, einfach ignorieren.
Sommer in Deutschland, ich war dabei! Die ganzen 8 Tage.