Hallo Bluedream,
Ich hatte heute einen Alpdruck; zuerst war ein Vampir vor der Tür und ich habe ihn nicht rein gelassen. Ich bin ins Haus gegangen. Drinnen war es dunkel und draussen hell. Im Haus waren hässliche, gruselige Zwerge. Ich dachte nur, habe keine Vorurteile versuche die normal zu sehen. Doch die haben mir Angst gemacht, ich wollte nach draussen fliegen, doch war ich wie gelähmt. Auf dem Balkon war auch ein Gestalt, sie hatte sich umgedreht und hatte ein furchtbares Gesicht. Das Haus war zwar zu, doch waren überall Gruselige Gestalten.
Dann habe ich eine tote Katze gesehen,ich habe sie wohl vergessen zu füttern habe ich gedacht. Sie sagten, heute ist Mittwoch, es ist Tag des Todes.
Ich habe gemerkt, wenn ich draussen fliege, trete ich auf der Stelle und bleibe immer auf den Boden. Es war nicht so, wie in anderen Träumen, dass ich einfach in die Luft vor meinen Feinden geflogen bin. Mir hat wohl auch der Glaube gefehlt, mich loslösen zu können. Meine Angst hat mich eingeholt und bin schreiend aufgewacht.
Ich hab mal schwarzmarkiert, was ich als Kern deines Traumes verstehe und biete dir mal meine Gedankengänge dazu an.
So ganz weit weg Thematisch empfinde ich diesen Traum nicht von deinem Vortraum mit der Mutter.
Der Vampir ist ein "Blutsauger" und ein Fabelwesen. Der wohl bekannteste ist "Graf Dracula", dessen Opfer vornehmlich Frauen waren. Du scheinst dich von Schuldgefühlen ausgesaugt und ausgelaugt zu fühlen, weshalb auch dein Haus im Inneren Dunkel ist. Hier sind zunächst deine Schuldgefühle und Schattenseiten angesprochen und damit deine "Unfähigkeit" dich dagegen entsprechend abzugrenzen. Allerdings - und das sehe ich als Novum - ist der Vampir "vor der Tür" du lässt ihn nicht herein. Das ist nach meiner Einschätzung ein erster wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Du hegst zudem tief in dir drin die Befürchtung, das du von anderen "ausgenutzt" wirst - oder auch von einer bestimmten Person? Der Vampir hat aber auch eine "erotische" Komponente und weist daher auf deine unterdrückten, verdrängten Schattenseiten im sexuellen Bereich hin. Im o.g. Vortraum wies ich dich auf den Umstand hin, dass du scheinbar nicht gut deine Bedürfnisse und Wünsche artikulieren kannst - hier wird es nochmal aufgegrifffen und konkreter auf den Bereich der Sexualität verwiesen. Wobei ich persönlich eher einen Zusammenhang zu dem Aspekt der Hingabe der Probleme sehe. Der Wunsch danach ist da, aber du kannst es nicht umsetzen (vgl. Bedürfnisäußerung, Schattenseiten, mangelnde Kommunikation -also auszusprechen, was man gerne möchte - in allen Bereichen). Hier ist das UB etwas tricky und umgeht mit der Technik der Verkehrung (in dem ich zum Opfer werde gebe ich mich hin) die Wunscherfüllung. Heißt deine Wünsche erfüllst du dir nicht im realen Leben bzw. wirst darauf hingewiesen diese aus dem Schatten zu heben, dich dafür einzusetzen...Abgrenzung ist auch ein Thema, was in den Themenkreis hineingehört...von Schuldgefühlen, von "Energieräubern" und vielem mehr....
Doch "in dir drin" hausen die Zwerge = Minderwertigkeitsgefühle und die machen es einem mehr als schwer, dem Schatten entsprechend zu begenen, überhaupt wahrzunehmen, was man sich wünscht , was man will - auch als Frau (= Katze) - und dann darüber zu sprechen..."für sich zu sorgen" hattest du im Vortraum, daran knüpft es an, weil es wohl dein Thema ist. Gleichzeitig ist der Zwerg ein "Erdenwohner" oft ein "unter der Erde Lebender"...und damit sind wir mit den Wurzeln, der Erde, dem mütterlichen verbunden...fällt dir was auf? Für mich knüpft es an die Tatsache an, dass "deine Mutter dich nicht loslassen kann, sehr an dir hängt" , wie du selbst schriebst...jetzt schreibst du hier oben
Mir hat wohl auch der Glaube gefehlt, mich loslösen zu können.
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Deine Minderwertigkeitsgefühle, Schuldgefühle, Schattenseiten und vor allem Ängste sind derzeit ein echtes Thema für dich und stets präsent...du versuchst zwar, die Hauptenergiefresser so gut wie möglich draußen zu lassen, aber sie holen dich ein und die Minderwertigkeitsgefühle nagen an dir. Du fühlst dich in einer depressiven Stimmung...meine Empfehlung an der Stelle: Denke über eine professionelle Unterstützung nach. Jemand, der mit dir die Schuldgefühle und Schattenseiten genau herausfindet und benennt. Der dir hilft, deinen eigenen Wert als Tochter und vor allem als Frau wieder zu entdecken. Der dir zeigt, wie schön du bist, wieviel Kraft du hast für dich und deine Bedürfnisse einzustehen. der dich aus deiner
trete ich auf der Stelle und bleibe immer auf den Boden
Lähmung heraus holt bzw. dir dabei hilft, das du es selbst tust.
Der Mittwoch spricht das Zentrum, die Mitte an. Der Mittwoch "teilt die Woche" bildet in der Woche das Zentrum. Deine Schuldgefühle sitzen genau dort, bilden auch für dich das Zentrum - hämmen dich samt deinen Minderwertigkeitsgefühlen. Und wenn wir nicht mehr im Zentrum, in unserer Mitte sind, sind wir nicht mehr in Balance! Und genau das sagt der Satz aus.
Meine Einschätzung und Sichtweise deines Traumes.
Sorge für dich!