von Nils9876 » 15.09.2015, 10:44
Erst mal Danke für die Kommentare,
habe gestern abend dann nochmal über den Traum nachgedacht. Es ist noch ein weiterer Teil aufgetaucht, nämlich als ich die Milch löffle, stellt sich eine blonde, junge und schöne (? kann ich nicht genau sagen, habe nur ein schemenhaftes Bild von ihrem Gesicht) vor mich an den Tisch. Sie hat ein weißes Kleid an. In der rechten Hand hat sie einen Stock (Pilgerstock würde ich sagen). Sie beugt sich über den Tisch und fragt mich, ob ich Schach spiele. Da sie etwas nach links unten schaut, schaue ich auch und sehe neben mir ein Schachbrett mit aufgestellten Figuren auf der Holzbank. Die schwarzen Figuren sind auf meiner Seite, die weißen auf der Seite der blonden Frau. Als ich schaue, zeigt sie auf meinen schwarzen Springer, der aussieht wie ein Engel (wie man sie von typischen Engelsdarstellungen kennt), aber zwischen Springeraussehen und Engel hin und her wechselt. Dann fasst sie den Springer an.
mit dem assoziieren tue ich mich schwer. Wenn ich ein Thema wählen muss, würde ich sagen "In der Kneipe" oder besser "Im Biergarten" ich halte mich ja vornehmlich im Freien auf.
Zu den Personen:
M ist ein alter Freund, mit ihm bin ich vor 40Jahren eingeschult worden, wir hatten uns zwischenzeitlich aus den Augen verloren, aber seit einigen Jahren wieder Kontakt. Er ist relativ offen kann aber sehr stur sein, er zieht recht geradlinig seinen Weg, und ist darin eher das Gegenteil von mir.
H ist eine alte Bekanntschaft, er ist in der gleichen Siedlung wie ich aufgewachsen und hat(te) später ein ziemliches Alkoholproblem entwickelt. M sagt über ihn, dass er auch sexsüchtig ist. Mit ihm habe ich auch Kontakt, aber eigentlich nur über M
M steht mir im Traum (unf im Leben) näher wie H
Der dritte Freund ist S, mit dem ich damals kaum Kontakt hatte und den ich gänzlich aus den Augen verloren habe, gerüchteweise ist er nicht mehr auf der ganz geraden Bahn.
Ach so: ich bin 45, m und rauche (was mir zu den Drogen in euren Kommentaren einfällt, allerdings ohne zusätzliche Treibstoffe), wobei ich die Kurve mit dem Aufhören nicht bekomme, da fehlt mir leider der Wille.
H ist, wie gesagt eine Bekanntschaft, besonders viel Sympathie habe ich ihm gegenüber nie entwickelt.
Zu Freundschaft: ich entwickle sie eher langsam, ich halte nicht jeden, mit dem ich etwas mehr zu tun habe für einen Freund. Aber wenn jemand ein Freund geworden ist, dann ist er es auch.
zu dem Ausdruck, der "Wirt ist ein Jude" fällt mir nicht viel ein. Er irritiert mich auch am meisten. Ist das die Erklärung warum der Tisch zerstört wurde. Juden ziehen ja viel Haß auf sich. Aber Rocker sind ja eher auf Schutzgeld aus, die schauen meiner Ansicht nach weniger auf Religion. Vielleicht hat das auch etwas mit Glauben zu tun.
Zu den Jägermeisterflaschen: wenn es verschiedene Flaschen sind, aber der Inhalt gleich hieße das ja: egal welche Droge, das Ergebnis ist das Gleiche.
Milch und Honig: die Assoziation mit das Land wo Milch und Honig fließt hatte ich auch. Die Milch zu löffeln war auch im Traum ein sehr angenehmes, heimisches und wohltuendes Gefühl. Hat auch etwas von Kindheit.
Der Stab: Erziehung und Wanderschaft
Schachfiguren: da würde ich sagen Taktik, gleichzeitig, ich spiele nicht gut Schach. Ich weiß zwar, welche Züge erlaubt sind und welche nicht, kann aber kein Spiel langfristig planen, sondern wenn ich mal spiele, dann Zug um Zug, und reagiere auf die Stellung auf dem Brett. Varianten habe ich keine im Kopf.
Der Springer: das er zwischen Engel und Springer wechselt, ein Engel ist ein Bote, klar. Aber ein Springer (!?). Wenn ich Schach spiele, setze ich gerne die Springer ein, gleichzeitig kann man zu Springer aber auch sagen sprunghaft, also nicht bei der Sache.
Ein Tisch ist eher ein Ausdruck von Gemütlichkeit. Ein Essen ohne Tisch ist kein Essen. Man lässt sich an einem Tisch nieder und rastet, unterhält sich, lasst sich Zeit.
Grüße
Nils