Krokodil auf dem Teller und über Wolken steigen

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Moderator: Mirakulix

Krokodil auf dem Teller und über Wolken steigen

Beitragvon mangal » 06.09.2015, 22:17

Hallo ihr Lieben!
Da bin ich wieder! Und wieder bin ich mir nicht ganz so sicher mit meinem Träumen.
Ich hoffe ihr könnt mir helfen.

In der Nacht träumte ich, dass ich in einem Haus war. Das Haus war sehr belebt, wie in einer Kumune, doch ich weis nicht mehr wer da so alles war. Es war ok für mich, aber auch nicht optimal. Erst war ich in der Küche und holte mir einen Teller. Auf diesem Teller waren gebratene panierte Schnecken. Im realen Leben habe ich noch nie Schnecken gegessen. Ich aß sie auf dem Weg in den Keller und als ich dort ankam war noch eine auf meinem Teller. Ich setzte mich auf einen Barhocker an einen Tresen und beobachtete die Leute im Keller, die tanzten. Es Waren vor allem
Kinder. Nach einer Weile ging ich zu den Kindern und kam wieder zu meinem Teller zurück. Ich kratze ein wenig Panade ab und auf einmal brach ein Stück davon ab. Die Panade sah plötzlich aus wie ein Ei und darin lag ein Babykrokodil. Ich betrachtete wie es sich aus dem Ei wand, doch es interessierte mich nicht groß. Ich war abgelenkt durch den Tanz der Kinder. Das Krokodil kam immer weiter raus und lag auf meinem Teller. Langsam wurde es größer, doch weiterhin interessierte es mich nicht. Die Kinder beendeten den Tanz und plötzlich war mir etwas bange. Ich fühlte mich nicht wohl mit dem Krokodil auf meinem Teller. Ich ging wieder die Treppen hoch, doch es verfolgte mich. Ich lief im Haus herum, doch es folgte mir überall hin. Letztendlich rannte ich fast aus dem Haus und das Krokodil kam mir hinterher.


Am Morgen träumte ich, dass ich spazieren gehen wollte. Ich blickte den Rhein entlang an den Himmel und sah tief hängende dunkle Wolken. Ich war traurig, weil ich bei Regen nicht raus wollte. Plötzlich war ich in einem Hochhaus auf der höchsten Etage und schwenkte meine Beine aus dem Fenster. Meine Beine wurden immer länger und ich schwang meine Beine über die Wolken. Erst streckte ich ganz langsam mein rechtes Bein über die Wolken, so das die Wolken unter mir und zwischen meinen Beinen waren und dann nahm ich mein linkes Bein rüber. Ich saß noch immer im selben Fenster, doch jetzt waren die Wolken links von mir. Ich war wieder unten und ging auf meinen geplanten Spaziergang, nur das da jetzt keine Regenwolken mehr waren, sondern die Sonne schien. Und mit jedem Schritt wurde die Sonne stärker.


Ich glaube der zweite Traum zeigt mir, dass die schwierigen Phasen vorüber gehen.
Beim ersten Traum komme ich nicht drauf. Man sagt ja, dass Krokodile nieder Triebe, oder Feinde bedeuten. Das kann ja sein, aber warum liegt es auf meinem Teller? Vor allem, wenn es Feinde symbolisiert, dann würde ich ja Probleme oder Feinde, die ich verspeißen könnte, so heranwachsen lassen, dass sie plötzlich mich verfolgen. Oder sehe ich das falsch?
Vielen Dank im voraus!

Liebe Grüße

Mangal
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Re: Krokodil auf dem Teller und über Wolken steigen

Beitragvon Crank » 07.09.2015, 14:09

Hallo Mangal,

Was machen die Hauptbaustellen in Deinem Leben? Ist es immer noch Job/Studium?

In jedem Falle scheint mir die Schnecke etwas, was eingeschlafen ist, sehr langsam oder tot, da fritiert. Dann wird es wieder lebendig, aber ein zunehmendes Problem, dass Du zunächst unterschätzt hast und es Dich nun schnappend verfolgt, einholen wird und beißen. Bis hierhin sollte es ein Unterproblem einer Hauptbaustelle sein. Mehr oder minder dramatisch bislang. Könnte auch in Sachen Liebe oder inneres Wachstum sein.

Statt Dich des Problemes anzunehmen, beobachtest Du zunächst den "Eiertanz" der Kinder. Für wen mögen sie stehen? Für Persönlichkeitsanteile, die herumschwirren und Dir die Sicht auf ein Kernproblem versperren? Oder ein Prüfungsamt, dass lange nichts von sich hören hat lassen in den Semesterferien und nun dies haben möchte, möglichst gestern, dann doch was anderes etc. pp. - nur ein Bild, ich hatte da eigentlcih wenig Probleme. Die strukturell "behördentechnischen Probleme" kennt aber wohl jeder von uns.

Ich weiß nicht, ob und in welchem Maße Du Dich am "Eiertanz" anderer orientierst oder von eigenen Sachen abhalten lässt. Das sollte man immer in Grenzen halten. Oder Du übersiehst ein Problem. Das kann auch sein, dass Du es hast liegenlasssen. Manchmal kann das sinnvoll sein, damit es einem besser geht und/oder man andere Dinge schafft. Etwaige Folgeschäden sollte man aber im Auge behalten und ebenso in Grenzen halten.

LG,
Frank
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Re: Krokodil auf dem Teller und über Wolken steigen

Beitragvon mangal » 14.09.2015, 20:56

Hallo ihr beiden!

Danke für eure Antworten.

@ Hauswindrose
Mein Name ist eigentlich ein Wortspiel aus verschiedenen Worten. Aber danke für den Hinweis, mir ist das, obwohl so offensichtlich, bisher nicht aufgefallen ;)

@ Frank
Leider bin ich immer noch nicht darauf gekommen, welches Problemchen von mir übersehen wird und wächst. Die Uni ist es nicht, dafür ist dieses Problemfeld viel zu groß in meinem Leben, als dass es übersehen werden könnte. Tatsächlich läuft es in dieser Sache sogar ganz ok.
Danke für den Hinweis mit dem Eiertanz. Darauf bin ich selbst nicht gekommen. Ich muss mir mal überlegen welche Aufführungen meiner Umwelt mich da so ablenken. Ich habe mir überlegt, dass es womöglich gar kein Problem ist, dass ich nicht sehe, sondern ein Aspekt, den ich nicht akzeptieren möchte. Essen/Speißen ist ja etwas äußerst intimes, eigentlich eine Art Vereinigung.

Danke nochmal!

MangAl
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