Vor allem im Hinblick auf den blauen Vollmond letzte Nacht und meine turbulente Lebenssituation nehme ich diesen Traum wichtig. Ich stecke in einer Findungskrise, ich bin ein wenig verloren, weil ich einfach nicht weiß, was ich mit meinem Leben anfangen soll bzw wie ich mich in Entscheiden soll, aber ich möchte unbedingt etwas anfangen. Ich habe mein Leben auch im vergangenen halben Jahr drastisch umgestellt, um einen gesünderen Lebensstil anzustreben, weg von Drogen, falschen Freunden, destruktiven Gewohnheiten usw..
Zum Traum:
Ich bin in einem Haus, wo ich von einer langjährigen Freundin spielerisch gejagt werde. Wir spielen fangen oder so etwas in der Art. Diese Freundin muss ich dazu sagen ist mir eine sehr liebe und teure Freundin, sie steht für mich auch für jemanden, der es im Leben geschafft hat, weil sie mit ihren jungen Jahren schon sehr erfolgreich ist und genau das macht, was sie liebt. Neid ist dort nicht das richtige Wort, aber wenn ich sie sehe, sehe ich für mich, dass ich genau das auch möchte und wie viel Zeit ich schon verschwendet habe. Jedenfalls bin ich bis hoch aufs Dach gerannt, um mich zu verstecken, damit sie mich nicht gleich findet und dort oben auf dem Dach war alles ein bisschen wackelig und mit Moos überdeckt, in der Mitte stand ein Baum, der sah aus wie ein Affenbrotbaum, mit einem dicken kurzem Stamm und einem dichten Laubdach. Ich hatte Bedenken, ob das Dach mich hält, aber ich dachte, wenn da ein Baum wächst, wird mich das Dach schon tragen. Das Wetter war diesig und nieselig aber man konnte trotzdem auf umliegende Häuser sehn, es lag auch Schnee, und in dem Moment wo meine Freundin ihren Kopf durch die Dachluke steckte, hab ich ihr einen Schneeball an den Kopf geworfen und ich habe versucht, irgendwie von dem Dach runterzukommen, indem ich auf ein anderes Dach springe, wie ich letzten endes runtergekommen bin, daran erinner ich mich nicht oder ob ich überhaupt runter bin. Aber ich erinner mich, dass ich von dem Baum sehr beeindruckt war und dass ich sehr überrascht war, den Baum auf dem Dach zu finden.
[...] Das nächste Fragment an das ich mich erinnere, ist ein bisschen wie das Ende eines Festivals, viele meiner Freunde und alte Bekanntschaften (&Liebschaften) lagen auf Decken verstreut in der Dämmerung auf einer Wiese, aber ich musste gehn, ich glaube, es wartete ein Bus.. vor allem verabschiedete ich mich von einem Mann, mit dem ich mal eine sehr kurze, aber intensive Zeit hatte und wir das nie richtig beenden konnten und sich das einfach nur verlief. [...]
Letztes Fragment: Ich musste gegen einen Pulk mir nicht unbedingt wohlgesonnen Menschen kämpfen, es war aber ein seltsames Gefühl. Ich kenne diesen Pulk, in meinen Träumen wurde ich immer verfolgt und hatte wahnsinnige Angst, diesmal stand ich irgendwie mittendrinne und habe ich umgeschaut und niemand konnte mich so richtig fassen. Ich hatte dann einen xbox controller und habe sie alle in ein golden gewobenes Netz mit Hilfe des controllers eingespannt das sehr hell leuchtete.. irgendwann löste sich das Netz auf und alle hatten saubere weiße Gewänder mit hellblauen Mützchen oder andersherum an. Jedenfalls waren alle in weiß/hellblau gekleidet und zogen friedlich von dannen...
Ich wäre sehr dankbar, wenn mir jemand zumindest mit den Details des Traumes helfen kann. Im Groben und Ganzen ist mir der Traum selbst schon verständlich, aber ich bin mir sicher, ich übersehe viel..