Dämon im Kind

Hier können sich Besucher untereinander Träume posten und helfen, diese zu deuten.

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Dämon im Kind

Beitragvon Mia1020 » 28.07.2015, 12:19

Hallo meine Lieben

Ich hatte diese Nacht einen wirklich schrecklichen Traum.

Mal zu meiner Person ich bin 25 Jahre habe eine Tochter und in 10 Wochen bekommen wir einen Sohn. Leider leide ich ab und an unter Angstzustände wo ich jetzt in Therapie gehe.

Jetzt zu meinem Traum
Ich war mit meinem Mann und einem Freund bei meiner Tante zu Besuch haben wollten dort übernachten. Alles halb so wild dann müsste ich auf Toilette und fragte ob einer mit mir geht weil meine Tante mit ihren 11 Kindern in einer Villa wohnte und ich Angst hatte alleine zu gehen, also ging der Freund meines Mannes mit mir. Als ich dann im Riesen großen Bad war stand auf einmal ein kleines Mädchen neben mir was eigentlich erst ganz normal schien und ich sie fragte was sie bräuchte, sie antwortete ganz normal bis sich ihre Augen verdrehten und sie auf einmal anfing zu schreien und so komisch zu spreche. Ich rief dann den Freund meines Mannes rein der das Mädchen nahm und in ihr Zimmer brachte. Meine Tante sagte dann das wir sie schnell ans offene Fenster stellen sollten, also stellte er sie ans offene Fenster aus Angst sagte ich die ganze Zeit das er jetzt schnell raus kommen solle das wir gehen. Auf einmal schaute ich zu ihrem Fernseher dann der schreck das Mädchen war weg aber im Fernseher lag ihr Kopf drinnen mit den weißen Augen wir gingen also ins Zimmer zurück dann bin ich wach geworden und mein Herz raste total. Trotz das mein mann neben mir war hatte ich höllische Angst .

Vielleicht habt ihr ja Ne Ahnung was das zu bedeuten hat.
Mia1020
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Re: Dämon im Kind

Beitragvon plush » 28.07.2015, 16:05

Sei gegrüßt!

Träume stellen Botschaften des Unbewussten dar, die über Deine seelisch-emotionelle Situation berichten, die ihrer symbolischen Sprache wegen aber ausgelegt werden müssen; dies erfordert Deine tätige Mithilfe. Im ersten Schritt heisst dies: Versetze Dich bitte erneut in das Geschehen Deines Traumes, lasse es auf Dich wirken und formuliere eine Überschrift, die zu seiner Dramaturgie gefühlsmäßig passt - am besten eine poetische, so wie es die Dichter machen mit ihren Werken... (Solltest Du bereits eine gefunden haben, suche nach einer zweiten, und unterteile vielleicht auch den Traum in Sequenzen mit jeweiligen Extraüberschriften.)...


Im nächsten Schritt geht es um die Symbole Deines Traumes:

Zu Dir bekannten Personen fertige bitte Charakterportraits an, die die positiven und negativen Eigenschaften so beschreiben, dass sich auch ein Mensch, der die Personen nicht kennt, eine genauere Vorstellung machen kann. Wenn Du eine Person nicht kennst, stelle Vermutungen oder Phantasien an, wer sie sein könnte. Berichte ebenfalls von Erinnerungen an frühere Erlebnisse/ Ereignisse, Dir Dir beim Nachsinnen einfallen, sowie von dem, was an dem Tag vor dem Traum passierte. Wie sieht Deine zwischenmenschliche Situation aus? (Intime Details sende per eMail, also nicht wegzensiert lassen.)

Für alle anderen Symbole gilt: Bestimme sie durch Markierung und überlege bei jedem gesondert für sich, wie es funktioniert, was es tut, woher es stammt (wie es hergesstellt, gemacht wird, ggf auch: wächst) und wozu es seinem Hersteller oder Nutzer dient. Ob Deine Einfälle wissenschaftlich richtig sind oder nicht, ist unwichtig. Auf keinen Fall schaue in einem Lexikon nach oder frage andere Leute nach ihren Ansichten. Den Prozess der Verarbeitung Deiner Situation (Selbstheilungskraft Deiner Seele) förderst Du nur, indem Du mit Dir selbst darum ringst, die für Dich plausiblen Beschreibungen aller Symbole zu entdecken.


Ein Beispiel:

Ein Junge träumte, er wurde von einem Arzt untersucht; der stellt fest: ein Organ liegt schief und soll operiert werden. Darnach schickt er ihn ein Stockwerk höher, um von drei anderen Ärzten seine Nase untersuchen zu lassen; sie entdecken Polypen, die sollen vorher operiert werden.

Dieser Traum hat 5 Symbole, die der Junge beschrieb wie folgt:

Arzt/Ärzte: Sie haben Gesundheitsmodelle, die erlauben, Krankheiten zu erkennen.
..........................Gesundheit: Naturzustand

Organ: Körperbestandteil, das man braucht zum leben.
..........Körper: Ein Teil der Seele, die auch einen Geist hat.
......... Geist: Der Seelenteil, der gesundes und krankes unterscheidet.

operieren: Eingriffe machen, die die Heilung fördern.

Nase: zum Luft holen und Riechen
.............Luft: ein lebensnotwendiger Stoff.
.............Riechen: Qualität der Nahrung prüfen.

Polypen: Verstopfen die Nase.


Wie Du siehst, beim Beschreiben der ersten 5 Symbole tauchen neue auf, die auch definiert und beschrieben werden sollen. Je mehr "Freie Assoziationen" Du Dir ertauchst aus den Inhalten unter der bewusst erinnerten Oberfläche Deines Traumes, desto besser. Desto tiefer ergründest Du Dein Unbewusstes und lieferst dadurch die Informationen, die ich brauche, um mit dem Versuch einer Deutung zu beginnen.
Seinem Traum gab der Junge die Überschrift "Unangenehme Überraschung".

Ich freue mich auf Deine Vorbereitungen, viel Erfolg!
https://www.academia.edu/42269167/MINDERHEITEN
https://www.academia.edu/20429164/Psychoanalyse_des_Werkes_Jokastes_Kinder
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