Hallo zusammen,
letzte Nacht hatte ich - nach einer ca. 2 wöchigen Phase, wo ich mich an meien Träume morgens nicht mehr erinnern konnte - gleich 3 komische Träume.
Ich bin 19 Jahre alt, weiblich und konnte mich gestern über eine Zusage meiner Wunschuni freuen. Außerdem bin ich für ein paar Tage mit meinem Hund bei meinem Freund und deshalb eigentlich sehr entspannt. Allerdings schwirrt mir auch einiges im Kopf rum, wegen Studium, erste eigene Wohnung suchen etc.
Meinem Freund vertraue ich übrigens zu 100%, er ist der einzige, mit dem ich über alles reden kann bzw. will. Selbst über eine lange depressive Phase vor ein paar Jahren.
Zum Traum:
Ich hatte Angst um Freunde von mir (die ich im wahren Leben nicht kenne), meine Familie und um mich selbst, weil wir von anderen "Menschen" verfolgt wurden. Diese Menschen sahen so aus, wie du und ich, allerdings sagte irgendjemand zu mir, dass sie etwas gefunden hatten, was sie als Lebewesen quasi aufwertet. Eine Art Kugel mit dunkler Marterie (der Ausdruck ist im Traum mal gefallen) drin. Die Kugel haben sie dann konsumiert.
Außerdem konnten diese "Menschen" riechen oder spüren, wer nur ein normaler Mensch ist und haben denjenigen dann verfolgt und eingesperrt. Die Käfige waren in Pastellfarben gehalten, der Deckel war auf jeden Fall pastellblau. In den Käfigen waren viele Menschen, die ihre Arme nach draußen streckten udn nach Hilfe schrien; wie in einem Film. Vor den "Übermenschen" mussten wir uns verstecken.
Dann bin ich aufgewacht.
Als nächstes habe ich geträumt, dass ich schlafe (habe mich selbst von außen beobachtet) und dann aufgewacht bin (ab dann habe ich wieder alles als 1. Person erlebt). Ich lag in einem Bett in einem mir im wahren Leben unbekannten, im Traum bekannten, Zimmer, wo weiße gehäkelte Gardinen vor dem Fenster hingen (meine Oma häkelt gerne, ich allerdings gar nicht). Die Gardinen gingen nur bis ca. zur Hälfte des Fensters und darunter habe ich in grauen Umrissen das Porträt eines Mannes gesehen (sah aus wie in schwarz/weiß gemalt), der ein bisschen Ähnlichkeiten mit Lenin hatte, der Bart am Kinn lief jedoch länger und spitzer nach unten zu. Er sah aus, wie ein Künstler eines früheren Jahrhunderts. Ich hab einen riesigen Schreck bekommen und hatte Panik. Ich habe die Augen wieder zugemacht.
Als nächstes weiß ich, dass ein Mädchen neben mir im Bett lag und ich mich mit ihr unterhalten habe. Mein Hund hat sich an mich gekuschelt und ich habe die Augen zugemacht. Plötzlich hatte ich Todesangst, weil mich jemand berührt hat und ich wusste instinktiv, dass er mir weh tun will. (Vielleicht habe ich da Traum und Realität vermischt, denn mein Hund lag wirklich neben mir und mein Freund kann mich im Schlaf berührt haben.)
Ich bin wieder aufgewacht und es hat gedauert, bis ich wieder einschlafen konnte, weil ich so durch den Wind war.
Danach habe ich geträumt, dass ich mit meinem Hund gespielt habe und ich weiß noch, dass irgendwas an seinem Verhalten merkwürdig war. Außerdem war er dicker als sonst und wirkte generell eher Pitbullartig; ist eigentlich ein Terrier. Jedenfalls hatte er wohl irgendwas und meine Eltern haben sich im Garten (1:1 wie bei uns zuhause) unterhalten, dass er eingeschläfert werden soll, weil das besser für ihn sei. Ich habe angefangen zu weinen, weil er eigentlich total glücklich und lebendig wirkte udn habe versucht, meine Eltern davon zu überzeugen, dass das Quatsch ist. Habe ich aber leider nicht geschafft. Ich bin gegangen und habe nur noch geheult. Was dann passiert ist, weiß ich nicht mehr, aber ich habe meinen Hund nachher im Traum nochmal gesehen.
Ich bin jetzt seit über 2 Stunden wach und noch immer ziemlich durch den Wind, es lässt mir keine Ruhe. Mal wieder hatte ich im Traum Todesängste, nicht nur um mich. Und mal wieder musste ich mich verstecken oder habe eine Konfrontation mit dem Verfolger gemieden. Ich habe schon so ziemlich alle Tipps und Tricks zum Thema "Klarträume" ausprobiert und kenne auch Traumsymbole, die fast jedes mal auftreten, aber im Traum erkenne ich sie nie.
Vielleicht habe ich einfach nur Angst, dass ich zu großen Abstand zu meiner Familie bekomme, weil ich zum Studieren umziehe (auch wenn die Stadt mit dem Auto nur ca. 1 Stunde entfernt ist). Außerdem hatte ich selbst vor diesem Umriss des Mannes am Fenster panische Angst, obwohl der ja eigentlich keine Bedrohung für mich darstellte. Bin ich generell zu ängstlich? Und was kann ich dagegen tun?
LG Systemstoerung