Immer wieder am Wegschwimmen gehindert

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Moderator: Mirakulix

Immer wieder am Wegschwimmen gehindert

Beitragvon flying_thing » 09.07.2015, 00:44

Hallo,
ich bin 17 Jahre alt, weiblich. Ich hatte vor ein paar Tagen einen Traum über den ich immer noch nachdenken muss und an den ich michimmer noch gut erinnere. Andere Träume vergesse ich sehr schnell deshalb denke ich mal ist der hier wichtig.

Ich bin auf einer sehr kleinen, tropischen, sandigen Insel, umgeben von sehr hohen Klippen. Die Insel ist zu ca. einem Drittel von der Klippe eingeschlossen und nur wenige Meter davon entfernt. Die ganze Insel ist den ganzen Traum durchgehend wunderschön und das Meer tropisch hellblau und klar. Ich bin anfangs noch allein. Ich weiß, dass ich ein kleines Stück um die Klippe herum schwimmen muss um ans Festland zu kommen. Irgendwoher habe ich ein Brett (das im Laufe des Traums immer wieder mal ein Surfbrett ist auf dem ich liege und manchmal ein altes, verrottetes Brett) und auf dem will ich um die Klippe schwimmen weil ich nicht besonders lange schwimmen kann (auch im Wachleben nicht).

Als ich losschwimmen will ist meine Mutter bei mir, hat auch ein Brett und will mitschwimmen. Sie erzählt mir den ganzen Traum lang von einem Buch, das sie gelesen in dem es um einen gestrandeten Mann ging. Ich gehe davon aus, dass er auf der Insel gestrandet ist auf der ich grade war. Wir schwimmen ohne Probleme bis wir nur noch ca. 100m vom menschenleeren Festland (Sandstrand) entfernt sind. Die Klippe ist nur noch ganz weit entfernt zu sehen weil wir zwar in kurzer Zeit mehrere Kilometer geschwommen sind. Auf einmal ist vor uns ein Wal, der einmal mit seiner Schwanzflosse eine Welle erzeugt durch die wir aber wieder bis zur Insel zurückgespült werden. Vor der Insel ist diesmal ein Schiffswrack. Es sind nur noch einige Balken davon übrig aber man kann es noch erkennen. In der hohen Welle warne ich meine Mutter davor, dass sie aufpassen soll, dass sie nicht gegen die Wrackteile geschleudert wird. Wir liegen nach der Welle unverletzt auf der Insel. Auf der Insel warten wir ein bisschen und meine Mutter erzählt immer noch von dem Buch.

Wir versuchen das ganze noch einmal. Schwimmen auf unseren Brettern zwischen den Wrackteilen hindurch und werden kurz vor dem Festland von dem Wal zurückgeschleudert. Diesmal sind zu den Wrackteilen noch Felsen gekommen. Auf der Insel liegen jetzt zwei Kokosnüsse und eine Palme ist drauf (ich bin mir aber nicht sicher ob die Palme davor schon da war).

Nach dem nächsten Versuch auf das Festland zu schwimmen passiert das gleiche nocheinmal. Beim zurückkommen ist die einzige Veränderung, dass die Kokosnüsse weg sind. Meine Mutter erzählt immer noch.

Beim 4. Versuch bin ich während wir in der Welle zurückgespült werden aufgewacht. Ich hatte den ganzen Traum über kein wirkliches Angstgefühl nur minimale Angst mir an den Felsen und Wrackteilen wehzutun. Nach dem Aufwachen war ich nur ein bisschen verwirrt.

Vielen Dank schon mal im Voraus. Bin gespannt was ihr so dazu denkt!

Carina
flying_thing
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Re: Immer wieder am Wegschwimmen gehindert

Beitragvon flying_thing » 09.07.2015, 23:53

Hallo Almuth,
danke für deine Deutung. Freunde habe ich wirklich nicht sehr viele, eher viele Bekanntschaften bei denen ich mich dafür einsetzen muss, dass wir nicht Kontakt verlieren.
Tatsächlich wohne ich bei meiner Mutter, die mich mit vielem zutextet :lol: aber ich denk mir mal das machen viele Mütter. Mir wird oft gesagt, dass ich um einiges älter erscheine und mich verhalte, werde oft auf mindestens 20 geschätzt. Wobei ich meines Erachtens nicht unbedingt so aussehe. In der Tat habe ich meistens das Gefühl recht erwachsen zu sein aber fühle mich einfach nicht bereit für das "reale Leben" mit all der Verantwortung. Andererseits will ich aber auch (wie wahrscheinlich jeder in meinem Alter) bald weg. Deshalb habe ich vor nach Abschluss meiner Ausbildung zu meinem Vater zu ziehen was einem eigenen Haushalt ziemlich nahe kommt, weil er lange arbeitet und eher ein Mensch ist, der so wenig wie möglich macht. :roll: Außerdem hätte ich dann auch keine Fernbeziehung mehr sondern würde nur noch wenige Minuten von meinem Freund (seit 1 Jahr) entfernt wohnen.
Ich bin auch tatsächlich mehr für meine Mutter da. Sie ist alleinerziehend, muss arbeiten und meinen kleinen Halbbruder (3 Jahre) großziehen.

Im Insgesamten denkst du, dass mir mein Unterbewusstsein sagen will, dass ich nichts überstürzen sollte. Danke nochmal für deine Deutung.
Carina
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Re: Immer wieder am Wegschwimmen gehindert

Beitragvon Trigital » 12.07.2015, 00:36

Hallo Carina,
ich könnte mir vorstellen, dass das Festland deine Zukunft nach der Ausbildung darstellen könnte.
Die Insel steht für dein jetziges Leben als Azubi mit deiner Mutter. Es hat für mich etwas von 'noch nicht das richtige Leben.
Das Schwimmen zum Festland stellt für mich deinen Wunsch dar am liebsten gleich morgen zu deinem neuen Leben aufbrechen zu wollen. Der Wal, hat für mich eine gemütliche Ausstrahlung, möchte dich vielleicht ermahnen mehr im hier und jetzt zu bleiben. Das heisst nicht zu sehr auf das Ziel hin arbeiten, sondern das Ziel(das Festland ) aus deinem täglichen streben heraus nehmen. Wie sagt man so schön 'der Weg ist das Ziel'.
So irgendwie würd ich das verstehen.
lg
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