Ich würde gern ein Traum mit euch teilen, der schon 1/2 Monate zurück liegt, mich aber manchal noch beschäftigt, weil er im Vergleich zu meinen sonstigen Träumen positiv gefärbt war. Ich habe ihn ein Stück weit selbst gedeutet aber würde sehr gern noch eine andere Meinung/Anregung hören. Also...
Ich befinde mich auf einem Spielplatz mit 2 ehemaligen Mitschülern.
Ihn habe ich erst in der Oberstufe kennen gelernt. Er ist ein sehr entspannter, humorvoller, lockerer Typ, der immer wieder betonte, dass man das Leben leicht nehmen sollte.
Sie habe ich als eine ausgetrickste Manipulatorin und linke Lästerschwester in Erinnerung. Eine nicht unerhebliche Rolle spielte sie in meiner frühen Jugend, da sie aus Neid irgendwann die meisten gegen mich ausgespielt hat und ich so in eine Außenseiterposition katapultiert wurde. Durch diese Erfahrung wurde ich sehr ängstlich und benahm mich von da an nur noch so, wie ich glaubte, dass es den anderen gefallen würde. Das legte sich nach den Jahren.
Als ich da nun mit den beiden saß, fühlte ich mich ein wenig unsicher. Mir fielen ihre blauen Augen stark auf und ich machte ihr ein Kompliment. Dann fielen mir auch seine blauen Augen auf und ich sagte den beiden, dass mir blaue Augen sehr gefallen. Plötzlich fühlte ich mich ganz seperat von den zwei Paaren blauer Augen ziemlich angeguckt, fast beobachtet.
Nun entdeckte ich zwei große Sandberge. Ein Spiel wurde angeleitet und ein Publikum schaute zu. Ich verwandelte mich in ein kleines Mädchen. Ich nahm großen Anlauf und erreichte mit Schwung und Energie die Spitze des Berges und rutschte mit Vergnügen wieder hinunter. So überquerte ich beide Hindernisse und war voll Freunde und stolz auf mich. Auf das Publikum habe ich nicht geachtet, weil ich total mit den Sandbergen beschäftigt war.
Das Aufwachgefühl war positiv, denn ich dachte über die positive, leichte Lebenseinstellung meines Mitschülers nach und wollte mich von seiner Leichtigkeit anstecken lassen.
Nun habe ich es so gedeutet, dass ich erfolgreicher sein könnte, wenn ich nicht auf die Bewertung anderer achten würde, so wie ich beim Berge überqueren nicht auf das Publikum geachtet habe. Und die blauen Augen der Mitschüler sind die Augen meiner Familie, die mich kritisch beäugt hat.
Auch täte mir eine gesunde Ausgewogenheit zwischen Arbeit und Erholung gut (Berg auf-Mühe, Berg ab-Erholung) aber ich arbeitete ja seit einiger Zeit wegen meiner gesundheitlichen Verfassung nicht mehr.
Ich habe gelesen, dass Sand oft bedeutet, dass man sein Leben, seine Absichten und Pläne zu wenig überlegt und absichert (auf Treibsand baut). Das würde zu meiner gegenwärtigen Situation seit einigen Monaten vllt. passen. Aber war ein so tolles Gefühl mit Schwung die Bergspitzen zu erreichen.