Hallo Valesca,
die Personen in Deinem Traume können realen Personen entsprechen oder ähneln oder für Persönlichkeitsanteile von Dir stehen. Nicht dadurch verwirren lassen beim Lesen meiner Gedanken. Und vielleicht prüfst Du auch selbst, welche Person oder welcher Persönlichkeitsanteil von Dir es sein könnte. Frauen stehen oft für das Gefühl, Männer für die Vernunft, Babys oder Kleinkinder für neue Projekte und Kinder gelegentlich für das innere Kind, für das man auch andere Bezeichnungen oder Bilder wählen kann.
Das Haus oder die Wohnung steht im Traum nach meiner Erfahrung oft für das eigene Innenleben, die Gefühle.
Wie sieht es nun da aus? Hell und gemütlich, das ist doch gut. Fenster können Öffnungen zur Mitwelt sein, Wege der Kommunikation, sie sind groß und viele, auch das ist gut. "Familie Hektik" ist DIR fremd? Herzlichen Glückwunsch. Bis hierhin: Großes Herz, gute Gefühle, schönes Leben.
Dann aber steigt Dir jemand auf´s Dach. Das kann Ärger im Beruf, mit Deinem Sohn oder Mann sein oder Du ärgerst Dich selbst, oft hätte die Vernunft gerne Dinge anders als sie sind. Du aber hast im Traum den vollen Durchblick, das Dach ist stabil genug und alles ist sauber. Der Mann auf dem Dach ist später dann auch verschwunden, es hat sich aufgelöst oder ist nicht mehr so wichtig.
Die aufgeregte Frau könnte eine emotionale Beunruhigung sein. Es gelingt Dir zunächst nicht, darüber zu kommunizieren, keien Fenster. Trotzdem ist es aber nicht so schlimm (alles hell) und löst sich dann auch wie vorstehend auf. Theater und Geturne sind vorbei, vielleicht gab es sowas kürzlich. Quell des Unmutes ähnlich zu suchen wie vor.
Einziehen in dieses Haus, dieses Leben? Du wohnst doch schon drin. Klar könnte dies und das noch besser sein - aber Du kannst auch zufrieden sein und bist es meist.
Der Junge, der sich verbiegt, seiner Mutter eine Freude zu machen - es könnte Deiner sein und wenn das nicht chronisch ist, ist alles gut. Falls nicht, wüsstest Du es nicht. Der Junge macht doch, was er will? Man muss ihn oft in seine Bahn bringen? Auch gut, wenn es denn seine Bahn ist. Die Mutter ist ein sehr großer Maßstab im Leben eines jungen Menschen, je liebevoller sie ist, desto "schlimmer" kann das werden. Ich vermute aber ein "normale" Pubertät. Eine gewisse Rebellion wird da ja erwartet, uns brachte man das zumindest in der Schule bei.
Als Persönlichkeitsanteil wäre es Dein inneres Kind. Nunja, man muss sich ab und an im Leben verbiegen, um Erfolge und Freude zu haben. Das gilt in allen Bereichen des Lebens, s.o., ich nenne es grn die typischen Baustellen. Noch im normalen Rahmen.
Das Wettschwimmen wirkt auf mich sehr beklemmend, frei schwimmen ist was anderes. Deinen Jungen - Ihr müsst ihn irgendwann loslassen und das wisst Ihr auch. Im Traum gelingt es, auch wenn es nicht immer einfach oder reibungslos ist und sein wird.
Als inneres Kind gab es ein größeres Ärgernis, dass Dich sehr bedrückte, im Griff hatte, würgte. Dir gelang aber die Befreiung.
Die Vor-Schlussszene zeigt eine traurige Frau und ihr Junge ist fort, wie es eines Tages sein wird, mehr oder minder. Es wird Dir nicht so sehr das Herz brechen, dass Dein inneres Kind stirbt.
Die Schlussszene zeigt Dich und Deinen Mann, vielleicht wie ihr dann mehr Zeit füreinander habt oder Du es Dir heute schon wünscht. Manchmal ist es auch eine ziemliche Umstellung, wenn Eheleute sich neu kennenlernen (müssen), wenn das Kind groß ist. Ich kenne Eure Situation nicht.
In der Schlussszene gebe ich auch zu, vielleicht etwas fehlgeleitet zu sein. Warum liegt hier überhaupt Stroh - äh - Heu rum? Welche Rolle spielt dort ein Karnickel? *hüstel*
Unkundige finden die Geschichte mit der Google-Suche: chuck norris stroh
(Ich vergaß, dass die Geschichte auf einem Film aufbaut, wo Chuck Norris nicht mitspielt.)
LG,
Frank