ich bin ganz neu hier und habe in den letzten Nächten recht intensiv geträumt. Diese Träume möchte ich Euch gerne mitteilen.
Prinzipiell träume ich nicht jede Nacht und auch nicht jedesmal so intensiv.
Zu mir : Ich bin 37, männlich, Ingenieur. Beziehungsstatus irrelevant. Meine Eltern wohnen 10 km von mir entfernt - ich sehe sie alle 2 - 3 Wochen. Momentan ist in meinem Leben so ziemlich alles in Ordnung. In der Arbeit läuft alles rund. Stimmung: getrübt, auch wenn es keinen Grund dafür gibt. In den vergangenen Monaten war ich viel auf Reisen (Russland und Tschechien waren die letzten Reiseziele) und ich habe einige Reportagen über den Zweiten Weltkrieg gesehen. Ich glaube das hatte einen kleinen Einfluss auf meine Traumerlebnisse vom 2.4..
Ich schildere nun meine vier Träume der letzten fünf Nächte. Es sind jeweils die Träume, die ich zuletzt vor dem Aufwachen geträumt habe. Ich bin jedesmal von selbst aufgewacht, ohne Wecker.
Eigene Deutungsversuche über meine Träume möchte ich nicht selbst anstellen, bzw. habe gar keine Idee wie ich es deuten soll.
Wenn jemand meine Träume deuten möchte, dann ist er willkommen. Falls niemand meinen Traum deuten möchte, dann ist es auch ok. Mir war es momentan nur wichtig mal meine Träume für andere niederzuschreiben.
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1.4.15:
Umgebung: hell, keine Details wahrnehmbar. Ich öffne meinen schwarzen Leder-Geldbeutel und das Münzfach ist voller Rubel und Tschechischer Kronen. Ich nehme die Münzen heraus und halte sie in der Hand - es werden mehr und mehr Münzen, vor allem ganz kleine Münzen. Jemand nimmt sich eine 2 Kronen-Münze aus meiner Hand im Glauben es wären zwei Euro. Ich bin sauer auf diese Person und sage ihr, dass es Kronen sind und keine Euro. Plötzlich stehe ich auf einem Feld, es ist nacht und es schlägt ein Meteorit in unmittelbarer Nähe in den Boden ein. Der Meteorit sieht aus wie brennende Holzkohle und am schwarzen Himmel ist zu sehen, dass weitere Meteoriten im Anflug sind. Ich renne über den Acker und versuche so schnell wie möglich in ein nahegelegenes schützendes Haus zu kommen. Das Haus ist betoniert mit Garten außenrum. Auf der Terrasse des Hauses sitzen meine Eltern, die von den Meteoriten nichts mitbekommen haben und ich rufe ihnen zu, dass sie so schnell wie möglich in das Haus gehen sollen.
Ich wache erschrocken auf.
2.4.15
Ich sehe mich im Traum an einem Badesee am Strand stehen, diverse Leute und Kinder sind auch am Strand, die Sonne scheint, mein Oberkörper ist frei. Ich sehe auf meinem Rücken ein riesiges Tattoo - eine große Trikot-Nummer in der Mitte, mit Verzierungen und etwas Text außenrum (fast wie ein Camp David-Hemd). Ich bin sehr überrascht von diesem Anblick und kann mich gar nicht erinnern jemals dieses Tattoo stechen gelassen zu haben. Kurz drauf kann ich mich doch erinnern wie ich es "damals" habe machen lassen - eine junge blonde Frau hat es gestochen. Ich denke mir, das Tattoo sieht gar nicht schlecht aus und hoffe dass ich es nie bereuen werde. Im selben Augenblick sehe ich dass ich auch auf Bauch und Brust ein paar weitere Tattoos habe und bin erschrocken, weil diese Tatoos "zu viel" für mich sind. Plötzlich verschwinden die unpassenden Tattoos auf Bauch und Brust und ich bin erleichtert.
In der Nähe des Strands wird gekämpft. Etwa 100m vom Strand entfernt halten drei Soldaten ihre Flammenwerfer direkt in die Gesichter von drei Gefangenen und versuchen sie zu verbrennen. Die Gefangenen tragen weiße Jacken. Sie leiden aber sie scheinen keinen großen Schaden von der Bahandlung davon zu tragen - die Haut um Mund und Nase eines Gefangenen ist rot und raucht etwas. Ich bemerke, dass die Gefangenen Russen sind. Nach der Tourtur werden die Gefangenen schroff aufgefordert "in den Bus zu steigen". Zwei der drei Flammenwerfer sind leer. Nun bin ich im Körper einer der Gefangenen und ich merke beim Hochheben eines Benzinbehälters der Flammenwerfer, dass in dem Behälter noch was drin ist und nehme ihn pflichtbewust mit in den Bus "für später".
Ich wache auf und wundere mich über diesen teilweise schrecklichen Traum.
3.4.15:
Ich fahre in einem kleinen, modernen braunen/beigen Geländewagen (Subaru) mit dunkler Innenausstattung aber mit hellgrünem Leder-Lenkrad, die Sonne scheint, fahre auf der Erlanger Strasse stadtauswärts, Stop & Go, mein Beifahrer - ein Bekannter (erkenne nicht wer), schwarz gekleidet - steigt aus, läuft nebenher und ruft mir zu "zu Fuß bin ich genauso schnell", ich steige auch kurz aus, das Auto rollt weiter, steige wieder ein.
Mein Kumpel Denis sitzt hinten in einem Bus und schaut zum Fenster raus, ich folge dem Bus, der Subaru gehört Denis. Ich realisiere dass der Wagen ein Faltdach hat und ich versuche es zu öffnen, betätige einen Schalter, das Dach öffnet aber nicht richtig. Denis hilft mir und meckert, weil ich irgendwas verstellt habe. Ich sage ihm dass ich von nicht dran schuld bin.
Bin wieder alleine im Subaru und fahre weiter, das Lenkrad ist plötzlich 90° verdreht - wie erkläre ich das Denis? Das Auto fährt aber weiterhin gerade aus, der Subaru wird zum Fahrrad, fahre mit dem Fahrrad zu einen ganz nahe gelegenen Supermarkt. Der Supermarkt sieht von außen ziemlich groß aus. Ich schiebe das Fahrrad hinein in den Supermarkt, komme mir dabei aber blöd vor. Stelle das Fahrrad daher in einen buntbemalten Fahrradständer, Leute stehen daneben und stimmen meiner Tätigkeit zu. Ich gehe einkaufen.
Wache auf.
4.4.15
Es ist Sommer und ich bin am Mittelmeer im Urlaub, genauer gesagt in Griechenland. Fahre mit meinem Vater auf einem kleinen Boot in einem schönen Kanal. Der Kanal ist etwa drei Meter breit mit Promenade und ein paar Häusern aus Stein links und rechts. Stadtflaire, es ist sonnig und warm. Man könnte meinen ich bin in Italien, ich bin mir aber sicher dass es Griechenland ist. Auf der rechten Seite bringt gerade ein Grieche sein Boot an Land. Ich wundere mich über sein Vorgehen - denn er fährt mit voller Geschwindigkeit auf eine herabgesetzte Stelle am Ufer. "Dass das Boot das aushält...

Ich stehe auf der Promenade und einer meiner Zähne ist locker - der untere Schneidezahn rechts - er muss gezogen werden. Ein anscheinend befreundeter Grieche sitzt in einem kleinen Laden / Cafè und teilt mir mit, dass er dafür eine probate Lösung hat: in Null Komma nichts hab ich eine Schnur um den Zahn. Das andere Ende der Schnur führt irgendwo zu den kleinen Holz-Booten im Wasser. Man hört den Motor eines Boots, das Wasser ist leicht ölig. Der Zahn ist so locker dass ich ihn mit der Zunge bewegen kann und plötzlich wird er rausgezogen. Es tat nicht weh und ich bin froh, dass es nun vorbei ist. Die entstandene Zahnlücke spüre ich deutlich und nun frag ich mich, wie ich sie schließen soll. Soll ich die Lücke so lassen oder lieber ein Gebiss tragen? Mein letzter Gedanke beim Aufwachen war, dass es auch Implantate gibt.
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Das wars bis heute.
