Guten Morgen zusammen,
ich habe heute Nacht mal wieder einen Traum gehabt von welchem ich, in immer leicht abgeänderter Form, bereits seit mindestens 15 Jahren immer wieder träume. Es geht dabei immer um einen Tsunami welcher auf mich zukommt...interessant finde ich, dass ich erst seit dem Tsunami in Thailand weiß dass es solche Monsterwellen wirklich gibt, dennoch kommen sie in meinen Träumen bereits seit meiner Jugend immer wieder vor. Gemeinsam haben alle diese Träume wie bereits erwähnt dass ich auf ein aufgewühltes Meer schaue. Ich empfinde dabei eine Mischung aus Faszination, kindlicher Aufregung und großem Respekt vor der stürmischen See, eigentlich genauso wie ich es in Wirklichkeit empfinde wenn ich mir hohe Welle anschauen.Dann sehe wie sich in der Ferne eine Riesenwelle auftürmt, unrealistisch groß so um die 50 m hoch. Und nun kommt das komische an den Träumen...ich laufe NIE weg. Ich bin so überwältigt vom Schauspiel das sich mir bietet dass ich wie festgewurzelt vor Ehrfurcht und Faszination vor der Macht und Größe der Welle einfach stehen bleibe und sie auf mich zukommen lasse. Eine gewisse Angst verspüre ich beim Anblick schon aber das andere Gefühl ist stärker. Wenn ich im Traum im Freien bin werde ich meistens in dem Moment wach wo die Welle über mir einbricht. In meinem Traum von heute Nacht war ich mit Bekannten erst in einer Holzhütte in einem Wald, als ich im Inneren des Häuschen war sah dies allerdings nicht mehr nach Holzhütte sondern nach Hochhaus am Strand aus. Als ich zum Fenster rausblickte sah ich runter auf das aufgewühlte Meer und dann eine Welle, höher als das Hochhaus in dem ich mich befand auf uns zukommen. Ich dachte mir noch "Ohje, ich hoffe das Haus hält das aus"...und tatsächlich hielt alles stand als die Welle über uns hereinbrach. Dann wurde ich wach.
Ich habe natürlich hier im Forum bereits die "Tsunami Threads" gelesen, trotzdem gelingt es mir nicht wirklich meinen Traum zu deuten weil die Gefühle ja doch etwas verschieden sind. Die meisten laufen davor weg im Traum...ich starre fasziniert und ehrfürchtig drauf und bleibe stehen, empfinde eine gewisse Angst aber konkret an ertrinken oder gar sterben denke ich gar nicht.
Ein Muster in welchen Lebenssituationen diese Träume auftreten konnte ich trotz der großen Zeitspanne bisher nicht erkennen. Das aufgewühlte Meer passt jedoch recht gut zu meiner jetzigen Situation da ich mich erst vor Kurzem von meinem Lebenspartner getrennt habe. Für den Rest wäre ich ganz dankbar ein wenig Hilfe bei der Deutung von euch zu bekommen...
Liebe Grüsse