Viele Symbole: Freund springt, mein Zimmer/Bett, ein Hund...

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Moderator: Mirakulix

Viele Symbole: Freund springt, mein Zimmer/Bett, ein Hund...

Beitragvon Schwarzes Schaf » 23.02.2015, 00:08

Vielen Dank für eure Deutung von vor ein paar Wochen.
Das hat mir sehr geholfen und ich betrachte seither meine Träume als eine Hilfe,
mit Lebenssituationen umzugehen und auf den Rat meines Unterbewussten zu hören.
Seit dem betrachte ich auch schlechte Träume nicht als unangenehm, auch weil ich nicht mehr mehrere Nächte am Stück wenig Schlaf habe, weil sich mein Unterbewusstsein mitteilen will.
Ich empfinde es als sehr angenehm, wenn sich mein Inneres meldet, um mir auf die Sprünge zu helfen.
Die meisten meiner letzten Träume waren recht einfach zu deuten. Wenig Symbole und diese im direkten Zusammenhang mit den aktuellen Umständen.

Mein letzter Traum ist aber so mit Symbolen gespickt, dass ich mir echt schwer tu,
da was zu deuten.

Los geht's...

Der Tag davor:
Ich habe so am Rande mitbekommen, dass meine ex einen Neuen hat.
Grundsätzlich bin ich aber so tief enttäuscht von ihr, dass ich froh bin je weiter sie von mir weg ist.
Ansonsten läuft es hier in meiner neuen Umgebung für mich beruflich zwar gut, aber mein Sozialleben könnte etwas ausgefüllter sein, zumal es schon mal besser war.
Das beschäftigt mich schon.

Mein Traum:
Ich war gerade in meinem Zimmer am aufräumen. Offensichtlich war es ein Dachzimmer in einer WG. Im Hintergrund war eine Party, ich bin mir aber nicht sicher, ob in dieser WG oder nur im selben Haus. Ich denke nicht, dass ich der Gastgeber bin.
Irgendwann stolpert ein Freund aus alten Tagen in mein Zimmer und wir reden über alte Zeiten.
Ich weiß zwar nicht worüber wir reden, aber es ist sehr angenehm und spaßig.
Irgendwann rufen seine Bekannten nach ihm, dass sie nun los müssten.
Wir quatschen noch ein bisschen und dann verabschiedet er sich. Aber statt die Treppe zu nehmen,
öffnet er das Fenster, steigt aufs Dach uns springt mit einem beeindruckenden Santo hinunter.
Als er aufkommt, schreit er und es sieht so aus, als hätte er sich das rechte Bein gebrochen.
Er steht auf und springt mit schmerzhaften lauten von einem Bein zum anderen.
Auch wenn ich besorgt bin, finde ich die Situation doch recht amüsant. Vor allem als er irgendwann selber lacht und mir mit erhobenem Daumen Daumen signalisiert, dass alles ok ist und sich verabschiedet.

Nichts desto trotz möchte ich nach ihm sehen und begebe mich nach unten in den Hof.
Auf dem Weg dorthin treffe ich einen weiteren alten fr und aus der selben Zeit.
Ich freue mich, ihn zu sehen und sage, dass der "Springer" auch da war, aber schon weg ist.
Daraufhin verfinsterte sich sein Gesicht und er sagt mir, dass er das jetzt dem X sagen müsste, weil der mit dem Springer noch eine Rechnung offen hätte...und ich würde auch noch sehen, was ich davon habe. Es klang nach einer ernsten Drohung, da ich mit diesen Personen auch im realen Leben vor ca 10 Jahren in dieser Situation war.

Ich ging erst mal wieder in mein Zimmer, weiter aufräumen. Gleich darauf kam ein Kollege aus meiner letzten Firma rein und wollte mit mir quatschen. Er setze sich auf mein Bett neben einem Klamottenberg und drückte seine dreckigen Schuhe auf mein weißes Laken.
Ich fragte ihn, ob er keinen Anstand hätte und dass er gefälligst seine Füße von meinem Bett nehmen soll. Er nahm den Fuß vom Bett, setzte aber dafür seinen anderen darauf.
Während er weiter sprach (keine Ahnung was), kommt ein kleiner beiger Mops freudig herein
und möchte mit mir spielen. Er springt aufs Bett, zerrt ein wenig am Laken herum und ich nehme ihn herunter auf den Boden.
Ich spiele ein wenig mit ihm und gebe ihm dann einen Klaps und sage sowas wie: "Jetzt aber wieder ab mit dir!" Ich schaue ihm noch grinsend hinterher, wie er auf dem Flur verschwindet.
Dann mache ich mich wieder auf den Weg, um nach dem Springer zu sehen.
Unten angekommen treffe ich auf eine Gruppe Frauen. Ich spreche sie an und frage,
ob sie den Springer gesehen haben. Eine unter ihnen, eine Blonde mit Mütze, sagt, er sei schon mit seinen Freunden gegangen.
Ich fange ein Gespräch mit ihr an und frage sie, wer sie sei.
Sie antwortet, sie sei die X und wir würden uns kennen, weil der Y (mir im Traum unbekannt) ihr Freund ist. Sie zumindest kennt mich und nannte auch meinen Namen.
Ich habe meine Unkenntnis überspielt und bin dann aufgeacht.

Was deute ich (nach den Traumsymbolen hier auf dem Board):
Das Dachzimmer ist mein Kopf und ich bin gerade damit beschäftigt geistige Ordnung zu schaffen.
Das entspricht auch meinem realen Leben.

Das Gespräch mit dem alten Freund ist offensichtlich eine Aufforderung meines
Unterbewussten, zu mehr Ausgeglichenheit und Selbsterkenntnis zu finden.

Sein Sprung vom Dach und dass ihm nichts passiert ist, gibt mir allerdings ein Rätsel auf.

Die Drohung des anderen Bekannten ist laut Symbol ein Hinweis auf Streitereien.
Das hatte ich am nächsten Tag im echten Leben.

Das Bett ist wohl meine Ex und der Kollege mit den dreckigen Schuhen ihr Neuer.

Der Hund...tja, hier bin ich bei der Deutung überfordert.

Dass ich nach dem Springer sehen möchte und diesen Gedanken auch nicht verliere,
Steht wohl wie in fast allen meinen Träumen für meine Ausdauer und Beharrlichkeit in Dingen, die mir wichtig sind.

Die Gruppe Frauen, vor allem die blonde mit der Mütze und was sie sagt, geben mir wieder ein Rätsel auf.

Ich steh irgendwie auf dem Schlauch, was ich mir mit diesem Traum sagen möchte.
Vor allem weil sich mir einige Symbole nicht erschließen.

Ich hoffe, dass ihr mir wieder ein wenig auf die Sprünge helfen könnt.
Solltet ihr Nachfragen haben, stellt sie gerne.

Vielen Dank für eure Inspiration. :)
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Re: Viele Symbole: Freund springt, mein Zimmer/Bett, ein Hun

Beitragvon Schwarzes Schaf » 25.02.2015, 01:42

Hallo Almuth,

Erst mal danke für deine Deutung und deine Inspiration!

Ich denke, deine Ansicht, dass mein Traum eine Bestandsaufnahme ist,
trifft die Sache ganz gut.

Ja, ich räume mich gerade auf und mir ist mein Äußeres und mein Inneres gerade sehr wichtig.
Das Äußere habe ich dabei aber eher als Ersatzbefriedigung gesehen.
Teilweise musste ich mir neue Klamotten, weil meine Ex die in "ihrem Laden" gekauften unterschlagen hat, um sie "zurück zu geben" und die Kohle einzukassieren.
Auch wenn ich darauf erst mal ziemlich ungehalten reagiert habe, bin ich ihr irgendwie dankbar.
Sich um sein Äußeres zu kümmern hat ja auch was damit zu tun, sich um sich zu kümmern,
solange man es nicht zu seinem Lebensinhalt macht.

So deutest du die Sache ja auch und in der Realität kümmere ich mich auch um mein Inneres und gehe meinen alten stärken, nämlich dem Springer, auf den Grund.
Bei seinem Sprung dachte ich im Traum noch "Was für ein irrer Typ" und habe mich dabei amüsiert. Ich werde diesen Stärken auch nun im wahren Leben wieder mehr Leben einhauchen.

Wann bin ich im Leben gesprungen? Mir fällt da akut kein Beispiel ein, außer dass ich oft ahne, wenn es eng für mich wird und mir dann lieber einen guten Absprung verschaffe,
als dass ich einfach rein falle. So z.B. bei meinem letzten Jobwechsel, als ich diese Hire & Fire Bude verlassen habe. Just als ich zum Ende meiner Probezeit gekündigt wurde, hatte ich den Termin, meinen neuen Arbeitsvertrag zu unterschreiben.
Ich muss aber auch sagen, dass ich das Gefühl des freien Falls schon liebe, solange die Wahrscheinlichkeit für eine gute Landung groß ist :D
Ich bilde mir ein, dass ich durch solche geplanten Risiken nicht erpressbar bin,
was mir ein Gefühl von Freiheit oder Souveränität in meinem Handeln gibt.
Ob das immer so schlau ist, lass ich mal offen.

Der Droher hat mich aufgehalten, bevor ich die Treppe runter gehen konnte.
Daher trifft er wohl den Zweifler in mir ganz gut und ich gehe nochmal zurück,
um mich weiter zu sortieren.
Der Dreckspatz in meinem Bett scheint wohl wirklich was mit meiner Ex zu tun haben.
Als er auf meine Aufforderung hin seinen anderen dreckigen Schuh in mein Laken gerieben hat,
habe ich im Traum ja ignoriert bzw nich mehr darauf reagiert.
Vielleicht deutet das an, dass es mir egaler wird, wie ich gerade fest stelle.

Der Hund....darüber musste ich heute viel nachdenken.
Es ist nicht meine Ex. Es sind die Frauen, die in den letzten Monaten an mir Interesse gezeigt
haben. Und dass ich ihn vom Laken nehme und nur kurz mit ihm spiele, bevor ich ihn mit
einem Klaps verabschiede, ist bezeichnend für mein Verhalten ihnen gegenüber.
Es muss für mich dabei nicht zum Sex kommen. Ich daddel meistens mit denen rum
und bin auch nicht gerade charmant. Aber offensichtlich recht kurzweilig und
wohl auch interessant. Ich lass mir Drinks ausgeben, wie eine Frau und geh dann auch gerne
einfach mal. Es sind aber alles Frauen, die durch ein Lächeln oder andere Signale Interesse
an mir gezeigt haben. So aus dem nichts quatsche ich keine an. Ich habe es nicht wirklich nötig. (Das Mädel aus meinem anderen Thread nehme ich hier aus. Das war eine andere Geschichte.)

Schließlich gehe ich dem Springer doch noch nach. Allerdings nehme ich die Treppe.
Der Gang nach unten geschieht ohne Zwischenfälle also ohne Hindernisse.

Allerdings springe ich nicht selbst vom Dach.
Vielleicht weil mir die Sache bzw mein Weg hier zu wichtig ist,
mich in den freien Fall zu begeben und das Risiko einer harten Landung einzugehen?
Also eher unbeschadet oder bewusst ankommen will? Dazu würde auch die Warnung des anderen, der mir droht, passen. Aber ich komme schließlich an.

Die blonde Frau am Ende. Im Traum war ich ihr gegenüber schon mehr interessiert als gegenüber
dem Hund. Ich war eher schüchtern und peinlich berührt, weil ich sie nicht erkannte,
wie sie es wohl erwartet hat.
Ich hab zwar schon irgendwie das leise Bedürfnis, eine Frau kennen zu lernen,
die mich erfüllt, aber bisher hat sich auch keine wirklich qualifiziert,
d.h. mich genügend durch ihre Persönlichkeit beeindruckt.
Aber die Latte hängt hier auch momentan echt hoch oder ich bin dazu nicht bereit.
Das passt auch wieder zu deiner Deutung zur Mütze. Sie hat sich mir noch nicht offenbart. ;)


Danke nochmals und träumt alle schön :)

Bis bald
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