Hallo zusammen,
vielen Dank euch beiden für eure Deutungen und Meinungen. Ich schildere mal meine Sicht und versuche meine beim Lesen eurer Beiträge aufgekommenen Gefühle in Worte zu packen:
Dichterseele hat geschrieben:Du bist also auf dem Weg in eine Partnerschaft
schön wär´s

Ich hatte in der Liebe bisher meistens Pech und bin deshalb etwas frustriert. Mein Satz soll also ruhig ironisch rüberkommen dürfen. Aber auch irgendwie vorsichtig erfreut.
Dichterseele hat geschrieben:Die bedrohliche Frau ist gekleidet wie eine Witwe und Du fühlst Dich von ihr bedroht - das könnte bedeuten, sie ist die Ex Deines Zielobjekts. Sie hat ein schnelles Auto, kommt also gut voran, während Du zu Fuß unterwegs bist - also langsam voran kommst.
Ja das kann sein. Ich kenne sie nicht, will ihr nix böse bin eben "nur" grad dabei mich in ihren Freund zu verlieben

Ganz wohl ist mir dabei nicht .
Dichterseele hat geschrieben:Der Traum warnt Dich vor einer Ex, der Du nicht gewachsen bist.
Ja weil ich befürchte, mein Kollege würde mich ständig an ihr messen und mich mit ihr vergleichen und ich natürlich auch.
Almuth hat geschrieben:eine Brücke vereint Gegensätze wie gut - schlecht, richtig - falsch oder zurückgezogen und beschränkt auf sich selbst leben - aktiv nach außen im Austausch mit anderen Menschen leben.Es ist eine viel befahrene Autobrücke, es ist also ein Weg, den viele Menschen nehmen, um ihre eigenen Widersprüche zu überwinden.
Klingt jetzt vielleicht komisch aber ich bin ein Mensch voller Widersprüche stimmt . Und um dies täglich einigermaßen bewältigen zu können, ist die Brücke wohl das Symbol des aufeinander zugehen im Miteinander schlechthin.
Almuth hat geschrieben:Die Postkarte ist eine Nachricht, und zwar von dir an dich.
Eine Warnung. Ja aber konkret? Mich mit dem Kollegen zurück zu halten, versuchen die Hormone so gut es geht in gelenkte Bahnen zu steuern? Aber eben doch eine Mahnung meines Unterbewusstseins evtl. einen oder zwei Gänge zurück zu schalten.
Almuth hat geschrieben:Auch die Frau, deren Äußeres du als unangenehm empfindest, ist ein Teil deiner Person. Da sie aus einem Auto aussteigt, ist sie wohl der Teil von dir, der da draußen ein aktives Leben führt, führen will, führen könnte. Dieser Teil macht dir Angst.
Ja sie ist jemand der ich nicht sein will. Aber WIE will ich nicht sein?? Diese Frage stellt sich für mich. Ich muss wohl in mich hineinhören lauschen auf das was mein Herz und mein Kopf mir sagen. Aber wie soll ich dann abwägen wenn beide unterschiedliche Aussagen tätigen? Großes
Almuth hat geschrieben:Der erhobene Zeigefinger symbolisiert dein Gefühl von Minderwertigkeit, von vermeintlich nicht können wie andere, vermeintlich nicht sein wie andere Menschen.
Wohl eben mit meiner Depression von der mein Kollege sehr wohl weiß ihn dies aber nicht groß berührt . Er sagt jetzt aber nicht: "Du bist depressiv und für mich nicht ganz klar im Kopf!" Nein, er nimmt mich an wie ich bin, versucht mir zu helfen und mich zu verstehen. Und ich tue (und versuche so gut als möglich) das gleiche. Und somit gleicht es sich dann wieder aus.
Almuth hat geschrieben:Der starke, nach außen gewandte Teil deiner Psyche redet auf dich ein, zeigt dir, dass etwas falsch läuft in deinem Leben – aber du verstehst nicht. Du bist scheinbar taub. Denn das, was dieser Teil zu sagen hätte, macht dir Angst.
Ja vielleicht deswegen weil dann immer neue Erkenntnisse auf mich einprasseln die mir sagen: "Da und da strengst du dich nicht genug an, bist faul, unfreundlich, unehrlich und ohne eigene Meinung" und es ist ja oft so. Aber warum? Eben weil ich oft Angst habe. Angst davor mich selbst zu verlieren wenn ich nur arbeite, gebe und von vielen (nicht allen) nur wenig oder nichts bekomme (Liebe z.B.) . Ich will nicht taub sein und ich will auch nicht stumm sein .
Isa
"Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; Am größten unter ihnen aber ist die Liebe."
1. Korintherbrief 13,13