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Turm - Schwarzes - Wald - Pferdekoppel

BeitragVerfasst: 18.02.2015, 11:20
von Vendella
Hallo..

hatte heute Nacht wieder einen Traum.. diesmal war etwas gruselig.. finde ich. :?

Ich befinde mich in einem Burgturm, der aus grauem unregelmäßigen Steinen gebaut ist.
Eine scheinbar unendlich Treppe führt empor.. ich gehe diese.. immer weiter im Wendel hinauf.. hier und da befinden sich Möglichkeiten den Treppenaufgang durch eine Tür zu verlassen..
Mit bei mir ist ein kleiner, mir unbekannter Junge.. er hat angst..

Als ich ihn auf seine angst anspreche, zeigt er nach unten und sagt, dass er angst vor dem schwarzen Rauch habe, der ihn verfolge..

Ich schaue die Treppe hinunter und sehe tatsächlich dicken schwarzen Rauch.. bzw eine tiefschwarze Masse, die sich wie Rauch bewegt und doch scheint sie sehr viel schwerer..
Sie kriecht die Stufen empor und scheint nach dem Jungen, bzw auch nach mir, greifen zu wollen..
Ich führe den Jungen vor mir her und wir steigen die Treppe hinauf..

Schaue ich hinter mich, dann sehe ich nach ein paar Sekunden immer wieder diese schwarze Masse.. wie sie langsam hinter uns herkriecht..

Nach einer weile des Treppensteigens, entscheide ich mich dafür eine der Türen zu benutzen um die Masse los zu werden.. was auch wunderbar klappt..

Szenenwechsel:
Ich befinde mich nun mit dem Jungen bei ihm zu Hause im Garten..
Die Sonne scheint und es ist ein angenehmer warmer Tag.
Wenn ich aus dem Garten herausschaue, sehe ich den Brunnen an dem ich mich viele Jahre im RL mit meiner Freundin traf.. (das Haus und den Garten kenne ich nicht)

Der Junge hat hellblonde Haare und ist etwa 9 Jahre alt.. vllt auch ein wenig jünger.
Während der Junge im Turm eher dunkle Haare hatte.. aber ansonsten scheint es der gleiche Junge zu sein.

Er klettert auf etwas Selbstgebautes, dass sich an einem Kirschbaum befindet..
Dann erzählt er mir von der dunklen Masse.. er erzählt mir, dass sie ihn auch manchmal hierher folgt und dann vor dem Garten auf ihn warten würde. Er erzählte mir, dass er große angst davor habe.. und das er das Gefühl habe, dass man den Rauch durch "Oooohn oder Oooohm" rufen könne. Er aber immer versuche dies zu vermeiden.

Ich schaue wieder aus dem Garten, doch mein Blick ist wird nciht getrübt und ich sehe den Brunnen.

Dann erzählt er mir, dass die Masse manchmal auch aus dem Wald käme..

In diesem Moment nehme ich einen Traktor mit Anhänger wahr, der am Haus vorbei fährt.. der Anhänger ist voll mit Baumstämmen.. ein kurzer Schauer geht über meinen Rücken.. dann sehe ich den Fahrer.. er sieht irgendwie merkwürdig aus.. irgendwie grimmig..
Beim vorbeituckern schaut er in den Garten..

Szenenwechsel:
Ich befinde mich nun mit meinem Mann in diesem Wald.. wir möchten dem auf den Grund gehen und suchen nach etwas.
Plötzlich wird mir bewusst, dass die Masse immer nur so weit nachkam, wie man selbst ging.. blieben wir stehen, blieb der Rauch auch stehen..
Dann kommt mir ein "Gegenwort" in den Sinn um den Rauch erst garnicht die Macht zu geben, einen zu verfolgen (erinnere mich leider nciht mehr an das Wort, bzw den Laut.. Nur, dass es etwas mit R war und das R musste mal rollen (rohrrrm(?))

Der Wald ist recht licht und eher karg.. anhand des Bildes würde ich auf Herbst - Winter tippen.

Schließlich kommen wir auf eine Lichtung vor dem Wald.. hier steht ein Tisch und 2 Bänke.. wir setzen uns dort hin und betrachten die Gegend:
jetzt.. rechts von uns liegt der Wald durch den wir gingen.. links von uns befinden sich Felder und Wiesen.. durch die sich so Planwege schlängeln.. etwas weiter vor uns aber noch immer auf der eher linken Seite.. sehen wir den Bauern mit den Baumstämmen.. und noch ein paar weitere Personen (glaube insgesamt sind es 3 Personen) sie stehen an einer Pferdekoppel.. auf der Wiese befinden sich einige Pferde in verschiedenen Farben.. sie rennen über die Koppel.. und sammeln sich nach und nach dort, wo die Personen stehen..

Während ich dort hinsehe.. nimmt mein Mann ein paar Bilder auf und zeigt sie mir dann..
Dabei sind auch Bilder die er machte, als wir noch im Wald waren.. Bilder die er entlang der Stämme machte, Richtung Himmel..
es gruselt mich, weil sie seltsame Gestalten zeigen..

Ich schaue zum Wald hinüber und sehe nur hier und da blauen Himmel durchblitzen..
Doch mein Blick ist ein anderer, als der, den mein Mann fotografiert hatte..
Die Gestalten sind grau-blau.. sehen ein wenig aus, wie Rauch.. und doch unverändert..sie "hängen" quasi über uns..
Einige sehen gruselig aus.. und einer schaut aus als habe er Hörner.. (Im Traum dachte ich nicht an Teufel und auch jetzt nicht)

Mir wird kalt und ich finde hinter mir eine Kiste mit Socken darin.. ich suche mir dort ein Pärchen aus und ziehe diese an.. sie sind rosa.. und ganz flauschig.. dann ziehe ich noch ein weiteres Paar an.. ebenfalls rosa und fluffig..

Mittlerweile haben die Männer an der Koppel auch uns bemerkt und mir wird irgendwie anders.. ich bitte meinen Mann zu gehen.. was wir dann auch tun.

Ende

Re: Turm - Schwarzes - Wald - Pferdekoppel

BeitragVerfasst: 18.02.2015, 12:35
von Vendella
Ghost hat geschrieben:

Hi Vendella,

mich würde es interessieren, ob in deiner Partnerschhaft/Ehe oder Umfeld unterschiedliche religiöse, kulturelle Ausrichtungen zu finden sind, wie stehst du zu deinen religiösen Wurzeln??? Welchen Einfluß mögen religiöse oder kulturelle Ausrichtungen auf deine eigenen Bedürfnisse ausüben. Helfend, befreiend, stabilisierend???

Herzlichst

Ghost



Hallo Ghost..

in unserer Familie oder im Umfeld ist die Religion kein Thema..
Ich selbst glaube an Gott, aber nicht so wie er in der Bibel beschrieben ist.
Für mich stellt Gott alles da.. wenn ich an ihn denke.. dann springe ich innerlich.. spüre die Liebe und das Eins-sein.

Interessant finde ich deine Frage schon.. da ich grad gestern darüber nachdachte, welche Gefühle ich habe wenn ich in der Kirche bin.. wo ich schon lange nicht mehr war..
Als Kind habe ich mich gerne in der Kirche aufgehalten.. ich fand das sehr erfüllend..
Aber ich bete.. und Danke Gott.

Re: Turm - Schwarzes - Wald - Pferdekoppel

BeitragVerfasst: 18.02.2015, 16:40
von kyomotion
...UUUuund zum dritten:

-Der Turm: Aufstieg in neue geistige Höhen, damit verbunden auch: Mehr Überblick.
-Der Junge: Dein inneres Kind, das niemals Hosenanzüge tragen durfte
-Türen im Turm: "portale"/Wichtige Lebensabschnitte

Die Szene im Garten steht für deine Kindheit. Die Zeit der Kirschblüte.
Der Junge ist hier noch blond weil er in diesem Lebensalter noch "unbefleckt" von diesem Schatten war.
Der Schatten sind verdrängte Erinnerungen. Du hälst sie auf Abstand, dennoch sind sie auch ein Teil von dir. Darum scheinen sie dir zu folgen.

Der Kerl mit den Holzstämmen und dem ernsten Gesicht finde ich dem Pfarrer mit den Holzlatten recht ähnlich. Da ist wohl eine Parallele. Hier würdfe ich aber eher auf eine Vaterfigur tippen die unter ihrer ernsten Schale... um den Verlust der eigenen Jugend trauert (Blick in den Garten)
Ich würde sagen der Grund dafür warum der Mensch für den er steht so wenig mit euch Kindern umgehen konnte und so grausam erschien ist das ihm selbst wohl nur derartige Grausamkeiten widerfahren sind. Er wusste es einfach nicht besser mit Kindern umzugehen, er durfte selbst niemals eines sein.

Im dritten Abschnitt...
-Du versuchst den Schatten mit "Brrrrrr!" zu bannen? Damit bringt man Pferde zu halten. Vor allem die temperamentvollen. Sag, hast du dein weibliches Temperament verschüttet? Wäre schade :)
-Dann stehst du mit deinem Mann "nicht mehr im Wald". Zwiegespräch und Retrospektive/Rückschau auf deine Vergangenheit.
-Die Fotos: Du bist wohl bestürzt darüber wie dein Mann deine Erinnerungen bewertet. Vieles von dem was du durch eine rosa Brille betrachtest sieht aus seiner Sicht furchtbar und grausam aus.
-Die Felder vor euch stehen für eure Zukunft. Da ganz weit hinten sind noch die Holzmänner zu gange und "bannen" die Pferde. Da muss noch etwas geklärt werden mit diesen drei.
-Nebelhafte Gestalten über dem Wald: Das könnten durchaus diese nebulösen Internet-Gestalten aus diesem Forum hier sein die (aus deiner Sicht) einen "Überblick" zu haben scheinen.
-Rosa Socken: Du verspührst den Wunsch viele dieser kalten Erinnerungen die dir da hochkommen doch etwas kuscheliger zu erinnern. Stichwort "Rosa Brille".

Kurz: DIe Zeit der *hust* Botschaften ist jetzt erstmal vorüber. Was jetzt gerade geschieht ist das du in der Traumwelt spiegelhaft deine aktuellen Verarbeitungsprozesse betrachtest und damit auch manifestierst. so eine Art spiritueller Frühjahrsputz :)

Viel Erfolg!
kyo