Vom gruseligen Monster zum niedlichen Äffchen

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Vom gruseligen Monster zum niedlichen Äffchen

Beitragvon Nisomma » 02.01.2015, 19:38

Hallo liebe Community,

Ich hatte gestern Nacht wieder einen faszinierenden Traum. Ich befand mich in meinem früheren Zuhause, zusammen mit meiner Mutter und meinem Stiefvater. Zu Beginn sah das allerdings anders aus. Ich bin zusammen mit ein paar fremden Leuten die ich nicht kannte durch einen langen Flur gegangen. Da standen auch Regale mit einigen Süßigkeiten. Ich wusste, wir durften die nicht einfach nehmen und essen, doch beim Vorbeigehen griff ich mir eine handvoll und stackte sie mir schnell in den Mund. Als wir drinnen waren, wurde einer der anderen Menschen kontrolliert und der Mann der ihn kontrollierte fand eine Tüte mit Süßigkeiten die die Person heimlich eingesteckt hat. Er bekam Ärger. Plötzlich hörte ich im Treppenhaus, ein gruseliges, schwefälliges Stampfen als würde jemand die Treppe langsam hoch kommen. Ängstlich lief ich zur Tür und riskierte einen Blick nach draußen. Ich konnte das Wesen nicht genau sehen aber ich wusste, dass es böse war und mir Angst einjagte also wollte ich schnell wieder die Tür schließen. Dummerweise klemmte sie und ich bekam sie einfach nicht geschlossen! Ich bekam mitlerweile schon echte Panik, den aus irgendeinen Grund bewegte sich die Tür auch noch in Zeitlupe. Egal wie sehr ich drückte, sie blieb einen Spalt weit auf und ich lief schnell wieder ins Wohnzimmer wo auch die anderen waren. Plötzlich ertönte ein langsamer, rhytmischer Trommelschlag, keine Ahnung von wo der kam. Die Tür öffnete sich langsam und das Monster kam herein. Das erste was ich tat war wie besessen rumzuschreien, ich hatte solche Angst! doch dann fiel mir ein, dass das nur ein Traum ist. ich hatte immer noch Angst aber dachte mir: Das ist nur ein Traum, kein Problem dir kann nichts passieren. Das sagte ich wie ein Mantra um mich selbst zu beruhigen. Leider konnte ich nicht aufwachen. Als ich wieder ruhiger war, setzte ich mich auf das Sofa, das Monster neben mir. Wir unterhielten uns etwas wobei ich immer noch außerordentlich nervös war. Doch während wir redeten (bzw. ich redete eigentlich nur mit ihm) schrumpfte das Monster und ich merkte, dass es sich dort in der Wohnung nicht wohl fühlte. Ich bat ihm an ihm den Weg nach draußen zu zeigen, ich sagte:" Du möchtest lieber Erde unter deinen Füßen spüren, stimmts?" Das Monster schrumpfte immer weiter und war zuletzt nichts weiter als ein total putziges Äffchen, dass dann fröhlich um die Ecke hüpfte und verschwand.
Nisomma
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Re: Vom gruseligen Monster zum niedlichen Äffchen

Beitragvon Nisomma » 03.01.2015, 16:33

Hallo Almuth,

Vielen Dank für deine Deutung! Hmm so gesehen habe ich vielleicht wirklich in letzter Zeit "von der Süße des Lebens" gekostet.
Ich habe nämlich viele neue Erfahrungen gemacht in Bezug auf Meschen und auch Gefühlen. Die Angst sich jemanden zu öffnen, ihn zu vertrauen aber dann von ihm verletzt oder verlassen zu werden ist zwar immer noch in mir...aber ich habe das Gefühl sie ist in letzter Zeit etwas schwächer geworden. Also wenn ich es richtig verstanden habe, steht das Monster für diese Angst. Es kam weil ich die Süßigkeiten aß (Vertrauen und Offenheit zu bestimmten Menschen zeigte), aber wurde zum putzigen Äffchen, weil ich mich mit den negativen Gefühlen auseinandersetzte (beispielsweise habe ich letztens mit meinem Freund ein wenig über meine Ängste mit ihm gesprochen, also dass er mich ja einfach verlassen könnte und so...) Das ist ja auch eine Form von Auseinandersetzung und seitdem sind sie schon etwas kleiner. :D
Nisomma
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