Aloha... du hast aber auch keine Ruhe, hmmh?
Ich sitze am Fluss in einer schönen gemauerten Nische und schaue auf eine schöne Skyline.
Das ist das was du nun schon seit einer Weile machst: Reflektion, den Fluss des Lebens von aussen betrachten. Rückschau.
Das wird mein Platz werden wo ich immer sitze und Bücher lese.
Auch das hast du bereits selbst mehrfach festgestellt. Du hast dir deinen Platz im Leben erkämpft/gefunden.
Doch erst muss ich einen Wettkampf bestreiten und mit einem - keine Ahnung was das war - über die Stadt fliegen. ich lande erfolgreich auf einem brach liegendem Feld, Glücklich und froh.
Das ist ein Detail aus deinem "Kampf um Platz im Leben": Das brach liegende Feld ist Freizeit die du dir in diesem Zusammenhang "erkämpft" hast. Mal sehen welche Saat all diese Bücher tragen werden...
Da tauch meine alte Mutter auf, schlaff wie eine Stoffpuppe
Man könnte auch sagen: Bewegungslos. Und das ist kein Wunder schliesslich ist sie ja, nach deiner Aussage, tot.
sie wird wohl sterben nur vorher bringe ich sie noch zu ihrem Auto (weiß), eher ich will sie bringen, denn sie weiß nicht wo es mein Bruder abgestellt hat.
Aus deiner Sicht hast du wohl nie wirklich herausfinden können was der Antrieb deiner Mutter war, was sie in ihrem Leben suchte... und wie hättest du das auch tun können: Sie wusste es wohl selber nicht. Sie hat sich wohl irgendwie für deinen Bruder "entschieden" und aus seiner Existenz ihre eigene Motivation bezogen.
So schleppe ich sie durch den Ort von Parkplatz zu Parkplatz.
Und was genau würde passieren wenn du sie los lässt?
Ich würde mir diesen Traum mal wörtlich nehmen. Anstatt hier ständig an einen Wettkampf im Fliegen über Städte und Perspektiven teilzunehmen um zu finden was du doch schon längst gefunden hast würde ich einfach mal das *nutzen* was du gefunden hast. Die Nische mit den Büchern und dem Blick über das Leben. Dafür brauchst du Ruhe? Gut, dann nimm sie dir. Endlich.
kyo