Flugzeugabsturz, genauere Deutung?

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Moderator: Mirakulix

Flugzeugabsturz, genauere Deutung?

Beitragvon Steelheart » 24.11.2014, 03:28

Hallo!
Ich bin männlich^^ Zwanzig Jahre alt und habe im Moment eine Lebensphase in der alles irgendwie bergauf geht, ich hatte viele Jahre lang ein tief, die letzten zwei waren schwer, aber sie waren dank meiner Freundin, welche genau zu dem Zeitpunkt auftauchte gut zu überstehen, ich bin jetzt gerade dabei wieder auf die Beine zu kommen mit Allem, vorallem beruflich, wobei ich noch einen Traum als Musiker habe, welchen ich ehrgeizig jeden Tag verfolge.
Ich habe jedoch seit meiner Kindheit ein grosses Misstrauen jeglichen Menschen gegenüber aufgebaut, ich bin ein sehr offener, eigentlich fröhlicher Mensch, nur weil es oft geschadet hat so zu sein, bin ich mittlerweile vorsichtig, ich geh weiter offen auf Menschen zu, nur habe ich immer wieder Phasen wo ich mich zurückziehe, da ich das Gefühl habe, dass die Menschen in den jeweiligen Situationen nichts von mir halten und nur oberflächlich nett zu mir sind, das habe ich sogar im Freundeskreis. Ich beginne momentan zu merken, dass ich vieles verdrängt habe, vieles verharmlost und das vieles passiert ist, was nicht hätte sein sollen, ich stehe jedoch aufrecht und habe eigentlich Tonnenweise Wille und Mut^^

Es geht um meinen Traum von heute, welcher mich leicht beschäftigt, da er sich trotz wahrscheinlich unrealistischer "Dinge" ziemlich real angefühlt hat, er ging mir auch dementsprechend nahe, dass ich ihn im Kopf behalten konnte.

Also grundsätzlich ging es um Folgendes:
Ich war mit meiner Freundin in einem Flugzeug unterwegs, jedoch war es ein älteres Propeller-Flugzeug, welches offen ist um drin zu sitzen, die Konstruktion war jedoch nicht sehr real und den Piloten konnte ich auch nirgends sehen, eigentlich sah ich abgesehen vom Schluss des Traumes nur meine Freundin, alles aus der Ich perspektive...
Das Problem und die erste Angstsituation war die Tatsache, dass das Flugzeug in voller Geschwindigkeit an Höhe verlor, es flog dann ziemlich dicht am hügligen Boden entlang, bis es schliesslich einen Mast am linken Flügel erwischt hat und das Flugzeug begann rotierend abzustürzen, der Sturz war schnell und kurz und ich hatte neben vielen "realen" Gefühlen ein Blackout.
Als ich dann wieder zu mir kam, merkte ich weder Schmerzen noch sonst was, ich war leicht benommen, aber was mich wieder in extreme Angst versetzt hat, war wie es meiner Freundin geht.
Sie war immernoch neben mir im zerstörten "mitfliegercockpit", jedoch bewusstlos und was seltsam war, ihr Pullover brannte in der Nähe ihres Nackens ganz leicht, ich konnte die kleine Flamme mit blosser Hand löschen, indem ich sie einfach wegklopfte, keine Schmerzen, ich stand schnell auf und habe sie aus den Trümmern gezogen, ich legte mich dann neben sie und es wurde wieder Schwarz.
Als ich dann ein letztes Mal erwachte, befanden wir uns in einem Untersuchungszimmer, wahrscheinlich in einem Spital, ich konnte nur nach vorne schauen und war entweder liegend oder sitzend da, ich war mir sicher, dass meine Freundin nachwievor links von mir ist, jedoch konnte ich sie nicht anschauen oder sehen, sie wurde gerade untersucht, wobei die Ärztin zum entschluss kam, dass sie in Ordnung sei, dabei war der Fokus auf dieses Filmtypische Augenpupillen untersuchen indem man mit der Taschenlampe reinleuchtet, nur das konnte ich vom Seitenwinkel erkennen bzw. hören, ich hatte nachwievor eine riesen Angst um meine Freundin und ein leeres Gefühl in mir, ich fühlte mich schrecklich und war zittrig.
Schliesslich untersuchten sie mich genau auf die selbe Weise und kamen ziemlich schnell zum Entschluss, dass irgendwas nicht stimmte, was ich bemerkte, ich konnte nichts fokusieren, ich war eigentlich deutlich in einem Schockzustand, nachwievor mit grosser Angst, welche im ganzen Traum dominierte, ich spührte sie auch noch nach dem aufwachen, neben meiner Freundin natürlich, welche links von mir geschlafen hat.^^
Jedenfalls hiess es zum Schluss, man solle mir irgendwas geben und ich bekam etwas, von der rechten Seite, ich konnte auch das nicht sehen, jedoch wurde mir dann wieder Schwarz vor Augen und ich wachte auf, mit genannter Angst und Panik noch eine rechte Zeit lang bestehend.

Ich konnte das Ganze nicht wirklich deuten für mich, ich bin eigentlich auf dem Gebiet sowieso ganz unerfahren und dachte mir ich teile das ganze mal, ich bin ein recht intensiver und emotionaler Träumer, ich bin auch schon ertrinkend "schreiend" aufgewacht, aber das ist ein anderer Traum^^
Kann mir wer bei einer genauen Deutung helfen?

Mfg
Steelheart
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Re: Flugzeugabsturz, genauere Deutung?

Beitragvon Crank » 27.11.2014, 15:46

Hallo Steelheart,

gut, das Du den Traum so ausführlich geschrieben hast und über Dein Leben.

Vermutlich blieb das deswegen auch liegen, wir haben hier oft das Problem, von neuen Mitgliedern kein Feedback zu bekommen.

Im Traum ist Deine Freundin immer an Deiner Seite, ob nun beim Flug, beim Absturz oder danach. Das ist im realen Leben auch so. Dort tust auch Du sicher was für sie - sonst würde sie nicht bei Dir bleiben. Im Traume löscht Du die Flammen, bevor ihr etwas passieren kann. Vielleicht bist Du real manchmal der Meinung, Deine Freundin nicht verdient zu haben oder nicht gut genug füs sie zu sein oder nicht genug für sie zu tun. Darauf deutet der Traum nicht. Aufmerksamkeit und kleine Taten dazu schaden aber nie. Gerade im Jahresendstress aka Weihnachten. Sollten Dir Menschen etwas Schwarzes einflößen - höre einfach nicht hin, Shakespeare meinte mit dem metaphorischen "Gift ins Ohr träufeln" (Hamlet?) vielleicht das Selbe wie die Ärzte (schön passender Zufall) mit dem Lied "Lass´die Leute reden". Manchmal sieht man nicht klar im Leben, kann nicht richtig fokussieren. Das ist in Grenzen normal.

Die Deutung ist Dir zu kurz und banal?

Es geht noch schlimmer: Egal was passiert, Deine Freundin hält zu Dir und Du zu ihr. Alles andere ist unwichtig oder weniger wichtig.

LG,
Frank
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Re: Flugzeugabsturz, genauere Deutung?

Beitragvon kyomotion » 27.11.2014, 17:10

Aloha!

Ja das waren echt ein bisschen viel Träume mit "Flugzeug" im Betreff. Da ist der wohl bei einigen Anderen auch noch durchgerutscht...

Ich bin männlich^^ Zwanzig Jahre alt und habe im Moment eine Lebensphase in der alles irgendwie bergauf geht, ich hatte viele Jahre lang ein tief, die letzten zwei waren schwer, aber sie waren dank meiner Freundin, welche genau zu dem Zeitpunkt auftauchte gut zu überstehen, ich bin jetzt gerade dabei wieder auf die Beine zu kommen mit Allem, vorallem beruflich, wobei ich noch einen Traum als Musiker habe, welchen ich ehrgeizig jeden Tag verfolge.
Ich habe jedoch seit meiner Kindheit ein grosses Misstrauen jeglichen Menschen gegenüber aufgebaut, ich bin ein sehr offener, eigentlich fröhlicher Mensch, nur weil es oft geschadet hat so zu sein, bin ich mittlerweile vorsichtig, ich geh weiter offen auf Menschen zu, nur habe ich immer wieder Phasen wo ich mich zurückziehe, da ich das Gefühl habe, dass die Menschen in den jeweiligen Situationen nichts von mir halten und nur oberflächlich nett zu mir sind, das habe ich sogar im Freundeskreis. Ich beginne momentan zu merken, dass ich vieles verdrängt habe, vieles verharmlost und das vieles passiert ist, was nicht hätte sein sollen, ich stehe jedoch aufrecht und habe eigentlich Tonnenweise Wille und Mut^^


Aha! Aha! Aha!


Es geht um meinen Traum von heute, welcher mich leicht beschäftigt, da er sich trotz wahrscheinlich unrealistischer "Dinge" ziemlich real angefühlt hat, er ging mir auch dementsprechend nahe, dass ich ihn im Kopf behalten konnte.


Na dann gehts wohl auch um "reale" Probleme :)

Also grundsätzlich ging es um Folgendes:
Ich war mit meiner Freundin in einem Flugzeug unterwegs,


Das Flugzeug ist die Art und Weise wie du dein Leben lebst. Schnell, luftig aber auch in Boden nähe. Deine Freundin ist bei dir. Gibt nur ein Problem mit dem Flugzeug und das ist genau das gleiche wie mit deinem...

jedoch war es ein älteres Propeller-Flugzeug,


..."Ich-werde-Musiker"-Wunsch. Es ist sehr alt und wohl mal an so einigen Stellen überprüft werden. Etwa ein paar Schrauben festziehen und generell mal dafür sorgen...

welches offen ist um drin zu sitzen,


das es, jetzt aktuell, zeitgemäßer und damit auch...

die Konstruktion war jedoch nicht sehr real


..realistischer. Das gilt sowohl für den Traum als auch deine Einstellung zum Leben generell. Problem mit Selbstvertrauen?

und den Piloten konnte ich auch nirgends sehen, eigentlich sah ich abgesehen vom Schluss des Traumes nur meine Freundin, alles aus der Ich perspektive...


Da ist kein Pilot, weil du der Pilot ist. So ist das bei diesen alten Kisten.

Das Problem und die erste Angstsituation war die Tatsache, dass das Flugzeug in voller Geschwindigkeit an Höhe verlor, es flog dann ziemlich dicht am hügligen Boden entlang, bis es schliesslich einen Mast am linken Flügel erwischt hat und das Flugzeug begann rotierend abzustürzen, der Sturz war schnell und kurz und ich hatte neben vielen "realen" Gefühlen ein Blackout.


Dann kommt die Angst und zieht dich runter und die Situation entgleitet dir und deinen Blicken. Dein Mangel an Vertrauen drückt sich wohl auch sehr stark über einen Mangel an Selbstvertrauen aus.

Als ich dann wieder zu mir kam, merkte ich weder Schmerzen noch sonst was, ich war leicht benommen, aber was mich wieder in extreme Angst versetzt hat, war wie es meiner Freundin geht.


Du hast Angst deinen (alten) Traum nicht zu verwirklichen können und sollte das der Fall sein bist du davon überzeugt du müsstest auch noch Angst um deine Beziehung haben. Thema ist wieder: Selbstwert.

Sie war immernoch neben mir im zerstörten "mitfliegercockpit", jedoch bewusstlos und was seltsam war, ihr Pullover brannte in der Nähe ihres Nackens ganz leicht, ich konnte die kleine Flamme mit blosser Hand löschen, indem ich sie einfach wegklopfte, keine Schmerzen, ich stand schnell auf und habe sie aus den Trümmern gezogen, ich legte mich dann neben sie und es wurde wieder Schwarz.


Deine Freundin kann deine Panikattacken (so nenne ich das jetzt mal) nicht nachvollziehen. Mehr noch, sie werden ihr nicht mal bewusst. Icvh vermute dir haben schon en paar Leute gesagt das du ziemlich "paranoid" bist oder? :)

Als ich dann ein letztes Mal erwachte, befanden wir uns in einem Untersuchungszimmer, wahrscheinlich in einem Spital, ich konnte nur nach vorne schauen und war entweder liegend oder sitzend da, ich war mir sicher, dass meine Freundin nachwievor links von mir ist, jedoch konnte ich sie nicht anschauen oder sehen, sie wurde gerade untersucht, wobei die Ärztin zum entschluss kam, dass sie in Ordnung sei, dabei war der Fokus auf dieses Filmtypische Augenpupillen untersuchen indem man mit der Taschenlampe reinleuchtet, nur das konnte ich vom Seitenwinkel erkennen bzw. hören, ich hatte nachwievor eine riesen Angst um meine Freundin und ein leeres Gefühl in mir, ich fühlte mich schrecklich und war zittrig.


Jetzt ist die Situation so, dass du deine Ängste nach draussen thematisierst. Hattet ihr mal Therapeutische Gespräche oder Gespräche in dieser Art bei Freunden wo man deine Ängste mal "Beleuchtet" und ihnen "ins Auge" geschaut hat? Deine Freudin scheint ja einen recht klaren Blick zu haben
Schliesslich untersuchten sie mich genau auf die selbe Weise und kamen ziemlich schnell zum Entschluss, dass irgendwas nicht stimmte, was ich bemerkte, ich konnte nichts fokusieren, ich war eigentlich deutlich in einem Schockzustand, nachwievor mit grosser Angst, welche im ganzen Traum dominierte, ich spührte sie auch noch nach dem aufwachen, neben meiner Freundin natürlich, welche links von mir geschlafen hat.^^


Du siehst nicht so gut/klar wie deine Freundin. Du solltest wohl mal öfters..
Jedenfalls hiess es zum Schluss, man solle mir irgendwas geben und ich bekam etwas, von der rechten Seite,


Auf die GANZ LOGISCHEN Ratschläge derer hören die dich umgeben. Sprich: Freunde.


Also Guten Flug!
kyo
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