Eine Reise und Krieg

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Eine Reise und Krieg

Beitragvon Harley91 » 29.10.2014, 10:11

Hallo ich hatte heute einen seltsamen Traum, anfangs war ich mit meinen Freund unterwegs... wir sind Bus gefahren auf ein recht entlegene Ortschaft, umrundet von Wald- mit knorrigen Bäumen und grünen Blättern (Laubwald), die Sonne schien es war ein schöner Herbsttag .. wir wanderten den rest des Weges mit ein paar anderen Leuten zum Mittelalterlich anmutenden Dorf.. eine hübsche Kirche die an eine kleine Festung erinnerte war.. der Bäcker/Fleischer/Schneiderin... alles alte Kulissen mit Schilden davor die anzeigten um welches Geschäft es sich da handelt.. ich war voll entzückt von der tollen Idee.. mein Freund meine er würde vor zu einem Gasthaus oder sowas gehen ich sah mich noch um.. auf einmal waren alle aufgeregt und liefen zur Kirche da kam eine Nonne raus und sah bedeutungsschwanger in die menge.. sie meinte es wäre krieg ausgebrochen und sollte es bis hier her reichen sind die gläubigen hier willkommen.. ich habe gleich angefangen im Chaos Lebensmittel (Brotscheiben vom Feld pflücken-einfach nur seltsame und zwei junge Buben haben mir dabei geholfen...) dann wollte ich sofort zu meinen Freund endlich das Gasthaus gefunden hätten mich fast zwei Autos überfahren ich weiche aus und schlag dem einen auto eine Delle rein vor Ärger. Der Fahrer regt sich kurz auf doch ich meine so zu ihm er soll froh sein dass ich ihn nicht anzeige.. er fährt ab und ich lauf los.. ich finde ihn nicht gleich.. sondern erst später... wir verstecken uns im Wald. . Da meinte er ich soll auf den Baum klettern.. und ich meinte aber dann will ich auf meinen Platz. . Mein freund ist verwundert und fragt nach.. ich deute auf eine Gabelung von ästen und meinte. . Das war als Kind immer einer meiner Plätze.. er war völlig verdrutzt und in diesem Moment behirnte ich selbst erst dass das ein Baum aus meiner Kindheit war den ich und Freunde immer besucht hatten...

>>Schon wieder so ein detailierter Traum.. ich kann mich sogar noch an Details dieses Dorfes erinnern wie Fasade und Dächer
. Das finde sogar ich schräg gg
Harley91
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Re: Eine Reise und Krieg

Beitragvon Crank » 30.10.2014, 15:41

Hallo Harley91,

ich versuche doch erst einmal Deinen Freund im Traum als Deinen realen Freund zu deuten. Die Autos und der Baum Deiner Kindheit weisen für mich doch eher auf Dein jetztiges Leben hin - einen Einfluss von Bildern früherer Zeiten oder Leben will ich damit aber nicht ausschließen, es gibt immer mehrere Möglichkeiten.

Im Traum ist es Zeit, sich auf den Weg zu machen. Wohin? In die Zukunft, vielleicht in eine gemeinsame Zukunft, wenn man jemand liebt. Ich macht Euch auf den Weg in den Wald (die Hirsche), es ist Herbst, Zeit der Ernte nach schwerer Vergangenheit. Vielleicht muss man sich auch auf weniger sommerliche Tage einrichten, eine gute Beziehung muss aber vor Krisen keine Angst haben. Das Dorf, ein Ort verborgener Sehnsüchte, wo man hinziehen möchte. Manche Menschen leben leiber im Dorf oder in einer Kleinstadt oder in einer Großstadt, für jeden ist es unterschiedlich, was man zum Leben braucht, was nicht nur die Nahrung meint. es ist ein wichtiger Schritt, zusammenzuziehen oder "irgendwohin" zu ziehen. Die Nonne, ein schwelender Glaubenskonflikt? Sorge darum, dass der Friede (in der Beziehung) anhält? Die Reaktion auf die Sorge oder Angst scheint etwas unlogisch im Traum. Getreide erntet man, dann mahlt man Mehl und dann bäckt man Brot. Zu schnell ging es Dir mit der Beziehung eigentlich. Oder sollte man - gleich was es ist - erst Schritt 1, dann Schritt 2 und Schritt 3 machen und nicht umgekehrt oder in anderer Reihenfolge? Dann passiert fast ein Unfall, schließlich flieht Ihr beide aus oder vor dem Gasthaus (was mag das sein?) und ihr flieht in den Wald (die Hirsche wieder).

Schließlich landet Ihr im Baum (des Lebens?), es ist verästelt und alles kompliziert und schwierig, dass Ihr beide Euren Platz (In der Beziehung? In der Zukunft?) findet. Die schlechten Erfahrungen der Vergangenheit hast Du noch nicht verwunden und findest Dich im Baum Deiner Jugend (Vergangenheit) wieder. Dabei wäscht doch jetzt ein anderer Baum, in dem Du auch schon wohnst.

Mit dem Hirschtraum zusammen genießt Ihr vielleicht Sex und Spaß, der Wunsch nach einer gemeinamen Zukunft und vielleicht Wohnung und Kindern mag schon da sein, aber dafür ist es noch zu früh. Vielleicht auch wegen Deiner schlechten Erfahrungen. Aber eine Beziehung muss oft auch so reifen um zu sehen, ob es dauerhaft halten kann, da würde ich mir nicht zu viele Gedanken machen.

Wo ist nun das Problem, die Baustelle? Hier versuche ich Deinen Freund als Vernunft, wie der männliche Part in Träumen oft gesehen werden kann. Ihr macht Euch auf den Weg in ein anziehendes Dorf - das ist gut. Er will Sicherheit, Geborgenheit, gleich Unterkunft und Essen. Du willst Dich erst umsehen. Die Nonne bietet die sichere Variante an, was immer das real sein mag. Einkehr, Festlegung. Das willst Du (noch) nicht. Auch den Schutz des Gasthauses nicht, was eine Festlegung sein könnte. Flucht aus dem Dorf, das doch Sicherheit und Schutz geboten hätte. Vielleicht überlebt man mit Vprräten im Wald aber besser einen Angriff. Die Vernunft rät wieder zur sicheren Variante, ein Baum ist Schutz vor wilden Tieren und Überfällen. (Alles auf die Bäume! *ggg*) Er will so und Du willst so - alles eine Frage der Vernunft. Oder doch nicht?

Letzlich gelingt Dir aber die Kommunikation mit Deinem Freund und vermutlich auch Deinem Gefühl (mir nicht aus dem Traum ersichtlich).

Passt nur auf, dass Ihr nicht aus dem Baum fallt! ;)

LG,
Frank
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