Immer wiederkehrender Mordträume (Ich=Opfer)

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Moderator: Mirakulix

Immer wiederkehrender Mordträume (Ich=Opfer)

Beitragvon Thomas_ » 28.08.2014, 22:34

N'abend!

Also, wo fange ich an. Es gab eine Zeit in meinem Leben, so ca um das 16te Lebensjahr (also 15,5-16,5 oder so), da hatte ich wirklich oft davon geträumt, dass ich getötet werde. Ich sterbe nicht einfach, sondern werde getötet. Die Träume waren einzeln natürlich davor auch schon da, und kommen ab und zu auch jetzt noch wieder. Das Krasseste war wohl - ich weiß wirklich nicht mehr, wie alt ich war -, dass ich eine Art Inception hatte. Ja, wie im Film. Ich sprang von Traum zu Traum, war mir aber total dessen bewusst, was gerade passiert. Ich konnte es jedoch NICHT beeinflussen. Der Traum, oder wohl die Traumsession, handelte davon, dass ich umgebracht wurde. Immer und immer wieder. Immer von jemanden anderen, immer von einer anderen Waffe. Das letzte, woran ich mich erinnere, und wo mir wirklich bewusst wurde, dass ich wieder sterben werde, war, als ich mich auf einmal zwischen Kleidungsständen in einem Shoppingcenter befand (bin da sozusagen "wiedergeboren" worden). Ich stand zwischen den Kleidungsstücken und mich packte die Panik. Ich wusste, dass ich gerade zum X-ten Mal getötet worden bin, und dass "sie" wieder da sind. Ich dachte nur "Sie werden mich töten" und kaum war der Gedanke zu Ende gebracht, wurde ich gefunden und von mehreren Maschinenpistolen durchlöchert. In der ganzen "Session" starb ich wohl um die 10 Male, +/- 3. Ich nehme 10 jetzt einfach als ein Mittelwert, weil ich mir nicht mehr sicher bin, ob es weniger oder mehr als 10 waren. Daran erinnere ich mich inzwischen nicht mehr so gut. Ein ander Mal träumte ich davon, in einem mir unbekanntem, verlassenem, großen Gebäude festgehalten zu werden. Ich war aber "frei", konnte mich bewegen. Ich versteckte mich hinter einer Wand in der Nähe von einer Treppe, ich hörte jemanden rumlaufen und auch Schreie. Ich sah, wie der Henker (und so sah der wirklich aus! Ein großer Mann, der eine Frau hinter sich schleppte. Alles in schwarz, sehr düster und dunkel, die Frau wurde am Boden hinter ihm, von ihm, gezogen). Ich hörte sie schreien, auch wenn die sich entfernten. Ich nutzte die Chance und erklomm die Treppe nach oben, ich fand einen Weg heraus. Ich lief einen Hügel hoch, schon "im Freien" und das Gebäude stand wohl am Rand einer Stadt, eigentlich fast direkt an der Straße. Die Umgebung selbst war mir unbekannt, allerdings kannte ich die Stadt an sich. Ich lief in einen kleinen Lebensmittelladen (es war ein Laden aus dem Dorf, in dem ich als Kind gewohnt hatte) und dachte ich sei sicher. An dieser Stelle war ich mir auch wieder bewusst, dass ich gerade träume. Ich ging ins Hinterzimmer, der Laden war leer. Es kann auch eine Frau drin gewesen sein, sie hatte aber nichts gesagt und sich auch kaum bewegt. Ich ging also in das Hinterzimmer und auf einmal war mir bewusst, dass ich sterben werde, obwohl ich gerade dem Freak entkommen bin. Auf einmal kamen 4-5 Leute, in Schwarz gekleidet, sahen aus wie von der Mafia, in das Zimmer. Natürlich bewaffnet. Sagen sowas wie "Jetzt haben wir dich". Ich durfte eine Aktion ausführen, ich entschied mich, jemanden anzurufen, sich zu verabschieden. Ich rief an, die Person ging ran, ich erzählte ihr was ich erzählen wollte und dann fang ich mir eine Kugel ein. Traum war vorbei.

Und erst kürzlich, und mit kürzlich meine ich vllt. ein halbes Jahr, träumte ich wieder einen anderen Traum - als ich doch hoffte, dass die Zeit, in der die "Tod-Träume" geendet haben, gekommen ist - in dem ich starb. Ich war auf der Straße, in einem Auto. Ich weiß nicht was ich dadrin gemacht habe, dort hat alles begonnen. Ich erinnere mich auch nicht mehr komplett an den Traum. Jemand war noch drin. Auf der Straße gab es Schwierigkeiten, wie in einem Actionfilm, es gab einen "Bösewicht". Das Auto wurde irgendwie zum Sturz gebracht, lag kurz auf der Seite. In der Nähe gab es eine Explosion. Mein Begleiter war noch am Leben. Wir hofften, dass der Mann gestorben sei, in der Explosion, dass es vorbei ist. Aber dann schauten wir zu den Flammen hin und sahen ihn da stehen, total verbrannt, er sah aus wie ein Stück Kohle, dass gerade frisch aus dem Ofen gezogen wurde, und er sah uns. Mir wurde bewusst, dass ich tot bin, und ich wachte auf.
Einige Zeit danach, und das ist der frischeste Tod-Traum, träumte ich wieder davon, dass ich sterbe.

Mal kurz zur Info: Ich hatte zu dem Zeitpunkt mit einer Serie angefangen, Supernatural. Ich liebe diese Serie und schaute auch jede Episode. Die Serie handelt von Menschen, die versuchen die Erde vor Dämonen zu befreien. Dämonen sind in der Serie sehr gut dargestellt. Im menschlichen Körper, aber pechschwarzen, pupilllosen Augen. Das hat dann auch diesen Traum beeinflusst. [Ich darf keine Links posten, wenn ihr euch also ein Bild davon machen wollt, was ich meine, googled doch bitte einfach nach "demon supernatural" und ihr werdet genug Bilder finden]

Also. Ich war verabredet. Ich war ich, in meinem Alter, also 18 (oder vllt damals noch kurz davor 18 zu werden). Ich fuhr in die Stadt, um meine Verabredung zu treffen. Schnitt, ich stehe in der Wohnung meiner Verabredung. Sie war eine erwachsene, schöne Frau. Ich schätze so mitte 30. Ihr Mann war anwesend. Ich ging davon aus, er weiß nichts von unserer Affäre (wieso ich davon ausging, weiß ich nicht, ich hielt es aber für sehr realistisch, dass er denkt, wir seien normale Bekannte, die einfach mal ausgehen). Sie hatte sich im Bad fertig gemacht, ich stand in einem Vorzimmer, welches auch mit dem Wohnzimmer verbunden war. Der Mann trainierte gerade, ich begrüßte ihn, wir redeten über das Training. Ich hatte ihm einen Kompliment gemacht, bezüglich seiner Leistung was Klimmzüge angeht und wir redeten über die verschiedenen Techniken (zu der Zeit habe ich im Fitnessstudio trainiert). Ich schaute ab und zu in das Bad, um nach der Frau zu sehen. Der Mann kam in das Vorzimmer, setzte sich auf eine Bank und nahm sein Handtuch in die Hand. Ich redete weiter mit ihm. Als ich mich das nächste Mal umdrehte, war die Frau schon bereit um auszugehen. Ich wechselte ein Wort mit ihr. Ich drehte mich nun, total glücklich und zufrieden, wieder zu dem Mann um. Er hatte die Augen. Sein Lächeln ist verschwunden, er sah mich mit seinen pechschwarzen Augen an und sagte etwas in der Art : "Dachtest du wirklich, ich wüsste es nicht?". Dann grinste er. Ich hatte Panik und Todesangst. Ich wusste, dass es vorbei ist. Er kam auf mich zu, ich wachte auf. Ich wachte schon lange nicht mehr in Angst auf, aber nach dem Traum war ich immer noch beängstigt. Es war gegen 5 Uhr morgens. Jetzt kommt das wirklich schlimme, was mir noch NIE zuvor passiert ist. Ich wachte auf, noch total beängstigt, und hatte beabsichtigt, auf's Klo zu gehen. Doch dann bemerkte ich (ich hab ein Durchgehzimmer, das heißt, eine Tür ist meistens offen, weil man sonst nicht ins Bad kommt) links von mir, wie eine schwarze Gestalt in meinem Türrahmen stand und mich beobachtete. Ich erschreckte und erstarrte. Ich hatte Angst um mein Leben.. Ich war mir sicher, dass es der Typ war. Ich war jedoch in meinem Zimmer, in der realen Welt und habe nicht geträumt. Ich dachte im ersten Moment daran, dass es mein Vater ist, der sich zur Arbeit aufmacht, und dass es gegen 6 Uhr morgens sein muss. Er hatte mich wohl mit dem Lärm geweckt. Es war aber stockdunkel und die Gestalt stand einfach nur da und schaute mich an. Ich blickte schnell wieder weg, ich glaube ich hatte zu viel Angst um meine Augen wieder zu schließen. Ich blickte auf mein Handy, bemerkte, dass es viel zu früh ist, damit es mein Vater sein konnte. Dann hatte mich wirklich Panik. Ich lag eine Zeit lang da. Hatte nicht vor mich auch nur einen Zentimeter zu bewegen. Irgendwann blickte ich wieder in die Richtung der Tür hin, hatte nichts mehr erkannt. Ich leuchtete mit dem Handy drauf, es war normal. Ich glaube ich ging dann schnell ins Bad, hauptsache Licht. Kam dann zurück ins Bett, aber mit Schlafen war es dann erstmal vorbei.

Was soll das ganze Bedeuten? Ist es normal, dass nach einem plötzlichen Schreck im Traum, gefolgt von einer Tötung, man Hallutinationen nach dem Aufwachen hat? Und was haben all die Träume zu bedeuten? Es gab noch mehr, aber ich erinnere mich nicht mehr an sie. Wieso sterbe ich so oft? Und wieso gab es eine Phase, in der ich wirklich sehr oft in Träumen getötet wurde? Mindestens jeden zweiten Traum? Hat das etwas zu bedeuten? Wie gesagt, es ist wiederkehrend. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis es wieder passiert. Nach den letzten zwei glaubte ich wirklich fest daran, dass es wieder beginnt. Dass ich wieder nur schreckliche Träume haben werde, in denen ich immer wieder sterben werde. Es verblieb aber zum Glück nur bei den zwei Träumen. Bislang..

Ich hoffe, jemand konnte eine ähnliche Erfahrung machen und mir in der Sache aushelfen.
Thomas_
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Re: Immer wiederkehrender Mordträume (Ich=Opfer)

Beitragvon Wolke7 » 29.08.2014, 20:52

Hallo
Also ich bin andauernd tot..
Mittlerweile habe ich mich daran
gewöhnt. ; )..*Scherz*
Meist haben solche Träume mit
einer (größeren) Veränderung zu tun.

Dein Traum wird hier bestimmt
noch von Deutern aufgeschlüsselt.

Liebe Grüße
Illusionen erhalten die Gemeinschaft
Wolke7
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Re: Immer wiederkehrender Mordträume (Ich=Opfer)

Beitragvon catwomen » 30.08.2014, 08:55

Hallo Thomas

Die Träume bringen dir nahe, was dir in früheren Leben passiert ist.
Auch wenn du nicht daran glauben kannst, so ist es doch so.
Die Seele stirbt nie, kommt immer wieder, aber was passiert ist in den unzähligen Leben ist gespeichert.

Wenn du diese "Information aus dir selbst nicht abwehrst und dich nicht mehr mit Actionfilme, in denen hauptsächlich getötet wird beschäftigst, so werden diese Träume ein für allemal wegbleiben.

Denn ausgelöst wurden diese Träume durch die Serien die du dir anschaust, im Fernsehen oder auch im Internet.
Andere die sich eben solche Filme ansehen, haben meist keine Probleme damit.

Bei dir hat sich aber dadurch der innere "Speicher" geöffnet, der dir zeigt, was du in früheren Leben erfahren hast.
Dadurch kann es aber auch geschehen, dass du dann auch im Wachsein Erscheinungen hast, die aber nur du siehst!

Liebe Grüße catwomen
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Re: Immer wiederkehrender Mordträume (Ich=Opfer)

Beitragvon Thomas_ » 30.08.2014, 21:45

Andere Meinungen vielleicht? Zumindest ein bisschen mehr down to earth.
Thomas_
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