von junitraum » 05.08.2014, 03:18
Hallo ihr Lieben !
Erst einmal vielen Dank für eure interessanten Antworten. Ich werde mal versuchen sie Stück für Stück durchzugehen und zu gucken bzw. mitzuteilen was ich da denke oder fühle.
Ich bin da auch generell sehr ehrlich und direkt und sehe mir meine doch sehr „harte“ Vergangenheit ganz genau an.
@kyomotion
Ich habe mich wie immer sehr über deine Antwort gefreut, da du in der Vergangenheit mir ja immer sehr schlüssige Antworten gegeben hast, welche sich auch immer gleich „richtig“ angefühlt haben.
Jetzt überlege ich gerade in wie weit meine Vergangenheit hier die ein oder andere Frage von euch beantworten bzw. weiterhelfen könnte. Da ich eh immer viel schreibe versuch ichs mal kurz zusammen zu fassen.
Ich war zwar ein Wunschkind, dennoch haben sich meine Eltern schon während der Schwangerschaft getrennt, da mein Vater auch notorisch andere Frauen beglückte.
Meine Mutter wohnte dann bis ca. 1 Jahr nach meiner Geburt bei meinen Großeltern.
Meine Oma ist eine sehr dominante und resolute Frau, welche sich nur selten zu liebevollen Gefühlen hinreißen lässt. Ich bekam oft Schläge von ihr.
Wehe jemand tanzt nicht nach ihrer Pfeife. (seit ich 18 bin tue ich es nicht mehr)
Meine Mutter ging dann aus Trotz eine unglückliche Ehe ein bis ich 7 wurde.
Ich liebte meinen Stiefvater allerdings und die abrupte Trennung verursachte ein Trauma bei mir.
Dann ging es in meinem Leben rasant abwärts.
Mir wurde als Scheidungskind von allen Seiten eingeredet, das ich schlechter wäre als andere.
Meine Mutter ist selbst eine ganz verängstigte Person mit wahnsinnig vielen Selbstzweifeln und null Selbstbewusstsein. Mit vollem Einsatz bemuttert sie meine Großeltern, wobei meine Oma den Ton immer noch angibt.
Mir wurde von meiner Mutter und meiner Oma eingeredet, dass wir schlechtere Menschen als andere seien. Wir seien quasi so etwas wie die Unterschicht.
Wichtig war immer nur was andere Leute über uns denken. (das hatten wir schon mal im Traum mit dem würgenden Pferd- dieses „einimpfen“)
Meine sehr guten Schulischen Leistungen wurden nie honoriert und das Gymnasium wurde mir wieder mit den Worten das das nichts für uns sei, verboten.
Wir wohnten während der Scheidung bei meinen Großeltern worunter ich sehr gelitten habe. Ich war immer der Sündenbock für die Verfehlungen meines Cousins, welcher ebenfalls dort lebte.
Nachdem meine Mutter mit uns in eine eigene Wohnung gezogen war, musste ich jedes Wochenende mit zu meinen Großeltern und dort übernachten. Als einzige im Schlafzimmer meiner Großeltern. Ich zeigte an diesen Wochenenden, vor allem ab den Abendstunden auffällige Anzeichen für einen sexuellen Missbrauch.
Meine Mutter wehrte all mein Flehen nicht mehr dort zu übernachten stets ab.
Als mein Opa mich einmal am helllichten Tage begrabschte und ich mich wehrte und schrie, drohte mir meine Oma Prügel an wenn ich nicht sofort schwieg und noch einmal „solchen Mist“ erzählen würde.
Das Ganze ging ca. über 2 Jahre. In diesen Zeitraum fiel auch das ein Großonkel meiner Mutter mich vom Musikunterricht abholte und es meinerseits wieder detaillierte Erinnerungen - inklusive Filmriss von der eigentlichen Tat - gibt.
Seit einigen Monaten habe ich zu diesen Vorfällen allerdings sogenannte Flashbacks.
Ab diesem Alter litt ich nicht nur unter heftiger Panik bei Dunkelheit (ist heute noch so), sondern auch unter starkem Verfolgungswahn.
Diese Übernachtungen hörten auf als meine Mutter wieder mal einen neuen Stiefvater präsentierte, welcher bei uns einzog.
Von nun an wurde ich von ihm oft verprügelt oder anderweitig misshandelt.
Dieser machte mir mein Leben zur Hölle und meine Mutter sah nur hilflos zu und tat nichts, weil er ihr drohte sie sonst zu verlassen.
Ich flüchtete mich schon mit 13 in eine Beziehung, welche bis zu meinem 18. Lebensjahr anhielt. Dieser Freund hatte allerdings auch so seine Macken, da er von seinen Großeltern völlig ohne körperliche Zuneigung aufgezogen wurde. Für mich hingegen waren sie ein Rettungsanker, da sie sich jedes Wochenende welches ich dort verbrachte, sich liebevoll um mich kümmerten.
In der Schule war ich eigentlich eine gute Schülerin, aber erhielt keinerlei Unterstützung von zu Hause. Meine Mutter verweigerte mir Schulmaterialien und ging auch zu keinen Elterversammlungen o.ä. . Ich war da völlig auf mich alleine gestellt. Und das war mir auch ganz klar. Ich wusste, dass ich ganz allein auf der Welt bin.
Das einzige was ich hatte und was mir keiner nehmen konnte was mein Aussehen. Ich war von klein auf an schlank und gut proportioniert und hatte tolle Haare und ein hübsches Gesicht mit einer sehr guten Ausstrahlung. Oft bescherte es mir auch Ärger, weil meine „Freundinnen“ eifersüchtig waren und ich hatte das Pech das fast alle Jungs aus meinem Jahrgang mich toll fanden, was natürlich wiederum Wut in den Mädels auslöste. Da ich aber meinen Freund hatte und keinerlei weiteres Interesse an Jungs hatte, versuchte ich immer die liebe, nette und angepasste zu sein.
Generell war ich immer sehr angepasst und strahlte immer meine ganzen Sorgen weg. Niemand ahnte was zu Hause los war, bzw. wie es wirklich in mir aussah.
Deshalb ist ja meine „Veränderung“ ein so großes Problem für mich. Als ich nach der Geburt meines Sohnes schwer erkrankte und durch viele Medikamente. (siehe mein Traum mit den Dessous, Fotos, Ex-Partner ) über 20 kg zunahm und diese bis heute nicht wegbekommen habe, ist für mich meine Welt zusammen gebrochen. Mir wurde ja quasi das entzogen was jahrelang unantastbar war. Mein Aussehen war alles was ich hatte. Meine Fassade. Mein Schutzwall.
Obwohl ich nicht wirklich „fett“ oder unförmig aussehe, ist es für mich eine Katastrophe. Ich komme mit meinem Körper bis heute nicht klar. Stets sagen mir Menschen, dass ich wirklich attraktiv sei, aber ich belächle das nur. Wenn Männer mich ansehen oder ich spüre dass jemand mich anflirten will, dann wird mein sonst so fröhliches Lächeln zu Eis. Ich weiß und mir wurde es auch schon oft gesagt, dass ich dann eine unnahbare Kälte und Härte ausstrahle. Ich könnte mir manchmal selber dafür in den Hintern beißen - aber es ist so.
Als ich ein kleines Mädchen war hatte ich immer einen Lieblingscousin. Der älteste Sohn von der Schwester meiner Mutter. Meine Tante liebte mich sehr, holte mich so oft es ging in den Ferien. Verwöhnte und unterstützte mich und wollte mich immer zu gern adoptieren.
Jedenfalls hatten mein Cousin und ich immer einen ganz besonderen Draht zueinander.
Als ich ca. 16 war, war ich in den Ferien wieder einmal dort. Mein Cousin hatte eine Freundin und ich ja meinen Freund. Trotzdem war zwischen uns immer eine ganz besondere Spannung.
Natürlich gingen wir auch gemeinsam abends weg. Ich wurde in seinem Zimmer einquartiert, weil er eigentlich bei seiner Freundin bleiben wollte. Nach einer gemeinsamen Disco-Nacht musste er allerdings in sein Zimmer, da seine Freundin schlechte Laune hatte und ihn abwies.
Wir hatten nur eine Liege und einen Sessel zur Verfügung. Da wir es ja von klein auf an kannten auch zusammen zu schlafen, dachten wir uns nichts dabei und legen uns seitenverkehrt ins Bett. Allerdings hatten wir die sexuelle Anziehungskraft, welche inzwischen zwischen uns herrschte, völlig unterschätzt. Es dauerte nicht lange und wir gaben völlig elektrisiert der Versuchung nach und schliefen miteinander. Aus damaliger Sicht war es wundervoll und berauschend und er gab mir das Gefühl das er schon ewig darauf gewartet hatte. Wir sprachen danach darüber kein Wort. Von Schuldgefühlen und Scham zerfressen, blieben wir danach die ganze Nacht wach. Am nächsten tag dachte ich jeder könne es mir ansehen. Ich schämte mich meiner Tante gegenüber furchtbar. Obwohl ich wusste das sie mich liebte und sicher nicht negativ reagieren würde. Denn als ich noch klein war hab ich ständig erzählt, dass ich ihn einmal heiraten werde, wenn ich groß bin. Worauf sie mir immer antwortete, dass das als Cousin und Cousine ja gehen würde und sie gerne so eine Schwiegertochter wie mich hätte. Meine Mutter ist trotz allem sehr tolerant und hätte mich nie dafür verurteilt. Aber ich wusste, dass meine Oma uns alle fertig gemacht hätte und den schlimmsten Ärger veranstaltet hätte.
Wir gingen danach einfach wie immer höflich miteinander um und versuchten aber direkte Kontakte zu vermeiden, da das Knistern groß war. Als ich 19 war und er im Auslandseinsatz, hatten wir immer Kontakt per SMS. Nachdem wir uns langsam vorgetastet hatten, redeten wir auch darüber. Schnell war klar, dass von seiner Seite ein großes Verlangen da war, aber die Moral ihn bremste. Mich allerdings auch. Als es über längere Zeit zu intim und heftig zwischen uns wurde, reduzierte ich stark den Kontakt. Meine Sorge „aufzufliegen“ war zu groß. Er hatte danach noch 2 oder 3 Beziehungen. Vor kurzem hat er geheiratet und ich sah jetzt die Hochzeitsfotos.(wir wohnen weit auseinander und haben uns seit Jahren nicht gesehen) Verblüfft stellte ich fest, dass seine Frau eine große Ähnlichkeit mit mir hat. Aber ich habe mir keine weiteren Gedanken darüber gemacht. Ich wünsche ihm alles erdenklich Gute und stelle mich (wie schon immer) schützend vor ihn, wenn in der Familie wieder mal über ihn gelästert wird, dass er ja total abgehoben sei.
Ich wurde nie bei irgendetwas unterstützt. Sei es bei der Lehrstellensuche, dem Führerschein, Autosuche, Jobsuche usw.. Mit 17 zog ich von zu Hause aus. Ich hingegen habe mich jahrelang verpflichtet gefühlt für alle in die Bresche zu springen und jedem zu helfen und für alle da zusein.
Mit 19 lernte ich dann meinen jetzigen Ex-Partner kennen. Vor einigen Monaten erfolgte endlich die Trennung. Seine narzisstische Persönlichkeitsstörung ist diagnostiziert. Die 13 Jahre waren voll mit vielen dunklen Tiefen. Ca. 1 Jahr nach der Geburt unseres 1. Kindes wurde ich erneut schwanger. Aufgrund meiner Krankheit und der vielen Medikamente, konnten und wollten mir die Ärzte aber keine 100% Sicherheit geben, dass das Baby gesund zur Welt kommen würde. Mein Ex wollte aber kein behindertes Kind. Mit viel Druck und Drohungen zwang er mich zu Abtreibung. Für mich war es furchtbar. Nach der Geburt unseres 2. Kindes lernte ich einen wundervollen Mann (siehe Traum mit der Schreibmaschine, Ex-Freund und seiner Mutter ) kennen. Eine Beziehung (trotz Trennung) wurde aber von meinem Ex sabotiert.
Das hängt mir heute noch nach und hat tiefe Spuren hinterlassen.
Nach außen hin sieht mir niemand was an und Freunde sagen immer wieder verblüfft, dass sie das alles nie bei mir gedacht hätten. Nach außen hin bin ich Strahle-Frau mit Sauber-Frau-Image. Alles wirkt geregelt, geordnet und in bester Harmonie.
So jetzt noch mal…
@kymotion
Irgendwie habe ich das Gefühl, das ich das mal versuchen sollte mit meinem Cousin in Verbindung zu bringen. Warum auch immer.
Das könnte ja für den „freizügigen“ Lebendstil stehen welchen ich ja in gewisserweise in so einer Beziehung zu ihm gelebt hätte, aber „weggeworfen“ hätte, weil zu „verdorben“.
Generell weiß ich aber das meine allgemeine „Freizügigkeit“ in Beziehungen viele verwundert. Männer fasziniert und Frauen eher verunsichert und somit abstößt.
Bei den Eulenbabys könnte schwanke ich. Es könnte für mich in Betracht kommen.
Zum zweiten Teil Das mit der Kleidergrößen ganz klar. Und das mit dem Mann in der Familie würde passen, weil es mir echt starke Bedenken gemacht hat. Einerseits war da dieses gemeinsame, Intime. Also das wir uns gemeinsam plötzlich für ein ja eher erotisches Kleidungsstück welches für mich sein sollte, interessiert haben. Und dann das die Hand welche erst schützend und vertraut im Rücken lag sich plötzlich unter meinen Mantel schiebt. Was mich im Traum zweifelsohne ins Dilemma gestürzt hat. Einerseits hat es mich erregt und andererseits besorgt, da die Moral ja im Weg war. Weil Familie. Außerdem kann ich mich erinnern das wir auf dem Weg zu einem Essen ja waren wo seine Partnerin dran teilnehmen sollte. Also richtig verboten.
Wenn wir bei den Chancen bleiben, dann würde das passen das ich mich nicht attraktiv finde, aber mein Umfeld das ganz anders sieht und auch die Signale von den Männern kommen, welche ich ja abblocke.
@ghost
Ich muss erwähnen das ich nicht so wirklich unbeauftragt hingegangen bin und dieses Obst weggeworfen habe. Ich wusste das ich da hingehen muss und soll, da er momentan nicht da ist und es selber nicht machen kann. Es war also o.k.. Auch hatte ich eher das Gefühl das es sich bei den Pfirsichen um meine Sache dreht. Das es halt um mich geht.
Über die anderen Ansätze welche du beschreibst habe ich lange nachgedacht, kann da aber nicht wirklich eine Verbindung zu herstellen. Irgendwie habe ich da kein Gefühl.
@Trigital
Jetzt habe ich mir als allererste Gedanken um Eulen gemacht. Was sie mir bedeuten. Was mir als erstes dazu einfällt.
Generell habe ich erstmal keinen großen Bezug dazu. Sie tauchen nicht wirklich in meinem Leben, Gedanken und noch nie in meinen Träumen auf.
Spontan gefragt verbinde ich sie mit Weisheit, Intelligenz, Ratgebend und das sie Dinge sehen welche andere Wesen nicht sehen.
In meinem Traum waren sie so wunderschön. So klein, perfekt. Farblich ganz und gar nicht eulenhaft, aber dennoch eine Eule. Sie haben in so wundervollen Farben geschimmert. Und sie waren so „friedlich“ tot. Obwohl ich mir über zerbrochene Eierschalen Gedanken gemacht habe, fällt mir ein das ich eine kleine, weiße Nabelschnur gesehen habe, welche nun ja abgerissen war. Ich überlegte, dass dieser Abriss ja den Tod verursacht hatte. Eierschalen und Nabelschnur ?
Ein Gedanke den ich heute im Laufe des Tages hatte, war das ich die Eulen mit Kindheit verbinde.
Dein Ansatz mit den Nachtaktiven Teil, da könnte was dran sein. Es ist ja so das ich von klein auf an so bin und mit meinen Träumen und nächtlichen „Erlebnissen“ ganz besondere Erfahrungen habe.
Mit dem Lebensabschnitt durch den ich wandle könnte es passen, als mit dem zu Hause sein. Ich bin jetzt zum ersten Mal da angekommen, wo ich nur noch Dinge machen bzw. zulasse welche mir gut tun. Ich bin nicht mehr in einer missbräuchlichen Beziehung. Halte mich von Menschen fern welche mir nicht gut tun und vermeide es mich für Menschen welche meine Hilfe nicht „verdient“ haben, mich aufzuopfern.
Also ist es in gewisserweise ja ein „bei mir Selber angekommen sein“.
Nochmal @ghost
Ich habe mir die Szene mit der Pfirsichschale nochmal ganz genau „angesehen“ (ich hab das ja immer so richtig wie im Film im Kopf abgespeichert). Es war wirklich Überraschung pur.
Es war von oben gesehen eine ganz normale Schale mit Pfirsichen. Nichts deutete auf weitere „Dinge“ hin. Von oben waren sie o.k.- von unten fingen sie an zugammeln. Dem entsprechend war der Schock groß was da auf einmal mit aus der Mülltüte kam. Ich habe die Schale ja vorher ganz genau über die Tüte gehalten und nicht gesehen was aus der Schale kam.
Auch haben mich ja die Annäherungsversuche überrascht, aber das der Mann neben mir ganz selbstverständlich für mich ja quasi das Nachtkleidchen aussuchte, nicht. Das empfand ich als normal.
Tja… warum war diese Entwicklung überraschend ?
@Chrywater
„Ich sehe in dem Traum einerseits Dein Begehren, deine Sexualität frei leben zu können, auf der anderen Seite Deine Familie oder deren Introjekte in Form von Glaubenssätzen und Wertmaßstäben die Dir dies verbietet.
Du hast in Deinem eigenen Heim nur eine Erdgeschosswohnung, als Metapher kann man hier "Es stehen noch welche über mir" nehmen, wahrscheinlich Familie, das sagt ja schon der erste Teil. Hier scheinen sehr rigide Strukturen innerhalb der Familie zu sein.
…siehe meine jetzige Erklärung oben zu meiner Kindheit und meiner Familie bzw. meiner Oma. Würde passen oder ?
„Die Pfirsiche, oben Hui, unten Pfui.
Vlielleicht hattest Du mal eine Affäre / einen Freund, dessen Beziehung im ersten Anschein super war, in der Basis aber zu faulen begann.“
Wenn ich mal jetzt alles andere ausblende, was mir hier schon als Ansätze schlüssig erschien und nur deine Antwort betrachte, dann würde das auf meinen Ex-Partner passen.
„Die toten Eulenbabys und der Pfirsichsaft hat was von einer heißen Liebesnacht, missglückten Verhütungsmethoden und einer Abtreibung, die Dich emotional sehr berührt hat und das Du alleine nicht loslassen kannst. Die Wanne als Ort der Reinwaschung ist blockiert und Du kannst es alleine nicht beseitigen.“
Siehe meiner Schilderung oben von der erzwungenen Abtreibung (welche ich überhaupt erst niedergeschrieben habe, nachdem mich deine Aussage hier überrascht hat.
„Im 2. Teil dieses Traumes scheinst Du auf einer Art "Brautschau" (ich nehm das Wort mal für beide Geschlechter). Diese Szenerie hat für mich einen etwas aufdringlichen Charakter, so als wollte Dir jemand unbedingt etwas oder jemanden Schmackhaft machen, der dann jedoch schon vergeben war. Such Dir was passendes aus, wie ein vermeindlich "gut" gemeinter Ratschlag eines Familienmitglieds eben.“
Damit kann ich spontan nichts in Verbindung bringen.
Es gibt kein Verlangen für einen guten Freund. Es gab wie oben erwähnt nur vor vielen Jahren mal das Verlangen nach meinem Cousin, welches ich heute aber als abgehakt erachte. Da regt sich in mir eigentlich nichts wenn ich an ihn denke.
„In der Summe scheinst Du eine alte Beziehung zu haben / gehabt zu haben, die langsam in die Brüche geht, ein recht rigides Elternhaus, dass vielleicht auf Deine Partnerwahl Einfluss nimmt / nehmen möchte und Deine eigenen Wünsche zu übergehen scheint. Deine Wunschpartner sind vergeben und das Begehren zu einem guten Freund versagst Du Dir, weil es sich nicht schickt und Du diesen Status nicht aufgeben möchtest.“
Beziehung welche vor kurzem in die Brüche gegangen ist- wäre also passend
Elternhaus bzw. Familie dann auch. Wunschpartner vergeben würde ich spontan auf den Mann verweisen welchen ich nach der Geburt meiner Tochter kennengelernt habe.
Und den Rest da würde ich vom Bauchgefühl wieder auf meinen Cousin deuten.
Meine Güte habe ich jetzt viel geschrieben. Ich hoffe ihr verzeiht mir. Ich hatte ja gar keine Ahnung das dieser Traum für mich letztendlich so viele Fragen aufwirft. Wahnsinn. Sonst war mir das immer so schnell schlüssig.
Danke für eure Gedanken. Ich freue mich wenn jemandem von euch nach meinen Schilderungen noch etwas dazu einfällt, bzw. das irgendwie für euch och schlüssiger erscheint.
Vielen Dank und
LG junitraum