Hof der Großeltern und Kinder

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Moderator: Mirakulix

Hof der Großeltern und Kinder

Beitragvon Aurora02 » 18.03.2014, 16:54

Hallo liebe Traumgemeinde,
dieser Traum ist ähnlich meines vor paar Wochen geträumten und hier geposteten Traum (Dorf der Kindheit). Ich träumte irgendwas daran kann ich mich nicht mehr erinnern dann trat ich aus dem Haus meiner Großeltern. Ging über dem Hof. Dort ist auch ein Scheune. Mit dem Gesicht zur Wand stand ein Kind und zählte als wenn es Verstecken spielen würde. Es war schon bei astronomisch hohen Zahlen angelangt und ich dachte wie dumm warum zählt es so hoch. Ich ging hinter die Scheune, dort waren Felder. Ich ging über ein Feld und sah nackte Kinder in der Sonne miteinander lachen und spielen. Ich freute mich und ging dann weiter über das Feld. Ich wollte irgendwo hin. Auf der anderen Seite des Feldes sah ich das Kind vom Anfang. Es entdeckte mich und lief auf mich zu. Ich ärgerte mich, dass es mich gefunden hat, blieb aber dann stehen. Der Traum war dann zu Ende.

Im Traum verurteile ich das Kind. Nach dem aufwachen bin ich eher traurig darüber. Es ist allein. Wartet auf mich (zählt sehr lange) und kommt mir dann hinterher. Läuft mir auf dem Feld entgegen und nicht zu den spielenden Kindern und ich gräme mich dessen. Könnte es mein inneres Kind sein was ich nicht annehmen möchte? Aber der Traum spielte bei meinen Großeltern. Dies hat doch bestimmt eine Bedeutung. Sowie die lachenden und spielenden Kinder?

Könnt ihr mir weiterhelfen?

Beste Grüße
Aurora
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Re: Hof der Großeltern und Kinder

Beitragvon Aurora02 » 19.03.2014, 15:40

Hallo Almuth,
vielen Dank für deine Deutung. Es war eher so, dass das Kind so lange gezählt hat, da es auf mich gewartet hat, es mir aber nicht direkt zeigen wollte. Aus Angst vor Ablehnung vielleicht und ich lehne es ja auch ab. Denke im Traum es ist dumm und nach dem Aufwachen erkenne ich erst, dass es in der Lage ist so hoch zu zählen. Der Traum macht mich traurig und ich fragte mich warum bin ich nicht hingegangen und nahm es in den Arm. Ich habe eigentlich keinen wirklichen Bezug zu meinen Großeltern. Allerdings träume ich manchmal von der Scheune und den Feldern hinter dem Haus. Als Kind verbrachte ich öfter paar schöne Tage dort, fühlte mich frei (frei von den Druck, den Erwartungen der Mutter).

Mit deiner Erklärung habe ich folgende Interpretation auch im Kontext der aktuellen Ereignisse:
Ich vernächlässigte mein inneres Kind in den letzten Wochen. Schaute bewusst weg. Wollte es nicht wahrnehmen. Dann redete es eben im Traum zu mir. Es wartet auf mich. Merkt wie ich andere Bilder (Kinder) wohlwollend beachte aber dann doch weiter gehe und kommt mir dann entgegen. Ich bin zwar abwehrend aber ich warte trotzdem. Und was lerne ich daraus: Ich nehme mir Zeit um meine Ängste, meine Sorgen bewusst anzuschauen und liebevoll anzunehmen.
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