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Ein Auto und ein Schwarzer Mann?

BeitragVerfasst: 04.03.2014, 08:26
von Pred90
Hallo und einen Guten Morgen!

Ich bin hier neu und komme gerade aus einem Albtraum zurück der mich doch sehr geängstigt hat und ich würde mich freuen wenn ihr mir helfen könntet ihn zu erklären :)


Zu Meiner Person: ich bin 23 Jahre alt, männlich und komme aus Österreich!

1.Angaben zum Vortag & der momentanen Lebenssituation

Gestern war ein Durchwegs Positiver Tag und ich hatte keinen Stress, Streit oder Sorgen.
Zu meiner Momentanen Lebenssituation: Ich bin schon länger Singel aber habe eigentlich keine Probleme damit das ich derzeit oft alleine bin.
Ich habe eigentlich keinen Streit derzeit mit Freunden, Familie oder Kollegen. Auch habe ich keine Existenzängste.

Ich bin ein sehr Ruhiger, Schüchtener Typ der keinen Streit oder Konflikt ausstehen kann. Ich kann zwar auch ziemlich Aggressiv werden aber ich versuche dies so gut es geht zu vermeiden!
Ich trinke keinen Alkohol aber Rauche doch mehr als die anderen jedoch nehme ich keine Illegalen Substanzen zu mir.

Habe gestern keinen Horrorfilm oder sowas angeschaut (Schaue ich derzeit sehr selten). Ich habe gestern abend ein kleines Krafttraining gemacht und mir auf Google Earth eine neue Laufstrecke ausgemessen. Auch habe ich keine Videospiele oder Dokus über Böse Elemente welche im Traum eindeutig vorkamen angesehen. Ich habe lediglich einige Bedeutungslose Videos aus Szenen meiner Lieblingsserien angeshen und sogar viel gelacht!
Bin dann auch zwar etwas später als geplant schlafen gegangen aber ich war nicht übermüdet.

2. Zum Traum!

Ich war zuerst mit meinen Auto unterwegs und bin irgendwohin gefahren weiss aber nicht wo ich hin wollte. Bei uns gibt es in der Nähe eine Kurve welche unter einer Zugstrecke führt und danach in einen Kreisverkehr mündet. Diese Stelle habe ich ganz deutlich im Traum gesehen. In dieser Kurve ist ein Blaues Auto eine Art kleiner Toyota oder ähnliches immer gegen die Wand gefahren. Vor und zurück immer gegen die Wand. Aber ich konnte ganz normal vorbeifahren und bin nur einigen Trümmern ausgewichen. Der Fahrer des Wagens hat mich nicht beachtet aber ich habe ein Gefühl von Angst in mir und es kam mir vor als würde ich den Fahrer kennen.
Ich war dann irgendwo einkaufen (weiss aber nicht mehr wo oder was ich mir gekauft habe) und bin danach wieder richtung Nach Hause gefahren. Da war wieder dieses Auto dieses mal noch mehr kaputt als vorher und es haben sich auch schon einige tiefe Löcher in der Wand wo das Auto immer dagegenfuhr gebildet. Es lagen Trümmer und viele Glasscherben auf der Strecke.

In Real sind es von dieser Kurve bis zu mir nach Hause ca. 5 Kilometer. Aber im Traum bin ich die Strecke aber von dieser Kurve weg nicht mehr gefahren. Irgendjemand ich denke es war mein bester Freund von der Stimme her, hat mich angerufen und mir von der Geschichte mit dem Auto erzählt welche ich schon vorhin erzählt habe

Plötzlich erkannte ich aber das ich auf einer Wiese war auf der ein Weg war auf dem Traktoren fahren würden bei der Futterernte.Auch ist mir dort eine Art Gasthaus etwas weiter von mir entfernt und ein Gebäude ähnlich einem Gewächshaus auf das ich anscheinend zuging aufgefallen. Ich bin da auf einmal neben meinen Besten Freund gestanden und wir haben über den vorfall geredet. Ich kann aber nicht mehr genau sagen was wir gesprochen haben sonder weiss nur mehr im Groben das es um diesen Vorfall mit dem Auto ging und das ich so das Gefühl hatte das wir den Fahrer tatsächlich kennen und er ein Guter Freund von uns was aber wer genau kann ich einfach nicht mehr sagen ich wäre selbst interessiert.


Danach gab es einen übergang aber ich kann nicht sagen ob ich in der Zwischenzeit mal kurz aufgewacht bin oder ob der Traum einfach zwei Episoden hatte.
Ich war in meiner Wohnung zumindest waren viele Details davon vorhanden.

Wo eigentlich mein Balkon ist war im Traum eine Steinstiege und eine Jalousien welche zu 3/4 unten war. Ich spähte unten durch und sah im Hintergrund eine Landschaft jedoch war der Ort von Dunklen Wolken ähnlich wie bei einem Gewitter eingefangen. Plötzlich lag ich wieder in meinen Bett und ich nahm war das drausen ein Gewitter herrschte und das ich auf einmal Wahrnahm wie jemand die Stiege mit Schweren, Festen Schritten hochging und auf einmal vor der Türe stand.

Er wollte die Tür öffnen und ich ging hin und schrie ihn an er soll sich aus dem Staub machen bevor er ein Gewaltiges Problem bekommt. Ich drohte ihn auch mit meinen Gewehr. (Hab ein Dekogewehr zuhause welches ich von einen Onkel geschenkt bekommen habe)
Ich ging in die Abstellkammer wo das Gewehr sich auch in Real befindet. Es hatte wie in Echt ein Bajonett aufgepflanzt und fühlte sich im Traum auch wie in Echt an. Auch lag auf einmal in diesen Raum ein Baseballschläger welchen ich aber in wirklichkeit nicht besitze. Ich nahm also Gewehr und Baseballschläger und ging zur Tür. Ich schrie nochmal zu den Mann das ich ihn angreifen werde wenn er mir zu nahe kommt. Er lachte nur und machte die Tür von Außen auf (Was bei meiner Balkontür aber nicht möglich wäre. Er öffnete sie einfach und als sie zu drei viertel offen war wollte ich mit dem Schläger zuschlagen. Doch wie es im Traum gerne so ist hatte ich nicht die Kraft welche ich in Wirklichkeit bei sowas hätte. Er riss mir den Schläger einfach aus der Hand. Dann sah ich das er etwas wie ein Küchenmesser in der Hand hatte. Also griff ich zum Gewehr mit Bajonett und wollte zustechen aber er blockte den Stich mit seinem Messer gekonnt ab und dann stand ich so an ihn gelehnt mit dem Gewehr in der Hand aber ich fühlte ihn nicht obwohl meine Schulter seine Berührte.

Dann bin ich aufgewacht.

Zum Mann: Er war Schwarz gekleidet mit einer Kutte welche ungefähr bis zu seinen Knien reichte. Unterhalb hatte er eine von der Farbe her Beige Jean an und dazu Hohe Schwarz Schuhe. Ich erkannte sein Gesicht nicht und es schien mir aber ich bin mir nicht sicher als ob er einen Hut tragen würde. Im groben sah er aus wie der Undertaker aus der WWE aber ich habe schon ewig lange kein Wrestling mehr gesehen.
Mir kam es im Traum vor als ob der Fahrer des Autos wäre.

Als ich wach war bin ich mal aus dem Bett geklettert und habe auf die Uhr geschaut. Es war erst 5 Uhr also eine Stunde vor Weckerläuten. Aber ich wollte nicht weiterschlafen weil ich Angst hatte. Erstens vor der Wiederkehr des Traumes und Zweitens das ich vielleicht verschlafen würde.

Ich bin dann mal auf Klo wie jeder nach dem Schlafen und hab die Kaffeemaschine angeschaltet und bin zum Balkon um eine zu Rauchen ich hatte so einen Drang den Schwarzen Mann aus meinen Albtraum zu rufen. Ich wollte wirklich laut rufen mein Drang sehnte sich nach: "Komm her jetzt bin ich wach und kann mich wehren ich mach dich fertig du Bastard".

Danach begann ich zu überlegen was der Traum auf sich hat. Und bin so auf die Idee gekommen es hier niederzuschreiben.

Ich hatte wirklich Angst in mir und auch die Sorge das der Traum vielleicht heute Nacht weitergeht. Hatte den Drang zu fliehen was wie gerne üblich nicht möglich war weil ich meine Wohnung verteidigen wollte andererseits hatte ich das verlangen den Unbekannten zu besiegen damit er nie wieder kommen kann.....

Eigentlich kann ich mir nur sehr selten an meine Träume erinnern und zu 90% sind sie eigentlich keine Schlimmen sonder ein Sinnloses Wirwar über das ich meistens lachen muss wenn ich wach werde....

So das war der verrückte Traum.
Vielleicht könnt ihr mir was dazu sagen :)
Grüße und Guten Morgen
Pred

Re: Ein Auto und ein Schwarzer Mann?

BeitragVerfasst: 04.03.2014, 21:49
von Pred90
Hallo Guten abend und Vielen Lieben Dank für deine Erklärung...

Ich kann das also so verstehen das der Einbrecher/Fahrer ein Teil von mir ist der sich zu melden versucht indem er sagt: Hey Kumpel das und das bin ich und du solltest das akzeptieren oder ändern!....

Das heißt also ich versuche irgendwas an oder in mir Massiv abzuwehren oder nicht zu zeigen.... das verstehe ich .... aber mir fällt eigentlich nicht ein was es sein könnte...

ich könnte mir vielleicht denken das es Trauer ist? ist das eventuell möglich?

Vor 6 Jahren ist mein Bruder leider zu früh verstorben und bei seiner Beerdigung habe ich das letzte mal geweint...
Weil ich vielleicht im innersten versuchte so stark zu sein wie es ging um meinen Eltern zu helfen

Ich weine tatsächlich nie auch wenn es heißt Männer weinen heimlich auch bei den Beerdigungen die ich die Zeit dannach war..... (Tante, Bekannte und ein Guter Schulfreund)

Nach dem Tod meines Bruders habe ich eine Zeit lang auch Enorme Aggressionen in mir gehabt... das mir dadurch meine letzte Beziehung 1 Jahr später zu Bruch gegangen ist... ich habe in der Zeit auch knapp meine Freunde verloren.... Ich habe gehasst... hauptsächlich mich selbst... dies hat sich dann aber mit der Zeit gelegt.... ich habe mit viel Sport angefangen und auch versucht meine Wut am Boxsack auszulassen.... was letzten endes auch gewirkt hat
Seitdem versuche ich Konflikte welche ich aber nur sehr sehr selten habe immer mit Ruhiger Art und Weisse zu lösen weil ich genau weiß das wenn ich Sauer werde kann ich richtig Explosiv und Aggressiv sein.... aber ich wäre trotzdem keiner der mit einem Messer auf jemanden losgeht wie mein Traumhafter Ungebetener Besuch :)

Könnte meine Vermutung richtig liegen das mir meine Seele sagen will das ich wieder lernen sollte Traurig zu sein?

Danke nochmal für deinen Bericht hat mich echt gefreut und hätte gerne früher geantwortet was mir aber leider nicht möglich war :)
In diesen Sinne
Gute Nacht und Schöne Träume :D

Re: Ein Auto und ein Schwarzer Mann?

BeitragVerfasst: 05.03.2014, 15:09
von catwomen
Hallo Pred90

Könnte meine Vermutung richtig liegen das mir meine Seele sagen will das ich wieder lernen sollte Traurig zu sein?
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Das dürfte eher nicht der Fall sein, wenn du traurig wirst, dann fühlst du es und dann ist es auch gut, es anzunehmen. Du hast die damalige schwere Situation auf „deine Weise“ verarbeitet, jeder ist anders.
Es geht in der Hauptsache um Lebensveränderung, die dir so noch nicht bewusst ist.

Der schwarze Mann ist, wie Almut so treffend beschrieb, das was in dir lebt.
Deswegen auch die Frage, egal was jetzt auf dich zukommt, was bist du zu tragen bereit?

Es geht um eine auf dich zukommende Tätigkeit, geistige Herausforderungen, für die du nun die nötige Kraft aufbringen musst.
die eventuell folgende Gefühle auslösen könnten.

Da wären Hemmungen und Minderwertigkeitsgefühle.
Das Gefühl für etwas zu schwach zu sein, das musst du überwinden.
Wie steht es mit deinem Durchhaltevermögen?

Du musst dich, wenn es soweit ist, mit deinen Mängeln auseinander setzen und dagegen angehen, das was dir Angst macht, was der schwarze Mann dir symbolisiert hat.
Das sind die Hindernisse die dir dein Traum nahe bringt.
Da du bis jetzt nicht in dieser Lage warst, hast du diese Gefühle erfolgreich zur Seite geschoben.
Du musstest dich bis jetzt nicht damit auseinander setzen. Demnächst aber, kommst du nicht mehr drum herum.

Dein Traum sagt dir aber auch noch:

Es geschieht etwas unerwartetes, das zu einer Änderung auf deinem Lebensweg führt.
Gehe langsam vor, überstürze nichts
Warnung vor einer Unachtsamkeit,
Es werden sich verschiedene Möglichkeiten für dich auftun.
Denke darüber nach, von was du dich angezogen fühlst, aber urteile objektiv, lasse dich nicht vom äußeren Schein täuschen.

Du erweckst bei anderen, vielleicht Freunde? den Eindruck, dass du keinen Kontakt mehr zu ihnen haben möchtest. Dass du deine Angelegenheiten lieber allein regelst.
Ist es eine gewisse Unsicherheit, die dich dazu veranlasst?
Wenn du diese Situation änderst, und dich anderen gegenüber mehr öffnest, könntest du viele gute Erfahrungen machen!

Du wirst nach langer Anstrengung doch noch zu Erfolg und Wohlstand gelangen
Eine Kutte sehen im Traum, bedeuten: Glück und Wohlstand

Liebe Grüße catwomen

Re: Ein Auto und ein Schwarzer Mann?

BeitragVerfasst: 16.03.2014, 02:10
von Pred90
Hallo Catwoman!!!


Danke für deine Antwort....

Das heißt es kommt irgendetwas unerwartetes... hoffentlich nichts schlimmes auf mich zu das mich verändern wird....

Das leuchtet mir ein....

Ich bin gespannt was auf mich zukommt und wie ich darauf reagieren werde.... bzw. wie weit ich dabei gehen werde!

Ich hoffe mal das es etwas Positives vielleicht in Sachen Liebe ist :)
Ich werde deine Hinweise befolgen und die Sache ruhig angehen wenn ich merke jetzt kommt etwas!

Vielen Dank nochmal!

PS: Sorry das ich erst so spät geantwortet habe :(

Re: Ein Auto und ein Schwarzer Mann?

BeitragVerfasst: 16.03.2014, 13:57
von kyomotion
Aloha!

Pred90 hat geschrieben:
[...]
Gestern war ein Durchwegs Positiver Tag und ich hatte keinen Stress, Streit oder Sorgen.
Zu meiner Momentanen Lebenssituation: Ich bin schon länger Singel aber habe eigentlich keine Probleme damit das ich derzeit oft alleine bin.
Ich habe eigentlich keinen Streit derzeit mit Freunden, Familie oder Kollegen. Auch habe ich keine Existenzängste.


Blahblahblah. Das ganze Leben schön durchrationalisiert und kontrolliert. So hättest du es zumindest gerne. Pustekuchen!

Pred90 hat geschrieben:Ich bin ein sehr Ruhiger, Schüchtener Typ der keinen Streit oder Konflikt ausstehen kann. Ich kann zwar auch ziemlich Aggressiv werden aber ich versuche dies so gut es geht zu vermeiden!
Ich trinke keinen Alkohol aber Rauche doch mehr als die anderen jedoch nehme ich keine Illegalen Substanzen zu mir.


Du bist ein sich selbst unterdrückender Typ dem aus Verzweiflung über sich selbst gerne mal der Hut hochgeht.

Pred90 hat geschrieben:Habe gestern keinen Horrorfilm oder sowas angeschaut (Schaue ich derzeit sehr selten). Ich habe gestern abend ein kleines Krafttraining gemacht und mir auf Google Earth eine neue Laufstrecke ausgemessen. Auch habe ich keine Videospiele oder Dokus über Böse Elemente welche im Traum eindeutig vorkamen angesehen. Ich habe lediglich einige Bedeutungslose Videos aus Szenen meiner Lieblingsserien angeshen und sogar viel gelacht!
Bin dann auch zwar etwas später als geplant schlafen gegangen aber ich war nicht übermüdet.


Selbstkontrolle, Selbstkontrolle, Selbstkontrolle.

Pred90 hat geschrieben:Ich war zuerst mit meinen Auto unterwegs und bin irgendwohin gefahren weiss aber nicht wo ich hin wollte. Bei uns gibt es in der Nähe eine Kurve welche unter einer Zugstrecke führt und danach in einen Kreisverkehr mündet.


Diese Brücke ist die Stelle an der sich deine Momentane Lebensführung und deinem Leben "wie es sein sollte" in Kontakt treten. Allerdings ist halt dein Lebensweg weit "unter" dem wie es sein sollte.
Um genauer zu sein, der Zug steht hier für den unaufhaltsamen Ablauf von Zeit (Schicksal).
das *direkt* hinter der Zugbrücke ein Kreisverkehr ist spricht wohl Bände: Dein aktuelles Leben dreht sich im Kreis.

Pred90 hat geschrieben:Diese Stelle habe ich ganz deutlich im Traum gesehen. In dieser Kurve ist ein Blaues Auto eine Art kleiner Toyota oder ähnliches immer gegen die Wand gefahren. Vor und zurück immer gegen die Wand.


Toyota. Ein sehr vernüfntiges Auto., sehr rationell. Und das wird von seinem Fahrer gerade zu klump gefahren in dem (recht verzweifelt wirkenden) Versuch irgendwie auf die Bahnstrecke zu kommen.

Pred90 hat geschrieben:Aber ich konnte ganz normal vorbeifahren und bin nur einigen Trümmern ausgewichen. Der Fahrer des Wagens hat mich nicht beachtet aber ich habe ein Gefühl von Angst in mir und es kam mir vor als würde ich den Fahrer kennen.


Verdrängungsmechanismus. Immerhin bekommst du noch mit, dass das Fahrzeug iin die Brocken geht...

Pred90 hat geschrieben:Ich war dann irgendwo einkaufen (weiss aber nicht mehr wo oder was ich mir gekauft habe) und bin danach wieder richtung Nach Hause gefahren.


Klar hast du keine Ahnung was genau du da gemacht. So wirkt dieser Kreisverkehr. Selbsttäuschung... und er führt dich wieder direkt zurück zu...

Pred90 hat geschrieben:Da war wieder dieses Auto dieses mal noch mehr kaputt als vorher und es haben sich auch schon einige tiefe Löcher in der Wand wo das Auto immer dagegenfuhr gebildet. Es lagen Trümmer und viele Glasscherben auf der Strecke.


Ein BIld voller Verzweiflung. Man man es sich bildlich vorstellt kommt einem das gruseln findest du nicht?

Pred90 hat geschrieben:In Real sind es von dieser Kurve bis zu mir nach Hause ca. 5 Kilometer. Aber im Traum bin ich die Strecke aber von dieser Kurve weg nicht mehr gefahren. Irgendjemand ich denke es war mein bester Freund von der Stimme her, hat mich angerufen und mir von der Geschichte mit dem Auto erzählt welche ich schon vorhin erzählt habe


Wieder ein Kreisschluss. Das ist wieder der Kreisverkehr. Alles dreht sich um das Auto das auf die richtigen "Gleise" will.

Pred90 hat geschrieben:Plötzlich erkannte ich aber das ich auf einer Wiese war auf der ein Weg war auf dem Traktoren fahren würden bei der Futterernte.Auch ist mir dort eine Art Gasthaus etwas weiter von mir entfernt und ein Gebäude ähnlich einem Gewächshaus auf das ich anscheinend zuging aufgefallen. Ich bin da auf einmal neben meinen Besten Freund gestanden und wir haben über den vorfall geredet.


Noch eine Kreis-Manifestation: Ernte, Nahrung, Wachstum alles ist in Sichtweite (wie die Bahngleise auf der Brücke) und es kommt wieder das alte Thema...

Pred90 hat geschrieben:Ich kann aber nicht mehr genau sagen was wir gesprochen haben sonder weiss nur mehr im Groben das es um diesen Vorfall mit dem Auto ging und das ich so das Gefühl hatte das wir den Fahrer tatsächlich kennen und er ein Guter Freund von uns was aber wer genau kann ich einfach nicht mehr sagen ich wäre selbst interessiert.


Der Typ mit dem kaputten Auto. Und wenn du dir deinen "Kaputten" Satzbau hier genauer anschaust erkennst du das du schon recht gut das du selbst es es bist: "Ich wäre selbst".

Pred90 hat geschrieben:Wo eigentlich mein Balkon ist war im Traum eine Steinstiege und eine Jalousien welche zu 3/4 unten war. Ich spähte unten durch und sah im Hintergrund eine Landschaft jedoch war der Ort von Dunklen Wolken ähnlich wie bei einem Gewitter eingefangen. Plötzlich lag ich wieder in meinen Bett und ich nahm war das drausen ein Gewitter herrschte und das ich auf einmal Wahrnahm wie jemand die Stiege mit Schweren, Festen Schritten hochging und auf einmal vor der Türe stand.


Der "abgehobene" Balkon der sich nun in eine "Steinstiege" verwandelt hat steht hier wohl für Erdung. Dafür das du dir langsam bewusst wirst das da "unten" etwas brodelt dem du dich stellen musst.

Pred90 hat geschrieben:Er wollte die Tür öffnen und ich ging hin und schrie ihn an er soll sich aus dem Staub machen bevor er ein Gewaltiges Problem bekommt. Ich drohte ihn auch mit meinen Gewehr. (Hab ein Dekogewehr zuhause welches ich von einen Onkel geschenkt bekommen habe)


Angst.

Pred90 hat geschrieben:Ich ging in die Abstellkammer wo das Gewehr sich auch in Real befindet. Es hatte wie in Echt ein Bajonett aufgepflanzt und fühlte sich im Traum auch wie in Echt an. Auch lag auf einmal in diesen Raum ein Baseballschläger welchen ich aber in wirklichkeit nicht besitze. Ich nahm also Gewehr und Baseballschläger und ging zur Tür. Ich schrie nochmal zu den Mann das ich ihn angreifen werde wenn er mir zu nahe kommt. Er lachte nur und machte die Tür von Außen auf (Was bei meiner Balkontür aber nicht möglich wäre. Er öffnete sie einfach und als sie zu drei viertel offen war wollte ich mit dem Schläger zuschlagen.


Angst, Angst, Angst. Viele Worte, viel Ratio. Viele, viele Worte aber kein Inhalt. So rationaliert man sich etwas, dass man sich nicht erklären kann: Emotionalität.

Pred90 hat geschrieben:Doch wie es im Traum gerne so ist hatte ich nicht die Kraft welche ich in Wirklichkeit bei sowas hätte.


Du sprichst hier wohl aus Erfahrung, hmmh?


Pred90 hat geschrieben:Er riss mir den Schläger einfach aus der Hand. Dann sah ich das er etwas wie ein Küchenmesser in der Hand hatte. Also griff ich zum Gewehr mit Bajonett und wollte zustechen aber er blockte den Stich mit seinem Messer gekonnt ab und dann stand ich so an ihn gelehnt mit dem Gewehr in der Hand aber ich fühlte ihn nicht obwohl meine Schulter seine Berührte.


Das ist ein gaaaaanz *klassischer* Spiegel/Schattenkampf: Merkst du es nicht? Ihr beide kämpft mit den selben Waffen, lehnt euch gegeneinander aber spürt euch nicht. Du kämpfst mit dir selbst, deinem Spiegelbild. Deinem Schatten.

Pred90 hat geschrieben:Dann bin ich aufgewacht.

Zum Mann: Er war Schwarz gekleidet mit einer Kutte welche ungefähr bis zu seinen Knien reichte. Unterhalb hatte er eine von der Farbe her Beige Jean an und dazu Hohe Schwarz Schuhe. Ich erkannte sein Gesicht nicht und es schien mir aber ich bin mir nicht sicher als ob er einen Hut tragen würde. Im groben sah er aus wie der Undertaker aus der WWE aber ich habe schon ewig lange kein Wrestling mehr gesehen.


Dunkle Kutte, *braune* Hose. Sein Name. Undertaker, jener die die Toten *unter die Erde* bringt. Erdung, Erdung, Erdung. Dreifach Erdung. Und da er ein TOTENgräber ist zeigt sich hier auch schon deine Angst: Angst vor der Veränderung. Denn wenn du mit ihm in Kontakt trittst (und das wirst du wohl) wird sich dein bisheriges Leben wohl stark verändern und dein jetzt-ich wird "sterben". All das ist so extrem deutlich das es schon fast komisch ist. Archetypisch.

Pred90 hat geschrieben:Mir kam es im Traum vor als ob der Fahrer des Autos wäre.


Und damit bist du es selber.

Pred90 hat geschrieben:[...]Ich bin dann mal auf Klo wie jeder nach dem Schlafen und hab die Kaffeemaschine angeschaltet und bin zum Balkon um eine zu Rauchen ich hatte so einen Drang den Schwarzen Mann aus meinen Albtraum zu rufen. Ich wollte wirklich laut rufen mein Drang sehnte sich nach: "Komm her jetzt bin ich wach und kann mich wehren ich mach dich fertig du Bastard".


Ritiualmagie. Hättest du das mal gemacht. Auf den Konflikt wäre ich gespannt gewesen. Immerhin warst du ja da.


Pred90 hat geschrieben:Danach begann ich zu überlegen was der Traum auf sich hat. Und bin so auf die Idee gekommen es hier niederzuschreiben.


Und dann hier zu posten. Um sich erneut damit zu beschäftigen. Du siehst der Kreisverkehr wirkt im Wachen genauso wie im Traum.

Pred90 hat geschrieben:Ich hatte wirklich Angst in mir und auch die Sorge das der Traum vielleicht heute Nacht weitergeht. Hatte den Drang zu fliehen was wie gerne üblich nicht möglich war weil ich meine Wohnung verteidigen wollte andererseits hatte ich das verlangen den Unbekannten zu besiegen damit er nie wieder kommen kann.....

Eigentlich kann ich mir nur sehr selten an meine Träume erinnern und zu 90% sind sie eigentlich keine Schlimmen sonder ein Sinnloses Wirwar über das ich meistens lachen muss wenn ich wach werde....


Beide Strategien werden nicht funktionieren: Weglaufen ist keine Dauerlösung, das macht die Sache nur noch grösser/Schlimmer bis sie eines Tages von dir Besitz ergreift. "Besiegen" klappt erst recht nicht weil du es selber bist der da gegen deine Lebensführung aufbegehrt.

Und wundere dich nicht, dass es dir nicht bewusst werden kann was es eigentlich ist, was du da verdrängst. Das ist die Wirkweise einer Verdrängung. Sie erzeugt einen blinden Fleck/Schatten in dir selber der dir nicht mehr ins Bewusstsein dringt ausser es gelingt ihm sich in Träumen zu manifestieren und mitzuteilen... schattenhaft.
Leider ist es mir aber auch nicht gelungen aus den Symbolen eines Traumes ein klareres Bild darüber zu bekommen was es ist was du verdrängst, denn das einzig halbwegs klare Symbol ist der "Zug" udn die "Brücke" du du "unterfahren" musst. Darum will ich hier mal etwas interpretieren:

Der Zug ist etwas sehr Bodenständiges, geerdetes. Das Begehren das du verdrängst muss also etwas sehr irdisches und reales sein. Dein Weg (deine Straße) führt *unter* diesem Weg hindurch, also bist du zur Zeit nicht in der Lage diesem verdrängten Wunsch zu entsprechen. Du lebst also "unter deinen Möglichkeiten".
Du scheinst dir auch darüber bewusst zu sein, denn sonst würdest du nicht versuchen dein Ziel "mit dem Kopf/Auto durch die Wand" zu erreichen (was dir nicht gelingen wird). Es würde dir mehr helfen zu schauen wo denn der nächstgelegene Bahnhof ist und wie man zu einem Zugticket gelangt.

Kurz: ich vermute du bist mit deiner Beruflichen Karriere zur Zeit eigentlich sehr unzufrieden, fühlst dich zu "höherem berufen" und versuchst das auch ständig irgendwie zu "beweisen" ohne dabei jedoch der eigentlichen Lösung deines Problemes näher zu kommen. Im gegenteil, du reibst dich dabei selber auf, kämpfst mit dir selbst, weil du nicht sehen willst was wirklich los ist/ dich vor dir selber versteckst.


In eigener Sache: Bitte nicht missverstehen als herabschauen oder über-dich-stellen wollen wenn ich hier so eine Behauptung aufstelle. Es ist halt nur so das ich selber sehr lange Dinge in meinem Leben verdrängt habe und daher diesen Wirkmechanismus gut kenne. Also willkommen im Club :)

MfG
kyo