diverse Fluchtalbträume

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diverse Fluchtalbträume

Beitragvon Valerie » 01.03.2014, 10:26

Hallo,

ich hatte heute Nacht mal wieder einen -so möchte ich es zutreffend nennen- Fluchtalbträume, er enthält eine Flucht meinerseits und manchmal zusätzlich auch Albtraum(Horror)Komponenten und bei dem Versuch ihn zu deuten bin ich auf das Forum gestoßen :D Diese Fluchtalbträume habe ich immer mal wieder (bestimmt einmal die Woche) und das seit ca. 15 Jahren. Es ist nicht immer derselbe Traum, aber das Grundmotiv dasselbe: ich bin auf der Flucht, manchmal weiß ich wovor ich flüchte, aber dieses wovor existiert nur im Traum und ich kann es nicht ins normale Leben übertragen. Es ist manchmal eine surreale Horrorgestalt oder manchmal ein Ereignis oder manchmal nur der Impuls, du MUSST flüchten.
Entweder liegt es am fehlenden Erinnern oder meine Träume weisen abrupten Schnitte auf. Im folgenden will ich euch um Rat bei zwei Träumen bitten, den von heute und gestern. Ich schreibe Schnitt, wenn so ein Wechsel kommt.

Heute Nacht: ein Fluchttraum
ich war allein im Bus unterwegs, Reisebus. Ich hatte wohl ein Ziel, aber das wurde mir im Traum nicht klar gesagt, kann ich also nicht benennen. Reise war angenehm. Einmal wollte ich aussteigen, weil ich dachte, ich wäre angekommen, war es aber doch nicht nicht und blieb also im Bus. Dann Schnitt. Ich bin in einem Landschulheim und habe dort ein Zimmer. Irgendwas ist mit dem Kühlschrank auf dem Zimmer. dies konnte ich einfach deuten, ich habe tatsächlich momentan einen nicht funktionierenden Kühlschrank. Schnitt. Ich bin in einer Wüstengegend und bewohne in einem Dorf ein Häuschen. Das Häuschen ist aus Steinen und gemacht, erinnert ein wenig an ein Südstaatenhaus. Die Gegend müsste Afrika oder Australien sein. Außer mir sehe ich keine anderen Dorfbewohner. Ich habe drei Söhne. Ich muss dringend flüchten. Ich bereite meinen offenen Geländewagen vor und rufe meine Söhne, sie sollen sich beeilen. Zeitdruck ohne Ende. Ich weiß nicht wovor, aber ich muss weg. Meine Söhne kommen runter und rufen, die Hühner müssen mit! Ich: sie bleiben hier, es ist keine Zeit. Aber zum Glück kommen die Hühner (braunfarbene) selbst runtergerannt und wir können rennend ins Auto springen und flüchten.

kurz zu mir: ich bin eigentlich schon immer Single, also rund 15-20 Jahre, je nachdem wo man das Alter ansetzt für Beziehungen. Ich hatte zwar schon Beziehungen, aber allesamt waren kurz und nicht intensiv. Ich habe keine Kinder. Hühner auch nicht, aber Wellensittiche.

gestern Nacht: Flucht-/Albtraum:
ich war auf einem großen Schiff (Motorschiff, kein Segelschiff). Es waren noch andere mit an Ort, aber mit denen hatte ich nichts zu tun, ich sehe sie kaum. Das Grundmotiv war Angst und Flucht. Ich bin immer hin- und hergerannt, kreuz und quer, Treppen hoch und runter, um alles an dem Schiff im Inneren zu kontrollieren und zu reparieren, damit es hält. Es war nicht am Auseinanderbrechen, aber ich musste es fit machen, für das kommende, was aber im Traum unklar blieb. Schnitt. Dann legte sich das Schiff auf den Wellen quer, um einer großen Welle zu trotzen. Erfolgreich.
Schnitt. Ich war in einem Schulgebäude
ich habe beruflich nichts mit einer Schule oder Schiffen zu tun
dort waren auch andere, die ich aber kaum wahrnahm. Ich bin dort auch kreuz und quer geflüchtet (die anderen auch), vor einem riesengroßen Braunbären (oder mehrere). Schnitt.
Anscheinend bin ich von dort erfolgreich nach draußen zu einem Hotel, das alleinesteht, keine weiteren Häuser, geflüchtet. Ich gehe rein und freue mich sicher zu sein und schaue mich um, will die Umgebung genießen. Auf einmal scheinen die Leute dortdrin auch Angst zu haben und auf der Flucht zu sein, ich gehe mit (in dieser Sequenz wird gegangen, nicht gelaufen). Auf einem Treppenabsatz, der nach einer Treppe und vor einer neuen Treppe mit jeweils Geländer sich befindet, bleiben ich und ca. 5 andere Leute stehen. Wir versuchen uns vor dem Bären zu verstecken, obwohl es dort nichts zum Verstecken gibt und hängen uns deshalb quer über die Treppengeländer. Der Bär kommt zu uns.
Traum ist aus.
Valerie
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Re: diverse Fluchtalbträume

Beitragvon Valerie » 01.03.2014, 22:03

Vielen Dank liebe Almuth.
Deine Interpretation zum Bären fand ich sehr interessant, diese mütterliche Komponente.

Auch, dass Fluchtträume relativ normal sind bzw. immer mal vorkommen. Eigentlich ist da schon was wahres dran, vermeintlich ist weglaufen einfacher, als etwas zu ändern, was Mühe, Dranbleiben oder was weiß ich kostet...

Soweit ich weiß, war das mein erstes Mal, wo ich von einem Braunbären geträumt habe. Vielleicht ist es eine Intensivierung dazu, dass ich Mutter werden will/soll, ich habe nämlich vor ein paar Tagen angefangen mir Gedanken zu machen, wie ich meinen Kinderwunsch realisieren kann, ich komme sehr gut mit Kleinkindern allgemein zurecht und liebe sie, sogar pubertierende Rotznasen (aber es ist finde ich nicht so leicht, wenn man alleinstehend ist, aber ich habe dennoch paar vermeintliche Lösungsansätze, wo ich mal schaue, ob es was bringt bzw. realistisch ist). Dazu würde ja dieses neue Motiv des Bären passen.

Ich bin schon ganz gespannt, was ich diese Nacht träume (sofern ich mich erinnere), ob da eine Klarstellung und Bestätigung erfolgt. Meinetwegen als geträumte Schlagzeile: na endlich hast du es gerafft. :wink:

Hat die Betonung der Farbe braun eine Bedeutung oder ist es nur eine künstlerische Komponente der Träume: braune Hühner, brauner Bär??
Valerie
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Re: diverse Fluchtalbträume

Beitragvon Valerie » 02.03.2014, 15:21

Hallo Almuth,

es fällt mir nicht leicht das anzunehmen, nein, es war gestern eher wie Schuppen aus den Augen fallen.

Dann traue ich mich doch mal meinen heutigen Traum zu beschreiben. Es geht eigentlich ziemlich schnell. Es war ein Sextraum. Ich und ein mir fremder Mann hatten Sex. Beim Aufwachen und auch jetzt noch, muss ich grinsen. Ich meine deutlicher geht es wohl nicht.

Dennoch ist deine Interpretation besonders interessant, weil du ja nur diese eine (wie ich aber im Nachhinein finde: richtige) Deutung vornahmst. Von selbst wäre ich aber nicht, nie im Leben, never ever, niemals darauf gekommen.
So habe ich schon kurz vor meinem Abitur (tausend Jahre her ;-)), während zweier halbherzig betriebener Studien und auch jetzt eigentlich immer nur eine eigene Familie gewollt, wo ich zumindest eine Zeitlang nur Hausfrau und Mutter bin. Oder meine Zweiraumwohnung war eigentlich klassisch aufgeteilt gedacht von mir, das eine das Schlaf- und das andere das Wohnzimmer. Aber seit meinem Einzug hierher schlafe ich nur im Wohnzimmer. Warum, darüber habe ich nie groß drüber nachgedacht. Aber in einigen Momenten dachte ich mir nur, das weiß ich noch!, das ist nicht dein Schlafzimmer, das ist ein Kinderzimmer.

Ich werde jetzt verstärkt schauen, wie ich meinen Kinderwunsch realisieren kann. Ob nun Pflege-, Adoptiv- oder ein eigenes. Beim eigenen muss ich mal gucken, ob es in Dtl. auch eine Samenbank für alleinstehende Frauen gibt, ansonsten Kontaktanzeige, wo ich einen kinderlieben Mann suchen könnte.

edit: falls sich das jetzt optimistisch und problemlos anhört, das ist es nicht. Ich weiß jetzt schon, dass egal welche Möglichkeiten von den 4 (Pflege-, Adoptiv-, eigenes Kind: davon entweder Samenbank a.) oder einen Mann finden, als Partner b.) beschwerlich sein wird. Und ich habe Angst, dass der Weg zu mühsam für mich wird. Am liebsten hätte ich Kinder geschenkt.
Valerie
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