Das ist schon etwas her (paar Wochen), aber ich finde ich mag ihn trotzdem mal diskutieren, da es der Traum ist, der mich überhaupt erst hier her geführt hat. Obwohl ich normaler Weise den Inhalt von Träumen sehr schnell vergesse, meine ich mich ausgesprochen gut an diesen zu erinnern.
(Uuh, es ist wirklich merkwürdig sowas Fremden zu erzählen...):
Alles beginnt damit, dass ich, wie auch ab und zu in der Realität, auf meinem Bett liege und nachdenke. Das Licht und auch alle anderen Geräte sind aus, ich bin entspannt und es ist Nacht. Bis dahin hätte ich auch wach sein können. Als ich aufstehen will um was zu trinken, merke ich jedoch, dass ich mich nicht bewegen kann. Ich bin nicht gefesselt, oder sowas, es ist mehr als ob irgendetwas in meinem Körper kaputt wäre und meine Glieder einfach nicht reagieren. Nach einer Weile gebe ich einfach auf und bleib' liegen.
Während ich darüber nachdenke, was das eigentliche Problem ist - mit dem Ziel es zu lösen - höre ich plötzlich etwas. Zunächst ärgere ich mich, weil ich glaube es ist Musik von meinem Nachbarn (der gerne mal mitten in der Nacht das Radio aufdreht), dann aber wird, was auch immer ich da höre, immer lauter und bizarrer. Die Geräusche klingen so fremdartig und verzerrt, dass ich sie als etwas nicht irdisches wahrnehme, obwohl ich nicht sagen könnte was es ist. Ich höre auf klar zu denken und kriege entsetzliche Angst. Plötzlich habe ich den Eindruck der Lärm kommt nicht von draußen, sondern aus mir heraus.
Ich liege da und versuche immer noch auszumachen von wo dieser unerträgliche Lärm kommt, als mein Körper beginnt sich ohne mein Zutun zu bewegen. Ich komme mir vor wie ein Zuschauer, aber immer noch aus meiner Perspektive heraus (ich kann das nicht besser erklären). Zunächst bewegt sich mein Körper fast wie ein Baby, als wenn, wer oder was auch immer, das erste Mal Kontrolle über einen Körper hat. Der Lärm von zuvor weicht jetzt einem Schreien: am Anfang ist es nur ein Angstschrei der von mir kommt, dann aber beginnt der Eindringling zu schreien, "nicht ich!", wiederholt es immer wieder, so schnell und rhytmisch, dass man fast meinen kann, es wäre ein Zauber.
Was auch immer meinen Körper kontrolliert, setzt sich auf und schaut sich kurz um. Immer noch scheint es Probleme zu haben, sich zu bewegen. Immer wieder schreit es "nicht ich!". Es steht auf und bewegt sich auf den den Spiegel zu, der in der Nähe von meinem Bett ist. Ich kann nicht sagen woher, aber mit einem Mal habe ich Angst dass es nach meinem Körper und meiner Stimme auch mein Spiegelbild "übernehmen" will. Ich versuche mich zu "wehren", sofern ich das zu tun vermag. Ich versuche es aufzuhalten. Es ist fast nah genug um sich im Spiegel sehen zu können, hat aber wohl nicht mit Gegenwehr gerechnet. Es will den Kopf zum Spiegel wenden, scheint aber keine Kraft mehr zu haben. Es hört auf zu schreien. Der Lärm hört auf - es scheint verschwunden zu sein. Ich weine und fühle mich ausgelaugt. Erschöpft falle ich in mein Bett und schlafe ein.
An der Stelle wache ich dann auf o -o
Eckdaten:
Alter: 26
Gechlecht: ♂
Ereignisse in der Zeit: Ich bin ein NEET, meine Tage bestehen im Groben eig. nur aus Haushaltsführung.
Ich hoffe ich hab' bei den Eckdaten nichts Wichtiges ausgelassen.