Immer Wiederkehrede Albträume

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Moderator: Mirakulix

Immer Wiederkehrede Albträume

Beitragvon Ayaka1992 » 03.02.2014, 19:24

Hallo Leute,

ich komme im Moment mit einer Sache nicht weiter die mich wirklich beschäftigt. Ich habe vier immer wieder kehrende Albträume und habe auch schon versucht etwas darüber heraus zu finden aber bin jetzt in einer Sackgasse gelandet aus der ich nicht raus komme...
Ich träume jede Nacht diese Träume und bin so langsam am Ende mit meiner Kraft, da ich angst habe abends ins Bett zu gehen...

Hier ist nun der erste Traum:

Meine Familie und ich sitzen zusammen am Esstisch um zu Abend zu essen, wir reden über alle möglichen Dinge, als plötzlich die Küchentür aufgeht und 5 schwarz gekleidete und Maskierte Männer im Raum stehen und uns mit Pistolen dazu zwingen in die Diele zu gehen. Dann holt einer meine Mutter und der Anführer stellt sich hin und schüttet ihr Benzin über dann verbrennen sie meine Mutter bei lebendigen Leib. Danach holen sie meinen Großen Bruder und schlagen zu zweit mit einem Holzstab auf ihn ein bis er Blutüberströmt da liegt. Jetzt holen sie meinen Vater und schneiden ihn mit einem Messer aus der Küche vom Kinn bis zum Bauchnabel auf und lassen ihn Verbluten. Zum Schluss werde ich wieder in die Küche gebracht und in der Spühle ertränkt.

Nach diesem Traum wache ich immer schreiend auf.

Nun der Zweite Traum:

Ich bin ganz alleine in einem Fichten Wald und rund um mich herum sind Zombies (und nein ich habe in letzter Zeit keine Zombiefilme gesehen), ich habe nur ein kleines Taschenmesser bei mir um mich zu verteidigen. Es gibt kein entkommen und die Zombies kommen immer näher zu mir. Kurz bevor sie bei mir ankommen bleiben sie stehen und gucken mich ganz genau an. Sobald ich mich anfange zu bewegen greifen sie mich plötzlich alle auf einmal an. Gerade als sie mich auf den Boden drücken und mich beißen wache ich wieder schreiend auf.


So jetzt der dritte Traum:


Ich bin mit meiner besten Freundin unterwegs und wir Lachen gerade über etwas. Als wir dann am Spielplatz ankommen, wo wir gerade ein Picknick machen wollen, stehen dann dort schon zwei Jungen. Sie kommen auf uns zu und wollen mit uns zusammen etwas unternehmen. Ich habe jedoch ein schlechtes Gefühl und möchte das nicht. Meine beste Freundin geht jedoch wider meiner Warnung mit ihnen und ich bin alleine auf dem Spielplatz. Die Sonne geht schon unter und es wird langsam kalt. Also möchte ich mich auf den Weg nach Hause machen, als hinter mir etwas aus dem Boden kommt und ich in die Dunkelheit gezogen werde. Dort sehe ich dann die Leiche meiner Besten Freundin und höre ein Lachen hinter mir. Dann sehe ich nur wie ein Panther mit stechend gelben Augen auf mich zu kommt und habe angst. Danach werde ich wenn der Panther auf mich zuspringt wieder von Dunkelheit verschlungen.

Nun der vierte und Momentan letzte Traum:

Ich schlendere gerade gemütlich durch mein Dorf und sehe das der Himmel in einem seltsamen Rot leuchtet. Nach einiger Zeit höre ich schreie und weinen von den Dorfbewohnern, doch als ich mich umdrehe und nach ihnen suche kann ich keinen Sehen, das Dorf ist vollkommen ausgestorben und ich werde nur von den Stimmen geführt. Nach einer Ewigkeit werde ich dann immer unruhiger, da ich auch nicht mehr weiß wo ich suchen soll, alle Häuser auch mein Haus sind abgesperrt und ich komme nirgends wo rein und finde auch keine Menschen. Plötzlich steht dann ein kleiner Junge vor mir und zeigt auf den Wald. Als ich ihm dann in den Wald folge bleibt er auf einer Lichtung stehen. Dort beginnt dann sein Gesicht an zu Bluten und man sieht dann ganz viele Schusswunden an ihm, er beginnt zu schreien und geht zu Boden, als ich mich dann umdrehe sehe ich, dass die Lichtung voller Leichen ist und alle die mir wichtig sind liegen dann Verstümmelt um mich herum und ich breche weinen zusammen. Dann kommt eine Dunkle Gestalt und zieht mich mit sich. Kurz darauf spüre ich schmerzen und sehe wie mein Arm abgetrennt wird, danach meine Beine und zu guter letzter mein Kopf.

Als ich dann Schweißgebadet aufwache, fangen die Träume wieder von vorne an. So geht das die Ganze Nacht weiter und ich habe keine Ahnung mehr was ich machen soll.

Vielleicht kann mir einer von euch Tipps geben wie ich damit umgehen kann.
Oder ihr habt Vermutungen was sie zu bedeuten haben.

Liebe Grüße

Ayaka1992
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Re: Immer Wiederkehrede Albträume

Beitragvon yogini » 03.02.2014, 20:09

Hallo Ayaka,

ich hab mir deine Träume alle durchgelesen und mir paar Gedanken gemacht. Was mir auffällt, ist die Tatsache, dass es mit deiner Familie zu tun hat oder eben ein Spielplatz drin vorkommt. Das lässt vermuten , dass deine Träume sich mit der Vergangenheit / Kindheit befassen oder mit deiner jetzigen Situation in der Familie. Der Tod ist dabei eher ein Bild für das Ende einer Sache oder Lebensphase. Womöglich spiegeln die Träume den Loslösungsprozess wider , den junge Menschen so erleben , wenn sie langsam aber sicher flügge werden.
Deutlich wird , dass kein Familienmitglied , sondern eine Macht von außen die Bedrohung darstellt. Man könnte vermuten , der Feind ist die Zeit und vielleicht das Erwachsenwerden.
Frage dich ruhig , wie du zu dem Thema stehst: sich loslösen , auf eigenen Beinen steht, Abschied nehmen. Natürlich kann es sein , dass du das toll findest und dir herbeiwünscht. Unterbewusst scheint es aber große Ängste zu geben.
Ich rate dir, vor dem Einschlafen ein Gefühl von Sicherheit zu schaffen. Denk mal drüber nach , wann oder bei wem du dich vollkommen wohl und sicher gefühlt hast. Mal dir die Person oder Situation so deteilgetreu wie möglich aus und schaffe dir eine gefühlte Sicherheitsinsel oder eine Art Blase um dich herum.
Negative Gefühle wie Angst werden größer , je intensiver man sich mit ihnen gadanklich beschäftigt. Umgekehrt werden aber auch positive Gefühle größer , je mehr du dich auf sie konzentrieren kannst.

Kann natürlich sein , dass mein Ansatz mit der Familie nicht hinhaut. Das kannst nur du selbst entscheiden. Alles Gute yogini.
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Re: Immer Wiederkehrede Albträume

Beitragvon Ayaka1992 » 09.02.2014, 21:41

Vielen Dank für die Antworten.

Also das Gefühl der Sicherheit versuche ich immer zu schaffen, indem ich mit ruhige musik anhöre und mir eine Schöne Idyllische Welt vorstelle, inder alles gut läuft und so.
Das klappt aber nicht.

Also wie es mir geht, nun ja es ist eigentlich im Großen und Ganzem gut ich fühle mich nur manchmal etwas leer. Ist aber nicht so schlimm, bin es schon gewohnt und denke das es an den Träumen auch hängen kann.

Ich lebe noch bei meinen Eltern und mache gerade Ausbildung. Von der Ernährung her lebe ich Gesund, treibe auch Sport und bin viel draußen.

Meine Sorgen sind eben wie es nach meiner Ausbildung weiter geht, da ich dort nicht übernommen werde.
Meine Ängste sind eben das ich die die mir wichtig sind verliere und ich habe eine Panische Angst vor Nadeln und Blutentnahmen.

Ich hoffe die Angaben können etwas helfen die Träume zu klären...

Ich habe sie immernoch Täglich und werde sie nicht los.

Liebe Grüße

Ayaka
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Re: Immer Wiederkehrede Albträume

Beitragvon Ayaka1992 » 10.02.2014, 00:05

Hi

Also ich bin ein Pflegekind und da habe ich eben die Angst das ich Abgeschoben werde auch wenn ich schon lange in der Familie bin (keine Ahnung warum)
Ich weiß auch nicht warum ich diese Ängste habe aber ich habe sie schon immer gehabt.
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Re: Immer Wiederkehrede Albträume

Beitragvon yogini » 10.02.2014, 17:34

Hallo Ayaka,

hast du jemandem , mit dem du ab und zu über deine Ängste und darüber, wie du dich fühlst reden, kannst ?
yogini
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Re: Immer Wiederkehrede Albträume

Beitragvon Ayaka1992 » 11.02.2014, 22:33

Hallo,

ja 1992 ist mein Geburtsjahr.

Ja ich kann mit meinen "Pflege" ELtern über alles reden.

Wie es in mir aussieht?
Nun ja es ist wie ein Sturm. Mal bin ich fröhlich, mal bin ich traurig und dann leer und fühle mich wertlos. Diese Stimmungen schwanken sehr stark hin und her und kommen dann angeflogen.

Als ich in die Pflegefamilie kam war ich 3 Monate alt und vorher schon 2 Monate in Krankenhaus und Kinderheim.

Liebe Grüße
Ayaka1992
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Re: Immer Wiederkehrede Albträume

Beitragvon yogini » 12.02.2014, 09:04

Hallo Ayaka,

es ist schön , dass du mit deinen Pflegeeltern reden kannst. Man könnte meinen , deine Angst abgeschoben zu werden , sei nicht auf Tatsachen und Ereignisse begründet. Kannn es sein , dass diese Angst eher irrational scheint , sich aber nicht stopppen lässt?
Ich schätze mal , weil deine leibliche Mutter dich nicht bei sich haben konnte oder wollte , hat sich diese Angst festgesetzt. Weisst du irgendetwas über sie und ihre Lebensumstände?

Dass du mal traurig und mal fröhlich bist , find ich nicht so schlimm. Aber die Leere und Wertlosigkeit ... Es macht mich traurig , das zu lesen.
Herzblatt, absolut jeder Mensch , und eben auch du , ist etwas besonderes. Wir alle sind da , weil wir vom Leben gewollt sind. Eine der größten Schwierigkeiten kann sein , sich selbst zu lieben , wie man ist.

Auf mich machst du einen positiven Eindruck und das geht mit dem Wort werlos garnicht zusammen !

Lieben Gruß Yogini.
yogini
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