Ich soll ermordet werden...

Hier können sich Besucher untereinander Träume posten und helfen, diese zu deuten.

Moderator: Mirakulix

Ich soll ermordet werden...

Beitragvon soglome » 20.12.2013, 13:51

1. Angaben zur Person
- Alter: 56
- Geschlecht: weiblich

2. Angaben zum Vortag & der momentanen Lebenssituation
- "Welche Erlebnisse, Gefühle und Gedanken hattest Du am Vortag?" Ganz normaler Arbeitstag, eher entspannt. Familie (2 halbwüchsige Kinder und Mann) zu Hause nett und aktiv.
- "Was bestimmt Deine derzeitige Lebenssituation, wie ist gerade Dein Grundgefühl, welche Schwierigkeiten gibt es zur Zeit in Deinem Leben?"
Famliliäre Probleme: Meine Tochter wird gerade erwachsen und will im Moment mit mir als Mutter sehr wenig zu tun haben. Sorgen machst mir manchmal, dass sie so wenig Freunde hat. Sohn droht gerade die Schule nicht zu schaffen. Müht sich ab, aber mit wenig Erfolg. Alter Schwiegervater hat sich aus der Familie ausgeklingt, da ihn angeblich keiner lieb hat und will Weihnachten alleine sein und nicht mehr zu Geburtstagen kommen.
Beruflich: Arbeitsplatz steht immer auf der Kippe (450-€-Job), möchte gerne mehr arbeiten, weiß aber nicht so richtig was.
Gesundheit: einigermaßen ok
Finanzen: Geld ist immer zu wenig da, abwohl es uns nicht schlecht geht.
Allgemein fühle ich mich im Moment eher ruhig und ausgeglichen. Auf keinen Fall Depressiv oder besonders aufgewühlt.

3. Angaben zum Traum
- "Welche Gefühle und Gedanken hattest Du im Traum?" Angst, Ausweglosigkeit
- "Welche Gefühle und Gedanken hattest Du bei & nach dem Aufwachen?" Über den Traum muss ich nachdenken!
- "Kommen Dir das Thema / Bilder / Personen oder etwas anderes aus anderen Träumen bekannt vor?" Ich hatte so einen ähnlichen Traum schon mal. Personen waren nicht bekannt.
- "Beschreibe bitte die Stimmungen und Örtlichkeiten im Traum so genau wie möglich (Farbe, Positionen, Laute, Gerüche usw.)" Ein Raum, ziemlich karg. 1 Tür. Kahle, helle Wände. Sonst nichts.

4. Bitte um eigene erste Einordnung des Traums
- "Womit könnte der Traum zusammenhängen? Was war elementar? Woran erinnert Dich der Traum oder woran lässt er Dich denken?" Lebenssituation, die ich nicht in den Griff kriege, Verlustangst

Der Traum:

Ich befinde mich in einem kahlen Raum mit hellen Wänden. Mit mir zusammen ist eine weitere Person im Raum. Diese Person ist kleiner als ich, aber nicht unbedingt jünger. Ich kenne diese Person nicht, bin aber mit ihr vertraut/verbunden.
Eine andere Person betritt den Raum (Mann?). Er hält uns dort gefangen. Er will uns Beide umbringen. Das teilt er deutlich mit. Ich verhandele mit dem Mann. Versuche ihn von seinem Vorhaben abzubringen. Die zweite Person hock in der Ecke und rührt sich nicht. Blickt ängstlich. Der Mann verläßt den Raum. Er scheint nervös. Er kommt zurück und erklärt, dass es bald soweit sei. Ich suche nach Auwegen und beginne wieder zu verhandeln. Der Mann scheint unsicher und verläßt den Raum wieder. Ich sehe plötzlich eine Fluchtmöglichkeit und fordere die kleinere Person auf, mitzukommen. In dem Moment, in dem sie sich erhebt, wache ich auf.

Ich würde mich über eure Gedanken zu diesem Traum sehr freuen.

Ihr habt mir schonmal sehr geholfen. Ein Alptraum, der immer wieder kam, hat sich nach der Beschäftigung damit hier im Forum, quasi in Luft aufgelöst. :P
soglome
Traumfänger(in)
 
Beiträge: 11
Registriert: 26.08.2013, 22:02

Re: Ich soll ermordet werden...

Beitragvon catwomen » 20.12.2013, 19:58

Hallo soglome

Dein Traum weist dich darauf hin, dass dir deine Probleme mehr zu schaffen machen, als dir vielleicht bewusst ist.
Hierbei handelt es sich ja auch um den ganz „normalen Wahnsinn“ einer überforderten Frau, Tochter und Mutter, die zudem mit ihrer persönlichen Situation Arbeit ect. alles andere als zufrieden ist.

Der Traum rät dir, deine Wut so sie denn auftaucht in den Griff zu bekommen und Kompromisse ein zu gehen.
Bei den anderen, wie bei dir selbst.
Wo könntest du eine andere Richtung einschlagen?

Da wäre der sich nicht genügend geliebt gefühlte Schwiegervater.
Wenn du ihn da stehen lässt, wo er sich gerade befindet, wird er vielleicht die „gute Erfahrung“ machen dürfen, dass er die freie Entscheidung hat Weihnachten und Geburtstage mit der Familie zu feiern, oder eben nicht.

Deine Tochter, wie fühltest du in ihrem Alter?
Wo kannst du ihr gegenüber Verständnis aufbringen?

Dein Sohn der tut was er kann, aber vielleicht ist ihm etwas anderes angedacht, von dem du und er selbst noch keine Ahnung hat?

Deine Arbeit, verständlich, dass mehr Geld gut wäre, aber wo bleibst du selbst?
Was versagst du dir selbst, bei all den Anforderungen die an dich gerichtet werden?

Du bist 56 Jahre, was könnte es noch für dich geben, bei dem du dich glücklich fühlen würdest, auch wenn es kein Geld mehr einbringt?

Wenn du über das alles nachdenkst, hat es mit Loslassen zu tun.
Dadurch schaffst du dir die innere und äußere Freiheit, die du vielleicht schon lange nicht mehr hattest, es sei denn bevor du geheiratet hast.

Es geht um Lebensveränderung, die du dadurch erreichst.

Du hast dein Leben super beschrieben, damit kann ein Traumdeuter richtig viel anfangen.

Im Übrigen, ist deine Situation das was die meisten Frauen irgendwann mal einholt, Loslassen und mit neuen Gedanken neu anfangen.

Liebe Grüße catwomen
catwomen
Traumaturg(in)
 
Beiträge: 1198
Registriert: 07.06.2008, 16:05
Wohnort: Baden Württemberg

Re: Ich soll ermordet werden...

Beitragvon soglome » 21.12.2013, 01:13

Danke, Catwomen, das hast du wahrscheinlich treffend analysiert. Das merke ich daran, dass mich deine Antwort nicht euphorisch oder fröhlich stimmt, sondern eher niedergeschlagen und traurig.

Andere so sein lassen, wie sie sind, auch wennes mir nicht passt, wie sie sind. Das ist nicht mein DIng. Ich will immer alle Menschen "glücklich" machen, selbst wenn die gar nicht glücklich sein wollen. Und außerdem ist es oft mein Glück und nicht das der Anderen.

Ich kann davon nur schwer ablassen. Ich will immer alles und für alle regeln und reiße mich dabei oft total auf.

Ja, die Anderen loslassen, sie ihr Leben leben lassen, sie sich slebst finden lassen, das alles fällt mir schwer.

Genauso schwer übrigens, wie mich selbst zu finden. Wie meine Wünsche und Anforderungen durchzusetzen. Darin bin ich auch gar nicht nicht gut! Ich fühle mich immer viel zu schnell beleidigt und angegriffen, wenn jemand nicht meiner Meinung ist. Ich kann selten eine klare Position beziehen und schlicht aber sachlich sagen was ich will. Schrecklich. Wenn ich das erkenne, fühle ich mich schlecht.

Ich kann ganz schlecht etwas einfordern und wünsche mir nur immer von anderen, dass sie so sind wie ich, meine Wünsche haben. Meine Wünsche leben???????????? Meine Vorstellungen vom richtigen Leben verwirklichen???????????????? Mein nicht gelebtes Leben leben???????????????????? Oh Gott, diese Vorstellung ist ja schrecklich!!
soglome
Traumfänger(in)
 
Beiträge: 11
Registriert: 26.08.2013, 22:02

Re: Ich soll ermordet werden...

Beitragvon catwomen » 21.12.2013, 08:19

Alles was jetzt geschieht, ist ein Neubeginn.
Der geht Naturgemäß nicht unbedingt euphorisch vonstatten.
------------------------------------------------------------------------

Ich kann ganz schlecht etwas einfordern und wünsche mir nur immer von anderen, dass sie so sind wie ich, meine Wünsche haben. Meine Wünsche leben???????????? Meine Vorstellungen vom richtigen Leben verwirklichen???????????????? Mein nicht gelebtes Leben leben???????????????????? Oh Gott, diese Vorstellung ist ja schrecklich!!
-----------------------------------------------------------------------------------

Ich verstehe dich sehr gut, da du dich mit diesen Gedanken vermutlich noch nicht näher beschäftigt hast.
Du beschreibst es sehr treffend, dass dein persönliches Glück von anderen abhängig ist.
Du fühlst aber auch zunehmend, das es so nicht geht. Dein Schwiegervater fordert die Liebe ein, die du dir für dich selbst wünschen würdest. Nur ist es das?
Er setzt die ganze Familie unter Druck, Machtausübung, wenn ihr nicht, dann.....

Ist es das was du dir vorstellen kannst für dich selbst?
Dass diese neuen Gedanken dir zunächst bedrohlich erscheinen, ist völlig normal.
Aber bedenke es sind nur Gedanken, die du mit Niemanden teilen musst.
Letztendlich aber werden sie dich zu neuen "Ufern" führen.
Das Glück deine eigenen Wünsche Realität werden zu lassen. Auch wenn du jetzt noch gar nicht weißt oder nur ahnst, um was es sich dabei handeln könnte.

Vielleicht hilft es dir dahinter zu kommen, wenn du Yoga, Stretching und Fitness - Trainig machst?
Zumindest würde es deinem vielleicht etwas eingefahren Leben mehr Auftrieb geben.
Du würdest dabei auch andere Leute kennen lernen.
Bedenke, du bist frei, zu tun, wofür du dich entscheidest.
Na und deinen Kids würde es sicher auch gut tun zu sehen, dass ihre Mutter mal an sich selbst denkt.
Der Bewunderung deiner Tochter darfst du gewiss sein.

Dein jetziger Lebensstil macht dich zunehmend „dünnhäutiger“ dem solltest du entgegen wirken.
Deine schwindende Energie kehrt wieder zurück, die dann deine Handlungen bestimmt.
Was letztendlich nicht nur dir, sondern auch deiner Familie zugute kommt.

Liebe Grüße catwomen
catwomen
Traumaturg(in)
 
Beiträge: 1198
Registriert: 07.06.2008, 16:05
Wohnort: Baden Württemberg

Re: Ich soll ermordet werden...

Beitragvon soglome » 23.12.2013, 01:05

Vielen Dank, Catwomen, Du hast es super auf den Punkt gebracht!

Nein, natürlich möchte ich keine Liebe und Zuneigung erzwingen. Aber ich glaube, ich habe es irgendwie jahrelang gemacht. Und ich habe mein Glück lange Zeit von anderen abhängig gemacht. Meine Tochter und ich wir haben/hatten das gleiche intensive Hobby. Das führte aber auch immer wieder zu Zwistigkeiten. Meine Tochter lebte es nicht mit der gleichen Intensität wie ich. Ich war/bin aber davon abhängig, dass meine Tochter dieses Hobby mit mir teilt. Als sie sich vor einigen Wochen quasie von mir lossagte, war das schlimm für mich und ich hätte ständig heulen können. Inzwischen bin ich soweit, an meinem eigenen Tun auch alleine Freude zu haben. Aber zu einem normalen, entspannten Verhältnis haben wir noch nicht gefunden.

Und ja, es sollte einige DInge geben, die ich wirklich für mich alleine tue. Ich gehe zum Sport und habe da auch schon ein paar nette Leute kennen gelernt. Obwohl ich mich mich Freundschaften schwer tue. Ich glaube, ich wirke auf andere oft furchtbar dominant, obwohl ich das gar nicht sein will. Von diesem Sport bin ich oft so begeistert, dass ich am liebsten meine ganze Familie da mit einbeziehen möchte. Aber die wollen nicht und damit habe ich manchmal zu kämpfen.

Ja, ich soll wohl lernen, mich auf mich zu besinnen und endlich selbständig werden.

Übrigens: der Schwiegervater schafft es tatsächlich in Abwesenheit, mich in die schlechtes-Gewissen-Ecke zu stellen. Obwohl der so gut wie nie mit mir redet und es in 30 Jahren auch nie gemacht hat, wir nie telefonieren und er mir persönlich auch nicht gesagt hat, warum er sich plötzlich aus dem Familienleben ausklinken will, trotz alle dem bekomme ich plötzlich ein schlechtes Gewissen,. Soll ich ihn nicht vielleicht doch mal anrufen? Hätte cih mich nicht mehr um ihn kümmern sollen? Vielleicht ist ja doch nur einsam! Vielleicht ist er gar kein dominanter Blödman sondern ein einsames Wesen? Vielleicht, vielleicht, hääte,hätte. Jedenfalls schafft er es, dass zumindest ich mich oft in Gedanken mit ihm beschäftige.
soglome
Traumfänger(in)
 
Beiträge: 11
Registriert: 26.08.2013, 22:02

Re: Ich soll ermordet werden...

Beitragvon catwomen » 23.12.2013, 16:57

Hallo soglome

Ja, ich soll wohl lernen, mich auf mich zu besinnen und endlich selbständig werden.
------------------------------------------------------------------------
Ich denke selbstständig warst du immer, sonst hättest du das alles nicht geschafft bis jetzt.
Jetzt aber solltest du dich langsam aus dieser jahrelangen Pflicht lösen.

Deine Kids wollen nicht mehr bemuttert werden, sie zerren an den unsichtbaren Schnüren, die sie mit dir verbunden haben.
Sie waren über Jahre dein Lebensinhalt.
Wenn dieser jetzt weg fällt löst das Ängste aber auch Trauer aus.

Ängste weil am Anfang vielleicht das Gefühl vorherrscht, ob sie es schaffen können, ohne an deiner Hand zu gehen.
Es gibt viele Mütter, die Nachts erst einschlafen können, nachdem ihre Kinder wieder Zuhause sind, nach der Party, oder wo sie auch sind.
Ich gehörte früher übrigens auch dazu. Mein Mann blieb absolut cool, er schlief tief und fest, während ich mich von einer Seite auf die andere drehte.
Die Trauer, weil eine Lebensphase vorbei ist. Das braucht seine Zeit.
-------------------------------------------------------------------------------------
Übrigens: der Schwiegervater schafft es tatsächlich in Abwesenheit, mich in die schlechtes-Gewissen-Ecke zu stellen.
-----------------------------------------------------------------------------------------------------

Irrtum, das schaffst du dir selbst. Wenn er so gut wie nie mit dir geredet hat, wird er jetzt auch nichts vermissen, wenn du ihm seinen Willen lässt.
Der Wille in Ruhe gelassen zu werden.
Sieh mal , für dich wäre es schlimm einsam zu sein. Aber jeder ist anders, er findet es vielleicht gut in Ruhe gelassen zu werden.
Wäre das nicht so, könnte er dich ja anrufen.
Vielleicht will er in den letzten Jahren seines Lebens nur noch das tun, was er mag.
Dazu gehören eventuell keine familiären Verpflichtungen, wie Weihnachten oder Geburtstage.

Der Mensch geht zunächst immer von sich selbst aus.
Dazu gehört, dass wir aus frühen Erfahrungen heraus handeln und glauben andere fühlen ebenso.
Kennst du die Lebensgeschichte deines Gegenüber und versuchst es mal aus seiner Sicht aus zu sehen, so kannst du verstehen, warum er so und nicht anders handelt.
Dann geht es dir wieder gut und du kannst loslassen.

Liebe Grüße catwomen
catwomen
Traumaturg(in)
 
Beiträge: 1198
Registriert: 07.06.2008, 16:05
Wohnort: Baden Württemberg

Re: Ich soll ermordet werden...

Beitragvon soglome » 29.12.2013, 20:28

Catwomen, du bist herrlich pragmatisch! :mrgreen: Ich danke dir für den Austausch! :P

Ja, es ist sicherlich schwer, wenn man merkt, dass die Kinder einen Faden nach dem Anderen durchtrennen. Obwohl mein Verstand sagt, dass ich sie gehen lassen muss (ich bin ja immerzu so schrecklich vernünftig :wink: ), möchte mein tiefstes Inneres sie halten. Dabei weiß ich, dass ich sie eher "halten" kann, wenn ich sie loslasse. OK, Gefahr erkannt, Gefahr gebannt. :mrgreen: Oder so. :lol:

Was den Schwiegervater angeht, so ist es wohl eher meine Verletzung, die er mit seinem Verhalten auslöst. Ich bin schnell verletzt, wenn sich Menschen nicht um mich kümmern oder sich von mir abwenden. Die Gründe liegen irgendwo in der frühen Kindheit, wo ich wohl selten so sein dürfte, wie ich sein wollte und ziehen sich durch mein ganzes Leben. Der Schwiegervater hat mich vom ersten Tag an nicht anerkannt, nie war ich gut genug für seinen Kronprinzen. Das er jetzt meine Tochter so beleidigt und nicht zu ihrem geburtstag erscheint und dann auch noch das familiäre Weihnachtsfest abgesagt hat, trifft wohl eher mich. Es geht um meine Verletztheit. Meine Demütigung und meine Zurückweisung.

Seine Lebensgeschichte kenne ich nicht und werde sie auch frühestens nach seinem Tod kennenlernen, den er schreibt sie schon seit Jahren auf, lässt sie aber niemanden lesen.

Naja, jedenfalls ist mir jetzt klar, dass diese Geschichte in erster Linie mich selbst betrifft. Ich würde mich schrecklich fühlen ohne Familie und ohne Freunde. Ich würde mich um meine Enkel kümmern und würde versuchen mit jedem Schwiegerkind ein einigermaßen gutes Verhältniss zu erlangen. Ich wäre anders.

Um mein schlechtes Gewissen zu beruhigen und für den Fall, dass es ihm doch plötzlich mit seinen ganzen verstorbenen, an die er denken wollte zu einsam sei, haben wir ihn am ersten Feiertag angerufen und ich habe ihm gesagt, wenn er wolle, könne er immer noch am 2. Feiertag kommen. Aber ich glaube, dass war mehr, um mein eigens Gewissen zu beruhigen. Er entgegnete, dass er nicht kommen werde, sondern lieber malen wolle. OK, damit war es auch für mich gut.

Toll fand ich, dass ich mich getraut habe, ihn anzusprechen und ihm das zu sagen. Zwischen uns ist alles in 30 Jahren unausgesprochen geblieben.

Um Weihnachten rum hatte ich in einer Nacht 3 Träume, die mich alle sehr berührt hatten. Leider ist mir nur noch einer in Erinnerung. Vielleicht fällt dir unter dem ganzen Kontext spontan unterdazu was ein:

Ich war mit unserer Hündin und unserer Katze zusammen. Plötzlich nahm ich ein Hinterbein vom Hund und brach es ab. (Ich hörte es im Traum richtig laut knacken, als der Knochen brach - gräßlich!!!!!!!) Ich gab diese Keule der Katze zu fressen, sie schnupperte dran, rührte sie aber nicht an.

Mein Hund kam jetzt auf mich zu und ich wunderte mich total, dass sie humpelte und war ganz erstaunt, dass der abgebrochene Hinterlauf so was erzeugte.
Dann war der Traum vorbei.

Ich bin immer noch leicht geschockt, wenn ich an diesen Traum denke! :shock:
soglome
Traumfänger(in)
 
Beiträge: 11
Registriert: 26.08.2013, 22:02

Re: Ich soll ermordet werden...

Beitragvon soglome » 29.12.2013, 20:32

Ich war mit unserer Hündin und unserer Katze zusammen. Plötzlich nahm ich ein Hinterbein vom Hund und brach es ab. (Ich hörte es im Traum richtig laut knacken, als der Knochen brach - gräßlich!!!!!!!) Ich gab diese Keule der Katze zu fressen, sie schnupperte dran, rührte sie aber nicht an.

Mein Hund kam jetzt auf mich zu und ich wunderte mich total, dass sie humpelte und war ganz erstaunt, dass der abgebrochene Hinterlauf so was erzeugte


Ich gebe etwas von mir, dass mir außerordentlich wichtig ist (Hinterbein meiner geliebten Hündin). Ich gebe dass hin und es wird abgelehnt. Das begreife ich nicht und bin fassungslos, wie jemand mich und meine Angebote zurückweisen kann????????
soglome
Traumfänger(in)
 
Beiträge: 11
Registriert: 26.08.2013, 22:02

Re: Ich soll ermordet werden...

Beitragvon catwomen » 30.12.2013, 17:48

Hallo soglome

Dieser Traum geht zum Teil auf deine verletzten Gefühle ein.
Du hast eine schmerzhafte Erfahrung gemacht und bist aus dem Gleichgewicht geraten.
Dein erschüttertes Vertrauen, das du anderen entgegenbringst, das schon oft enttäuscht wurde.

Hast du ein feines Empfinden für die Gedanken anderer?
In dem Zusammenhang ist dann auch der Hinweis zu verstehen, dass du der Bestätigung durch andere eine zu hohe Bedeutung beimisst.
Dadurch aber, fühlst du dich in deiner persönlichen und sozialen Wertigkeit verunsichert.

Es geht um neue Bestimmungen, die du treffen wirst.
Bedenke, wenn du immer wieder dasselbe tust, wirst du auch immer wieder dasselbe bekommen.
Du bist aus diesem Lebensmuster heraus gewachsen.

Der Rat aus deinem Traum lautet, dass du deine Verhaltensmuster ändern solltest.
Die innere Stärke und Entschlossenheit mit der du dich im Leben durchsetzen kannst besitzt du, so dass du es schaffen wirst einen Neubeginn zu wagen.

Du hast eine naturgegebenen Fähigkeit etwas aufzubauen und zu kreieren, das wird dir große Erfüllung bringen.
Was würdest du gerne tun, vielleicht Menschen die Hilfe brauchen deine Fairness und Schutz zu bringen?

Vielleicht könnte dich das zu einer Lebensaufgabe führen, die dich ausfüllt.
Ich gehe davon aus, dass kaum jemand besser als du weißt, wie man sich fühlt, wenn man sich abgelehnt oder angenommen wird.

Ein letzter Hinweis aus dem Traum:
Die nächste Zukunft bringt dir Gutes, könnte sich um eine Verbesserung deiner Position handeln, ist allerdings mit Arbeit verbunden.

Liebe Grüße catwomen
catwomen
Traumaturg(in)
 
Beiträge: 1198
Registriert: 07.06.2008, 16:05
Wohnort: Baden Württemberg

Re: Ich soll ermordet werden...

Beitragvon soglome » 31.12.2013, 01:27

Danke für dein statement!
soglome
Traumfänger(in)
 
Beiträge: 11
Registriert: 26.08.2013, 22:02


Zurück zu Träume und Deutungen

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 48 Gäste