Traumfragmente - bleiben frag(lich)

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Moderator: Mirakulix

Traumfragmente - bleiben frag(lich)

Beitragvon Caterina » 01.12.2013, 19:54

Hallo Fories,

heute Nacht hatte ich einige Traumfragmente, deren Bedeutung ich nicht gänzlich entschlüsselt habe, daher stelle ich sie mal herein, vielleicht erhalte ich Anregungen.

Traumfragment 1:
Ich liege in meinem Bett und schlafe. Auf dem Nachttisch liegt mein Händy. Es ist tiefe Nacht, als es klingelt. Im Halbdusel angle ich mein Händy, schaue drauf. Version a) ich sehe am "Titelbild" wer der Anrufer ist - Version b) ist Unbekannt geschaltet und ich erahne den Anrufer nur. Das erinnere ich nicht mehr so genau. Zögerlich gehe ich heran und murmele Schlaftrunken ein "Ja, hallo, was gibts?". Ich werde auch gleich "zugetextet", doch leider erinnere ich nicht mehr, was gesprochen wurde. Ich glaube, ich wurde aufgefordert aufzustehen und irgendwohin zu kommen.

Traumfragment 2:
Ich befinde mich als Beifahrerin, die Fahrerin kenn ich nicht -weder real, noch im Traum. Mit im Auto ist eine kranke Frau. Ich denke noch so bei mir: Na bravo, jetzt fährt die hier so unmöglich und wir haben ne Kranke an Bord und was soll ich jetzt machen? Bleibts an mir hängen - oder was? Den Fahrstil finde ich unmöglich und ich meine auch, das es eine Diskussion gegeben hat, sicher erinnere ich das nicht. Wir "landen" dann sozusagen mitten auf dem Acker. Es ist Abend und Dunkel. Ich bin echt sauer denke kann doch nicht wahr sein. Ich meine mich zu erinnern, dass ich der Fahrerin auch sagte, wie sie jetzt von der Strasse abkommen kann, statt irgendwohin zu fahren, wo wir mit der Kranken Hilfe finden können stattdessen landen wir nun Mitten auf dem Acker in der Walachei. Bravo. Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob es dann wieder einen Anruf gab oder ob ich "so" in

Traumfragment 3: (gelandte bin).

Ich bin in einem Art Haus, ich glaube es ist dort eine Feier kann aber auch nur ein Haus gewesen sein mit vielen Menschen. Dort ist eine Person, ein blonder Mann, der eine Mischung scheinbar darstellt von zwei Männern, mit denen ich im realen Leben zu tun hatte (der Kontakt zu beiden existiert nicht mehr). Der telefoniert oder spricht auch mit mir unheimlich textet der auf mich ein - könnte auch in Richtung schimpfen gehen...ich frag mich im Traum, WAS der nun eigentlich von mir will - merke nur ich soll auf was aufpassen soll irgendwas machen.

Ich bin dann aufgewacht durch ein Geräusch....es fühlt sich an, wie eine "wirre" Nacht. Gewöhnlich träume ich entweder "schlüssige Fragmente" oder "ganze Träume".

Ich habe mir natürlich so die ein oder andere Idee dazu gemacht, aber so ganz schlüssig bin ich mir der möglichen Botschaft nicht. Rein Gefühlsmäßig fühlt es sich wie ein "zusammenhängender Traum" an, der allerdings "Filmrisse" hat ;-)

Ihr seid herzlich eingeladen, Anregungen zur Diskussion zu stellen.

Schöne 1. Adventsgrüße,
(gelöschter User)
Caterina
 

Re: Traumfragmente - bleiben frag(lich)

Beitragvon Caterina » 02.12.2013, 11:41

Moin Ghost,

danke für deine Anregung und Interpretation.

Mit "I" hat es leider nichts zu tun ;-), aber über DAS hier werde ich nachdenken - danke dafür:
Was magst du einfach an Wichtigkeit in deinem Leben völlig falsch einschätzen, was dir gestern begegnet ist???


Was meinen Glauben betrifft lieber Ghost, so gibt es sicher zweifelnde Fragen - sonst wäre er ja auch nicht "wahrhaftig" - aber trotzdem habe ich einen ganz klaren und festen Standpunkt dazu ;-)

Eine gesundheitlich angeschlagene Frau fährt mit, zumindest im Traum und gerne bist du ihre Beifahrerin


Nein, fühlt sich nicht so an, dass ich "gerne" Beifahrerin bin - glaube ich schrieb sogar, dass ich nicht gerne Beifahrerin war/bin.

Ärztliche Hilfe würde ich traumsymbolisch immer als heilende Hilfe für die Seele verstehen,


Ja, das habe ich übersehen...könnte passen, weil ich fühle mich von Jemandem sehr verletzt und DAS war ungefähr am Vortag ;-). Frage bleibt, weil ich kann das dem Traum nicht entnehmen, gibt es da Heilung, Abhilfe? ;-)

LG
vom "hohen C" ;-)
Caterina
 

Re: Traumfragmente - bleiben frag(lich)

Beitragvon Caterina » 02.12.2013, 14:20

Möchte Euch Beiden für Eure anregenden Impulse danken - wende mich zuerst an Almuth. Ghost über dein neues Post bin ich teilweise schwer beeindruckt (zwinker) muss aber darüber erst nachdenken, bevor ich dir antworte ;-)

Hallo Almuth,

hierzu ein Gedanke:
Sich zutexten lassen, sich also von anderen Menschen sagen lassen, was Sache ist und wo es langgeht im Leben, das passt zu diesem Bild. Jemand anderer lenkt deinen Lebensweg, dir gefällt es nicht, du siehst das Unheil schon voraus, kannst es aber nicht abwenden. Du kannst nur noch Vorwürfe machen und schuldig sprechen.


Den anderen Satz habe ich nicht hereinkopiert, weil es nicht um "Schuld und Vorwürfe" geht! Real mache ich die nicht ;-). -Trifft irgendwie nicht ganz zu - egal, wollts nur erwähnen ;-).

Der zitierte Satz glaube da ist ein Lösungsansatz drin, hab aber noch nicht die Antwort für mich gänzlich gefunden. Real war es so, dass ich mich "tatäschlich habe überreden lassen", mich auf etwas einzulassen, von dem ich selbst nicht überzeugt war! Wo ich nicht wollte, da für mich "die Lage klar war"! Ich wurde dann sozusagen "zugetextet", mich darauf mal "einzulassen" - und JETZT kommt der Punkt, über den ich schon in Traumsequenz 1 ergebnislos nachgedacht habe: WAS hat dazu geführt, dass ICH trotz meiner korrekt wahrgenommenen Sicht und Gefühle NICHT dabei geblieben bin, sondern mich habe "bequatschen lassen". Der Schlaf ist ja ähnlich, daher glaube ich, dass die drei Stränge irgendwie miteinander verwoben sind. Geendet hat es dann in einer Form des "Unheils" kann man jetzt nicht sagen, aber immerhin mit einer Verletzung und DAS hätte NICHT sein müssen, wenn ICH bei meiner Entscheidung geblieben wäre, weil mein Gefühl und Wahrnehmung hatten ja recht.

Falls Du also noch ne Idee oder "Gespür" hast, was es sein könnte, sind diese willkommen...aber vielleicht erschließt es sich mir noch (irgendwann).

Hab Dank, dass du "gegen Deine Regeln" gehandelt hast und mich somit weitergebracht.

Generell stimme ich dir ja zu, ich stelle als Deuterin selten Träume ein, deute sie ja meinst selbst ;-)..es sei denn, die Betriebsblindheit schlägt zu - so wie hier ;-)

Thanks!

Viele Grüße C.
Caterina
 

Re: Traumfragmente - bleiben frag(lich)

Beitragvon Caterina » 03.12.2013, 12:35

Moin Ghost,

Und hier schimmert bei mir so der Eindruck durch, du hast dich vor Fahrantritt nicht wirklich rechtzeitig und vollständig vorbereitet, die dir ein Erreichen des gemeinsamen Zieles ermöglichen würde.


Möglicherweise ist das tatsächlich so. Ausschliessen kann ich es nicht, aber auch nicht völlig bejahen ;-)

Walachei, da muß man erst einmal lernen und schauen, um sich dort orientieren zu können. Also weg mit den schnellen Lösungen.


Ja, könnte behaupten, dass ich im Moment enorm was Lerne und sich Dinge beginnen neu zu sortieren und es bedarf für mich "neuer Orientierung". Sehr interessant...

Unsere Träume können Weisheit enthalten, sagen sie jedoch immer die Wahrheit??? Hierzu zunächst ein kleines Gedankenspiel. Herr Meier liebt Frau Lehmann über alles. Sein Unterbewußtsein erkennt, wie segensreich Frau Lehmann für ihn ist und so hat er auch die allerbesten Träume von einer Gemeinsamkeit mit Frau Lehmann. Frau Lehmanns Unterbewußtsein versteht aber Herrn Lehmann als Hemmschuh für ihre Entwicklung und so erhält sie in ihren Träumen massivste Warnträume gegen eine Beziehung mit diesem Mann. Spannende Frage, ist dieser Mann nun ein guter oder ein schlechter Mann für eine Frau???


Nach meiner Erfahrung Ghost, sagen Träume IMMER die Wahrheit. Heute weiss ich, dass Traumfragment 1 ein prophetischer Traum war. ;-) Bis gestern hätte ich dir vermutlich noch geschrieben es könnte ein "Wunschtraum" sein, so ist das mit den Prophetischen, dass wir diese immer erst im Nachherein erkennen.

Die letzte Frage, die du stellst in dem Abschnitt ---> That's it! Ist das nicht auch eine Form der Orientierung, zu unterscheiden was "Gut" und was "Schlecht" für einen ist? Das Vertrauen auf das eigene Gefühl, dass sich einlassen und prüfen denke ich ist ein Ansatzpunkt...ich habe auch viel über deinen anderen Satz nachgedacht, der mit dem "einschätzen"....

Und genau das ist der Ansatzpunkt der Lösung deines Problemes, der Beginn eines Heilsweges für Dich. Vor langer Zeit gab es einen Kollegen, der wirkte auf dich sehr blond, wie ein Hemmschuh in deiner damaligen beruflichen Situation. Wir wissen nicht genau, warum du diesen Mann für die damalige Zeit als blond und in seinen Anliegen für völlig unverständlich angesehen hast. Entweder war er damals wirklich extrem blond in seinem Wesen oder du warst noch nicht weise genug, die wahre Größe dieses ehemaligen Kollegen zu erkennen.

Und trotzdem taucht nun in deiner Lebenssituation ein Mann auf, der schon vergangenen Zeiten angehört und dich fast dümmlich beschwört, auf dich jetzt ganz besonders aufzupassen, etwas ganz besonderes zu machen, du solltest eine bestimmte Handlung beginnen. Wirst du es schaffen den von dir mit einem blonden Haarfähnchen versehenen Mann neu zu bewerten??? Könnte er dann vielleicht schwarzhaarig in deiner erneuerten Wertewelt werden??? Zwingt dich nicht deine aktuelle Verletzung dazu einmal an einen viel zu früh von dir verabschiedeten Mann zu denken.............


Hier mischen sich zwei "reale männliche Personen", mit denen ich kürzlich im Kontakt stand. Tatsächlich habe ich etwas gelernt oder bin ich dabei zu lernen, das ich noch vor kurzer Zeit so nicht wahrgenommen hätte. Den "Blonden" werde ich sicher nicht neu bewerten dadurch, aber das Scheinwerferlicht hat aus einer anderen Perspektive heraus etwas beleuchtet, was vielleicht der Blonde ins Licht gerückt hat, das ich das erkennen lernen kann...nicht mehr mit ihm, dafür vielleicht mit dem anderen ;-). Ich möchte das auch in einem Forum wie diesem nicht vertiefen ;-) danke schon jetzt für Dein Verständnis!

Was hindert dich daran einen ganz bestimmten Mann vergangener Zeit in dein Lebensboot zu holen, von dem du meinst, er sei blond, der aber versucht um dein Wohl zu ringen, der versucht mit dir in seiner Sprache und seinem Gedankengut in Kontakt zu kommen.


Das gilt es zu prüfen, inwieweit es "meinem Wohl" dient oder nicht.

Auch dir lieben Dank für die wertvollen Impulse!
LG
Caterina
 


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