Hallo Alle,
ich habe ein kleine Problem mit bestimmten Traumsituationen:
Ich habe hin und wieder Träume, in denen ich ahne / erkenne, dass ich Träume. Es ist ein Gefühl, dass mich beschleicht. Ich werde dann im Traum sehr ängstlich und suche nach einem Beweis, dass ich tatsächlich träume. Der beweis ist fast immer der, dass Lichtschalter nicht gehen und ich weiter im Dunkeln stehe. Also, wenn ich "ahne", dass ich träume, betätige ich einen Lichtschalter. Der geht dann nicht, und dann kommt das merkwürdige. Ich gerate völlig in Panik und tue Dinge, von denen ich weiß, dass sie mich aufwachen lassen. Meist lasse ich mich auf den Boden fallen oder rufe laut.
Nun ist es neulich zum ersten mal passiert, dass ich durch Rufen im Traum nicht wach geworden bin, also habe ich lauter gerufen, dann geschrien, aus Leibeskräften. Das ganze ist dann wohl auch in der Realität passiert, wie meine Freundin mir sagte, die senkrecht neben mir im Bett saß. Ein paar Nächste später habe ich es durch wilde Armbewegungen versucht, aufzuwachen. Auch hier habe ich wohl so viel Terz gemacht, dass meine Freundin wieder aufwachte und fragte, was denn los sei.
Das komische ist, es sind eigentlich gar keine Albträume. Es sind ganz normale Träume, und das einzige, was mir Angst macht, ist die Gewissheit, dass ich mich in einem Traum befinde. Warum ist das so? Andere Leute wären wohl glücklich, wenn sie Klarträumen könnten, bzw. es wenigstens wie ich einmal zum Fast-Übergang schaffen. Nur ich gerate in Panik.
Das ganze geht soweit, dass ich mich teilweise abends oder nachts in der WOhnung fürchte. Nicht vor der Dunkelheit, sondern davor, irgendwo einLichtschalter anmachen zu müssen. Das Gefühl, das mich beschleicht, wenn ein Schalter im Traum nicht geht, und mir die Gewissheit gibt, mich in einem Traum zu befinden, ist mehr als nur Beklemmung. Es grenzt an Panik.
Habe schon überlegt, ob ich deswegen mal einen Psychiater aufsuche.
Gruß,
Andreas