ich (19/M) habe bereits viel nach ähnlichen Erfahrungen gesucht, aber leider nichts direkt Vergleichbares gefunden.
Seit ich klein bin wandel ich manchmal Schlaf und werde dann mitten im Zimmer wach, ohne mich daran erinnern zu können,
warum ich aufgestanden bin und was ich womöglich in der Zeit gemacht hab.
Das fand ich zwar immer merkwürdig, es hat mich aber nicht wirklich beeinträchtigt oder beunruhigt.
Ich beschäftige mich in der Regel jeden Morgen mit meinen Träumen und träume daher häufig luzid.
Das erwähne ich nur, weil ich im Folgenden zwischen einem herkömmlichen Albtraum (den ich normalerweise erkennen und "umbauen" kann) und dem,
was ich in den letzten 2 Monaten erlebt habe, unterscheiden möchte.
Im ersten Traum befand ich mich auf einer Baustelle. Es ging alles sehr schnell und neben mir kippte plötzlich ein riesiger Stahlträger um,
direkt auf mich zu. Ich stemmte mich mit aller Kraft dagegen, was jedoch aufgrund des enormen Gewichts zwecklos war und der Träger
mich jeden Moment erdrücken würde. Das Gefühl kann ich schlicht und einfach als pure Todesangst beschreiben und ich war sicher,
dass ich mich in der Realität befinde und in der nächsten Sekunde sterben würde.
Als ich wieder zu mir fand, wurde mir klar, dass ich mit aller Kraft gegen meine Zimmerwand drückte. 3 Tage danach hatte ich noch Muskelkater in beiden Armen.
Ein paar Wochen später die selbe Geschichte, nur diesmal war ich in einer Höhle unter einem großen Felsbrocken, der plötzlich abrutschte, genau auf mich drauf. Es waren im Traum noch einige Personen anwesend, nach denen ich panisch rief und versuchte, den immer enger werdenden Spalt zwischen meinem Bauch und dem Fels zu vergrößern, natürlich ohne Erfolg. Ich wurde wach, stand in meinem Bett und hatte in größter Panik ein gerahmtes Bild zerstört das dort an der Wand hing, wo ich vergeblich versuchte massiven Beton mit meinen Armen wegzudrücken.
Das klingt alles ziemlich skurril, ich kann aber versichern, dass es genau so stattgefunden hat. Und diese Beispiele waren noch nicht einmal die einzigen Vorfälle in denen meine Träume beim Aufwachen von mir unbemerkt mit der Realität verschmolzen sind, allerdings die einprägsamsten und beunruhigendsten.
Hat jemand irgendetwas in der Art schon einmal erlebt oder weiß was dies zu bedeuten haben könnte? Für mich persönlich sind Träume unheimlich wichtig und unverzichtbar. Ich möchte in Zukunft abends nicht schweren Herzens ins Bett gehen
